Hund

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des Jahres 2006 das Wort der Woche.

Hund (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Hund die Hunde
Genitiv des Hunds
des Hundes
der Hunde
Dativ dem Hund
dem Hunde
den Hunden
Akkusativ den Hund die Hunde
[1] ein Hund

Worttrennung:

Hund, Plural: Hun·de

Aussprache:

IPA: [hʊnt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hund (Info), Lautsprecherbild Hund (Info), Lautsprecherbild Hund (Österreich) (Info)
Reime: -ʊnt

Bedeutungen:

[1] Haustier, dessen Vorfahre der Wolf ist
[2] Schimpfwort: gerissener, gemeiner, hinterhältiger oder brutaler Mitmensch
[3] Bergbau: ein Förderwagen (meist auf Gleisen)
[4] ein Rollbrett für Möbel
[5] Zoologie, nur Plural: Hundeartige, eine Familie
[6] ein Kartenspiel, welches vor allem in Schlesien verbreitet, stark mit dem polnischen Kartenspiel Turak verwandt und im deutschsprachigen Raum nicht sehr bekannt ist

Herkunft:

aus althochdeutsch: hunt < indoeuropäisch *kwon-, daher auch griechisch κύων (kýōn) (siehe auch zynisch), lateinisch canis (Hund) (siehe auch Kanarische Inseln) [Quellen fehlen]

Synonyme:

[1] Haushund, bester Freund des Menschen, vierbeiniger Freund
[1] abwertend: Köter
[1] umgangssprachlich: Tebe, Teffe
[1] umgangssprachlich, besonders norddeutsch abwertend: Töle
[1] abwertend: Fußhupe
[1] umgangssprachlich norddeutsch: Hundehund
[1] umgangssprachlich abwertend: Sauhund, Scheißhund
[1] kindersprachlich: Wauwau
[1] sondersprachlich: (Kundensprache) Beißer; (Gaunersprache) Kailoff/Keiloff
[2] Lump, Schurke, Himmelhund, Schweinehund, Sauhund
[5] wissenschaftlich: Canidae

Sinnverwandte Wörter:

[1] umgangssprachlich: Beller, Bello, Bettvorleger, Etagentiger, Fixköter, Flohbeutel, Flohkutsche, Flohtaxi, Handfeger, Hilfshund, Kalb (Meißnisch), Kilo Putzwolle, Klosettbürste, Moppelpinscher, mopsgedackelter Windhund, mopsgedackelter Windhundpinscher, Nobelhund, Prachtkerl, Putzi, Radauflöte, Rattler, Rollmops, Scherenschleifer, Selbstgestrickter, Staatshund, Straßenkehrer, Strippenrenner, Struppi, Stubenfeger, visitenkarte, Wadenbeißer, Wohlstandshund, Wollknäuel
[1] umgangssprachlich scherzhaft oder abwertend: Promenadenmischung
[1] umgangssprachlich abwertend: Hundevieh/Hundsvieh/Hundsviech, Hundsköter, Kläffer
[1] umgangssprachlich ostoberdeutsch (bairisch): Zamperl
[1] umgangssprachlich österreichisch: Wutzerl

Weibliche Wortformen:

[1] Hündin

Verkleinerungsformen:

[1] Hündchen, Hundchen, Hündilein, Hundilein, Hündlein

Oberbegriffe:

[1] Säugetier, Haustier, Vierbeiner
[1] Canis lupus familiaris, (Subspezies, Unterart); Canis lupus (Spezies, Art); Canis (Genus, Gattung); Canini, Echter Hund (Tribus); Canidae, Hund[5] (Familia, Familie); Fissipedia (Subordo, Unterordnung); Carnivora, Raubtier, (Ordo, Ordnung); Eutheria, Theria, Höheres Säugetier, (Subclassis, Unterklasse); Mammalia, Säugetier, (Classis, Klasse); Vertebrata (Subphylum); Chordata, Chordatier, Wirbeltier, (Phylum, Stamm); Deuterostomia, (Superphylum: Bilateria); Metazoa, Vielzeller, (Subregnum, Unterreich); Animalia, Tier, (Regnum, Reich)
[3] Schienenfahrzeug, Kleinbahn, Schmalspurbahn, Eisenbahn
[3, 4] Transportmittel
[5] Säugetiere, Raubtiere, Hundeartige

Unterbegriffe:

[1] Anstandshund, Apportierhund, Bachhund, Begleithund, Bernhardinerhund, Blindenführhund, Blindenhund, Bluthund, Boxerhund, Colliehund, Dachshund, Diensthund, Dorfhund, Drogenhund, Erdhund, Eskimohund, Fährtenhund, Familienhund, Filmhund, Fleischerhund, Führhund, Fundhund, Gebrauchshund, Gipshund, Grenzhund, Haushund, Hetzhund, Himmelhund, Hirtenhund, Hofhund, Höllenhund, Hühnerhund, Hütehund, Hyänenhund, Jagdhund, Junghund, Kalter Hund, Kampfhund, Kettenhund, Killerhund, Kriminalhund, Laborhund, Labradorhund, Laufhund, Lawinenhund, Lawinensuchhund, Leichensuchhund, Leithund, Lieblingshund, Lumpenhund, Marderhund, Mauerhund, Meldehund, Minenhund, Minensuchhund, Mischlingshund, Misthund, Modehund, Nachbarhund, Nachbarshund, Nackthund, Plüschhund, Polarhund, Porzellanhund, Präriehund, Polizeihund, Rassehund, Rauschgifthund, Rauschgiftspürhund, Rettungshund, Riesenhund, Rondellhund, Sanitätshund, Sauhund, Schafhund, Schäferhund, Schießhund, Schmetterlingshund, Schlittenhund, Schlosshund, Schloßhund, Schoßhund, Schnüffelhund, Schutzhund, Schweinhund, Schweißhund, Sennenhund, Spezialhund, Sprengstoffhund, Sprengstoffspürhund, Spürhund, Straßenhund, Suchhund, Therapiehund, Trassenhund, Vorstehhund, Wachhund/Wachthund, Waschbärhund, Wildhund, Windhund, Wolfhund, Wolfshund, Zierhund, Zirkushund, Zollhund, Zuchthund, Zweithund, Zwerghund
[1] Verzeichnis:Deutsch/Hunde
[1, 5] Rüde, Welpe
[5] Canini, VulpiniFuchs, Hyänenhund, Schakal, Wildhund, Wolf

Beispiele:

[1] Die mustergültige Definition, dass ein Hund ein von Flöhen bewohnter Organismus ist, der bellt, hat Kurt Tucholsky in seinem Traktat über den Hund dem Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz zugeschrieben.
[1] „Schatz, hab ich heute nacht das ganze Rindfleisch gefressen oder der Hund?…Gott! Ich hab'n Kopf wie'n Sieb!! Wir haben ja gar kein' Hund.“[1]
[1] „Bei neueren Umfragen bestätigen immerhin ein Viertel der Hundehalter, den Hund ins Bett zu lassen bzw. ihn dorthin auch des Nachts mitzunehmen.“[2]
[1] „In Gemeinschaft mit Eseln, Pferden und Hunden sitzen die Handwerker bei ihrer Arbeit auf der Straße.“[3]
[1] „Der Hund gehorcht aufs Wort und geht links neben Elsa.“[4]
[2] Er ist ein krummer Hund.
[3] „…; wenn die Beine müde werden, legst du dich in einem engen, schrägen Schacht, der wie ein zur Hälfte aufgestellter Abzugskanal wirkt, in einen der »Hunde« und läßt dich an das Tageslicht ziehen,…“[5]
[3] „Erst mußte er die schweren Hunde schieben und Obacht geben, daß er sich nicht den Schädel einrammte in dem niedrigen Gang oder überfahren wurde.“[6]
[4] Ich heb' an, und du schiebst den Hund drunter.
[5] Zur Familie der Hunde gehören Arten wie der Rotfuchs und der Wolf (mit der Unterart Haushund).
[6] Beim Kartenspiel Hund gibt es keinen Gewinner, sondern nur einen Verlierer.

Redewendungen:

auf dem Hund sein, völlig auf dem Hund seinkrank sein, ausgemergelt sein am Ende der Kräfte sein[7]
auf den Hund kommenerkranken, körperlich verfallen; pleitegehen, verelenden
bei diesem Wetter keinen Hund vor die Tür jagen – Ausdruck für sehr schlechtes Wetter, Unwetter
bekannt sein wie ein bunter Hund, bekannt sein wie ein scheckiger Hund
Blinder Hund – umschreibender Ausdruck für eine Wassersuppe oder Kaffee ohne Milch
da liegt der Hund begraben – da befindet sich die Ursache, das Problem usw.
da schüttelt es den Hund samt Hütte – Ausdruck des Grauens, Grusels oder Ekels
da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt – Ausdruck des Staunens, Verwundertseins[7]
das jammert den Hund, das jammert einen Hund, das jammert den toten Hund, das jammert einen toten Hund – Ausdruck für Kritik[7]
das ist zum junge Hunde kriegenverzweifelt, ratlos sein
den Hund bis … tragen, den Hund bis … führen, den Hund nach … tragen, den Hund nach … führen – bildlich für ein sehr weites Ziel[7]
den Hund bös' machen, den Hund wütend machensexuelle Begierlichkeiten wecken[7]
den Hund Gassi führen, mit dem Hund Gassi gehen, den Hund äußerln führen – den Hund ausführen
den Hund hinken lassenfaul, falsch, unzuverlässig, nachlässig sein[7]
den Hund nach Bratwürsten schicken – einen völlig falschen, irrtümlichen Weg gehen, Törichtes tun[7]
den Hund vor dem Löwen schlagen – bildhafter Ausdruck für die Bestrafung eines Schwächeren in Gegenwart eines Stärkeren[7]
den Hund zum Jagen tragen müssen – bildhafter Ausdruck für die Trägheit, Faulheit, Bequemlichkeit[7]
den Letzten beißen die Hunde – der Letzte nimmt den größten Schaden
Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter – Ausdruck des Unbeirrtseins (meist von einer bestimmten politischen Linie)[7]
ein dicker Hund sein – eine interessante, bedeutsame Neuigkeit sein
ein großer Hund, der große Hund – eine vermeintlich hochgestellte oder auch arrogante Person[7]
ein krummer Hund sein – unehrlich, hintertrieben sein
einen dicken Hund am Schwanz packen, einen ganz dicken Hund am Schwanz packen – ein heikles Problem besprechen, eine im übertragenen Sinn heiße Sache anfassen[7]
einen dicken Hund ausbrüten – sich grob irren
einen dicken Hund haben – ein gutes Blatt beim Kartenspiel haben[7]
Es nimmt kein Hund einen Bissen Brot von ihm. – Ausdruck großer Verachtung[7]
Es regnet junge Hunde. – es regnet sehr stark
falscher Hundunehrlicher, hinterlistiger Mensch
fauler Hundinaktiver, träger Mensch
frieren wie ein junger Hund, frieren wie ein nasser Hund – bildhafter Ausdruck des Frierens[7]
[2] harter Hundstrenge, standhafte, kompromisslose Person
Hunde einläuten, Hunde ausläuten, Hunde ein- und ausläuten – bildhafter Ausdruck für die Bewegungen hyperaktiver, unruhiger Kinder (insbesondere das Beine baumeln lassen)[7]
Hunde, die bellen, beißen nicht – lautstarke Drohung ohne Taten
Hunde hinten haben – einen Schatz, ein Geheimnis haben[7]
junge Hunde und Schoten – Antwort auf die Frage der Kinder, was es zu essen gibt (meißnisch, osterländisch)[7]
keinen Hund bei dem Wetter vor die Tür jagen – Aussage über sehr schlechtes Wetter
keinen Hund damit hinter dem Ofen hervorlocken, keinen Hund damit aus dem Ofen hervorlocken, keinen Hund damit unter dem Ofen hervorlocken, keinen Hund damit aus dem Ofen locken, – Ausdruck für unattraktive, uninteressante Angebote[7]
krepieren wie ein Hundunwürdig sterben
leben wie ein Hundarm, unwürdig leben
mach keinen dicken Hund los – rege dich nicht auf[7]
mit allen Hunden gehetzt sein, von allen Hunden gehetzt seinclever, ausgebufft, durchtrieben sein
mit großen Hunden pissen
schlafende Hunde weckenAufmerksamkeit auf sich ziehen, erwecken[7]
unter dem Hund sein, unter allem Hund sein – Ausdruck der Kritik
vor die Hunde gehensterben, körperlich verfallen
vor die Hunde werfen
wenn die Hunde mit dem Schwanze bellennie, niemals, nie und nimmer, nirgendwann[7]
wie Hund schmeckenschlecht schmecken
wie Hund und Katz sein, wie Hund und Katze sein, wie Hund und Katz leben, wie Hund und Katze leben – sich streiten, sich zanken, sich nicht vertragen

Sprichwörter:

Zwei Hunde an einem Bein kommen selten überein. – bildhafter Ausdruck der Uneinigkeit, des Streits[7]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Adjektiv: andalusischer Hund, bissiger Hund, gelehriger Hund (Lautsprecherbild Audio (Info)), herrenloser Hund, Hund dressieren, nasser Hund, Pawlowscher Hund, scharfer Hund, schwarzer Hund, streunender Hund, toller Hund, tollwütiger Hund, toter Hund, treuer Hund
[2] mit Adjektiv: bunter Hund, dicker Hund, fauler Hund, räudiger Hund

Wortbildungen:

Adjektive/Adverbien: hundeähnlich, hundeartig, hundefrei, hundeelend, hundefreundlich, hundekotzelend, hundekalt, hundemüde, hundeschlecht, hündisch, hundserbärmlich, hundsmäßig, hundsmiserabel, hundselend, hundsföttisch, hundsgemein, hundsköpfig, hundemäßig, hundswütig
Substantive: Grubenhund, Flughund, Hundbiss, Hundeabenteuer, Hundeadel, Hundearbeit, Hundeart, Hundeauge, Hundeauslauf, Hundeauslaufgebiet, Hundeausstellung, Hundebaby, Hundebande, Hundebandwurm, Hundebesitzer, Hundebesitzerin, Hundebiss, Hundeblick, Hundeblume, Hundebuch, Hundedame, Hundedecke, Hundedreck, Hundedressur, Hundeelektronik, Hundeerziehung, Hundeexkrement, Hundefänger, Hundefängerin, Hundefeind, Hundefell, Hundefleisch, Hundefraß, Hundefreund, Hundefreundin, Hundefreundlichkeit, Hundefriedhof, Hundefriseur, Hundeführer, Hundeführerin, Hundeführerschein, Hundeführschein,Hundefutter, Hundegebell, Hundegeheul, Hundegekläff, Hundegeschichte, Hundegesicht, Hundegespann, Hundegrenze, Hundehaar, Hundehalsband, Hundehalter, Hundehalterin, Hundehalterverordnung, Hundehaltung, Hundehasser, Hundehaufen, Hundehaus, Hundeherz, Hundehimmel, Hundehütte, Hundejahr, Hundejunge, Hundejunges, Hundekacke, Hundekadaver, Hundekälte, Hundekälte, Hundekampf, Hundekehle, Hundekette, Hundeklo, Hundeklops, Hundeklosett, Hundeknochen, Hundekopf, Hundekot, Hundekotmaschine, Hundekrieg, Hundekuchen, Hundeleben, Hundeleine, Hündeler, Hundeliebe, Hundeliebhaber, Hundeliebhaberin, Hundeloch, Hundelohn, Hundemarke, Hundemeute, Hundemuseum, Hundename, Hundenapf, Hundenarr, Hundenase, Hundeohr, Hundepeitsche, Hundepension, Hundepfeife, Hundepflege, Hundepfote, Hundeplatz, Hundepsychiater, Hunderasse, Hunderennbahn, Hunderennen, Hundesalon, Hundesatzung, Hundeschau, Hundescheiße, Hundeschlitten, Hundeschlittenfahrt, Hundeschlittenpartie, Hundeschlittenpost, Hundeschlittenrennen, Hundeschlittentour, Hundeschnauze, Hundeschule, Hundeschwanz, Hundeshow, Hundesitter, Hundesohn, Hundespielzeug, Hundesport, Hundesportfreund, Hundesportler, Hundesportplatz, Hundesportverband, Hundesportverein, Hundestaffel, Hundestaupe, Hundesteuer, Hundesteuer, Hundesteuergesetz, Hundesteuersatzung, Hundestreife, Hundetoilette, Hundeverbot, Hundeverein, Hundevereinsheim, Hundeverordnung, Hundevieh, Hundewache, Hundewelpe, Hundewesen, Hundewetter, Hundewiese, Hundezahn, Hundezone, Hundezucht, Hundezüchter, Hundezüchterin, Hundezwinger, Hündin, Hundsaffe, Hundsalz, Hundsche Regel, Hundsfott, Hundsfötterei, Hundsgemeinheit, Hundskopf, Hundskamille, Hundsrose, Hundsstern, Hundstage, Hundsveilchen, Hundszahn, Hundszunge, Schweinehund, Seehund, Stoffhund
Verben: hunzen

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Hund
[5] Wikipedia-Artikel „Hunde
[1–3, 5, 6] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hund
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hund
[1, 3] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHund
[1, 2] Deutsches Rechtswörterbuch „Hund-1
[3] Deutsches Rechtswörterbuch „Hund-3

Quellen:

  1. OL: Von Debilen für Debilen. Jochen enterprises, Berlin 1998. ISBN 978-3930486298. Keine Seitenzahlen angegeben
  2. Wolfgang Bauer/Irmtraud Dümotz/Sergius Golowin: Lexikon der Symbole. Mythen, Symbole und Zeichen in Kultur, Religion, Kunst und Alltag. 2. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 1987, ISBN 3-453-02451-6, Seite 380
  3. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 184. Norwegisches Original 1903.
  4. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 117.
  5. Mark Twain: Durch dick und dünn. Insel, Frankfurt/Main 1985, Seite 380. ISBN 3-485-32531-X. Das englische Original Roughing It ist 1872 zuerst erschienen.
  6. Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0, Seite 75. Erstauflage 1928.
  7. 7,00 7,01 7,02 7,03 7,04 7,05 7,06 7,07 7,08 7,09 7,10 7,11 7,12 7,13 7,14 7,15 7,16 7,17 7,18 7,19 7,20 7,21 7,22 Lutz Röhrich: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten. Band 3: Homer–Nutzen, RM-Buch-und-Medien-Vertrieb GmbH, Rheda-Wiedenbrück/Gütersloh 2001, DNB 963438751 (ungekürzte Lizenzausgabe)

Substantiv, m, Eigenname[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ (der) Hund
Genitiv des Hund
(des) Hunds
Dativ (dem) Hund
Akkusativ (den) Hund
vergleiche Grammatik der deutschen Namen

Worttrennung:

Hund, kein Plural Hun·de

Aussprache:

IPA: [hʊnt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hund (Info), Lautsprecherbild Hund (Info), Lautsprecherbild Hund (Österreich) (Info)
Reime: -ʊnt

Bedeutungen:

[1] Astronomie: Sternbilder Großer Hund, Kleiner Hund

Oberbegriffe:

[1] Sternbild

Unterbegriffe:

[1] Großer Hund, Kleiner Hund

Beispiele:

[1] Es gibt zwei Sternbilder mit dem Namen Hund: Großer Hund und Kleiner Hund.

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Artikel „Großer Hund
[*] Wikipedia-Artikel „Kleiner Hund
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hund

Substantiv, m, f, Nachname[Bearbeiten]

Singular m Singular f Plural
Nominativ der Hund
(Hund)
die Hund
(Hund)
die Hunds
Genitiv des Hund
des Hunds
Hunds
der Hund
(Hund)
der Hunds
Dativ dem Hund
(Hund)
der Hund
(Hund)
den Hunds
Akkusativ den Hund
(Hund)
die Hund
(Hund)
die Hunds
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Hund“ – für männliche Einzelpersonen, die „Hund“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Hund“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Hund“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Hund, kein Plural Hunds

Aussprache:

IPA: [hʊnt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hund (Info), Lautsprecherbild Hund (Info), Lautsprecherbild Hund (Österreich) (Info)
Reime: -ʊnt

Bedeutungen:

[1] deutscher Nachname, Familienname

Namensvarianten:

[1] Hunt

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Wikipedia-Artikel „Barbara Hund“, Wikipedia-Artikel „Friedrich Hund“, Wikipedia-Artikel „Juliane Hund“, Wikipedia-Artikel „Wiguleus Hund“, Wikipedia-Artikel „Wulf D. Hund

Beispiele:

[1] Frau Hund ist ein Genie im Verkauf.
[1] Herr Hund wollte uns kein Interview geben.
[1] Die Hunds fliegen heute nach Sri Lanka.
[1] Der Hund trägt nie die Pullover, die die Hund ihm strickt.
[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Hund kommt, geht der Herr Hund.“
[1] Hund kommt und geht.
[1] Hunds kamen, sahen und siegten.

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Hund (Begriffsklärung)
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHund

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Bund, Fund, Hand, Huld, Hunt, Mund, Rund, rund, und, wund




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hond, hound, hunt