Band

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Band (Deutsch)

Substantiv, n, Stoffstreifen/Plastikstreifen

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Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Band die Bänder die Bande
Genitiv des Bandes
des Bands
der Bänder der Bande
Dativ dem Band
dem Bande
den Bändern den Banden
Akkusativ das Band die Bänder die Bande
[2] verschiedenfarbige Bänder
[4] Band aus beschichteten Leinen
[6] der Kenianer Victor Kipchirchir beim Durchlaufen des Bandes als Sieger des GöteborgsVarvet 2012
[7] ein 1/2-Zoll-Computerband
[7a] aufgespultes Band innerhalb einer Kassette
[7b] 2-Zoll-Band, das Mitte der 70er Jahre bei Filmproduktionen benutzt wurde
[8] ein Kies beförderndes Band
[9] ein sich auf dem Band in Konstruktion befindliches Automobil
[15] drei Bänder eines Holzfasses
[19] Band zum Festbinden der Füße

Worttrennung:

Band, Plural 1: Bän·der, Plural 2: Ban·de

Aussprache:

IPA: [bant]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Band (Info)
Reime: -ant

Bedeutungen:

  • Plural »Bänder«:
[1] dasjenige, was verbindet oder verknüpft
[2] zumeist aus einem bestimmten Gewebe/Stoff bestehendes längeres, schmales, streifenartiges Stück, das verwendet wird als Schmuck/Zierde, zur Verstärkung, zum Zusammenhalten und dergleichen Zwecke
[3] umgangssprachlich übertragen zu [2]: intime Freundin
[4] der unter [2] beschriebene Gewebe-/Stoff-Streifen als genormter Gegenstand, auf dem sich eine Einteilung in Zentimetern und Millimetern zum Messen von Längen befindet
[5] ein dem unter [2] beschriebenen Gewebe-/Stoff-Streifen ähnelnder, aus Baumwolle, Nylon® oder Seide bestehender und mit einem bestimmten Farbstoff getränkter Streifen, der in Schreibmaschinen eingelegt zur Anwendung kommt
[6] Leichtathletik, Sport: der unter [2] beschriebene Gewebe-/Stoff-Streifen (zumeist von weißer Farbe), der über einer Ziellinie gespannt wird
[7] Technik: ein dem unter [2] beschriebenen Gewebe-/Stoff-Streifen ähnelnder, aus Kunststoff bestehender Streifen mit magnetisierbarer Beschichtung, auf dem Informationen magnetisch aufgezeichnet und infolgedessen gespeichert werden können
[a] speziell: der (auf einer schmalen Spule aufgewickelte) unter [7] beschriebene Kunststoffstreifen, mithilfe dessen elektroakustische Medien (Schallwellen vor allem in Form von Musik oder Sprache) magnetisch aufgezeichnet und infolgedessen gespeichert werden können
[b] speziell: der (auf einer schmalen Spule aufgewickelte) unter [7] beschriebene Kunststoffstreifen, mithilfe dessen audiovisuelle Medien (Fernsehsendungen, Filme oder dergleichen) magnetisch aufgezeichnet und infolgedessen gespeichert werden können
[8] Technik: ein dem unter [2] beschriebenen Gewebe-/Stoff-Streifen ähnelnder, aus Kunststoff bestehender, endloser, mechanisch bewegter, dickerer Streifen, auf dem Güter befördert werden
[9] Technik: ein dem unter [2] beschriebenen Gewebe-/Stoff-Streifen ähnelnder, aus Kunststoff bestehender, mechanisch bewegter, dickerer Streifen, auf dem – während der Fließarbeit – bestimmte Werkstücke von einem Arbeitsplatz zum anderen befördert werden
[10] Anatomie: dehnbarer Strang des Bindegewebes, der, der Funktion einer Sehne ähnelnd, die beweglichen Teile des Knochensystems verbindet
[11] Technik: eines der Sägeblätter einer Bandsäge
[12] Handwerk: (an einer Tür-, Fensterangel oder einem Scharnier) zwei Teile in gleicher Weise fest und beweglich verbindender metallener Beschlag oder Streifen
[13] Technik: metallener Streifen, der etwas (beispielsweise Baumwollballen, Balken) befestigt und zusammenhält
[14] Bauwesen: kürzerer Verbindungsbalken, Verstrebung
[15] Böttcherei: hölzerner oder metallener, dünner und breiter Reifen, der das Fass zusammenhält, indem er straff um die Dauben gelegt wird
[16] Bergsteigen: über einen Felsstreifen führende Kletterroute
[17] Nachrichtentechnik: festgelegter, abgegrenzter Frequenzbereich
  • Plural »Bande«:
[18] dasjenige, was festbindet
[19] gehoben veraltet; Singular selten: zumeist kettenartiges, bandförmiges Gerät, mit dem man jemanden oder etwas festbindet und verschnürt
[20] gehoben veraltet; Singular selten: aufgezwungene Unfreiheit
[21] gehoben: bindende, enge Beziehung; innere Verbundenheit

Herkunft:

Bei dem Wort handelt es sich um ein seit dem 8. Jahrhundert[1][2] bezeugtes Erbwort, dessen althochdeutsche Form bant → goh[1][2]Fessel, Strick[2] lautete (vergleiche altnordisch band → non[1][2] und altsächsisch band → osx[1][2]). Die daraus hervorgegangene mittelhochdeutsche Form lautete unverändert bant → gmh[1][2] (vergleiche auch mittelniederdeutsch bant → gml[2] und mittelniederländisch bant → dum[2]). Alle genannten Formen gehen auf die (nicht belegte, aber rekonstruierte) germanische Form *banda- n ‚Band, Fessel‘, eine Instrumentalbildung zu »binden«, zurück[1], die ihrerseits als sächliche oder männliche Form auf einen alten o-Stamm zurückgeführt wird, der die Funktion eines Nomen agentis zu dem unter »binden« behandelten Verb im Sinne von ‚etwas, das bindet‘ hatte[2]. Eine vergleichbare Entwicklung vollzog das etymologisch verwandte altindische बन्ध (bandha) → sa m[3][4] ‚Band, Fessel‘, wohingegen Gotisches 𐌱𐌰𐌽𐌳𐌹 (bandi) → got f; altsächsisches bendi → osx f und altenglisches bend → ang m, f auf anderen Ableitungen beruhen[2].
[3] Das Wort in dieser umgangssprachlichen Bedeutung ist seit 1930 bezeugt.[5][6] Die Bedeutungsübertragung besteht darin, dass die weibliche Person der Gegenstand des „Anbändelns“ ist.[5][6] Im Oberdeutschen des 19. Jahrhunderts war »Band« die abfällige Bezeichnung für eine weibliche Person.[5][6]

Synonyme:

[1] Verbindendes, Verbindung, Verknüpfendes, Verknüpfung
[3] alle umgangssprachlich: Bibi, Biene, Blitzableiter, Dose, Flöte, Hühnchen, Ische/feste Ische, Loch, Matratze, Meise, Mieze, Miezekatze, Muschi, Ofen, Perle, Pflaume, Poppe/Puppe, Sofa, Thusnelda, Zahn
[4] Bandmaß, Maßband, Messband
[5] Farbband
[6] Zielband
[7] Magnetband
[7a] Magnettonband, Tape, Tonband
[7b] Video, Videoband
[9] Fließband, Montageband
[10] Ligament, Ligamentum
[11] Bandsägeblatt
[15] Fassreif/Fassreifen
[17] Frequenzband, Wellenband
[18] Festbindendes
[19] Fessel
[21] Bindung

Sinnverwandte Wörter:

[3] alle umgangssprachlich: Amöse, Backenzahn/Backzahn, Feste, Frau, Hornisse, Junggesellenfutter, Klammer, Kussine, Luxusbiene, Luxusdämchen, Luxusfigur, Luxusgespielin, Luxusmädchen, frisches Mädchen, Mizzi, Mordsische, Pfanne, Probierfräulein, Satelittchen, Spielmädchen, Stammfrau, Stammzahn, Ständige, Surrogattin, Vögelchen, Zecke
[4] Elle, Gliedermaßstab, Lineal, Maßstab, Messlatte, Messstab, Meterband, Meterstab, Zollmaß, Zollstock
[4] schweizerisch: Doppelmeter, Gliedermeter, Klappmeter; umgangssprachlich, sonst landschaftlich: Meter
[4] landschaftlich: Schmiege
[15] Eisenband
[17] Frequenzbereich, Wellenbereich
[19] Kette, Seil, Strick
[21] Fühlung
[21] bildungssprachlich: Konnex

Verkleinerungsformen:

[1, 2, 4–16] Bändchen

Oberbegriffe:

[7–7b] Datenträger, Magnetaufzeichnung

Unterbegriffe:

[1] Asphaltband
[2] Armband, Bruchband, Dörrband, Flechtband, Gängelband, Geschenkband, Gummiband, Gurtband, Haarband, Halsband, Hutband, Isolierband, Kapitalband/Kaptalband, Klebeband, Kreppband, Laufband, Ordensband, Paketband, Saatband, Schleifband, Schnürband, Schuhband, Seidenband, Spruchband, Stirnband, Strumpfband, Uhrarmband, Uhrband, Wellenband, Zierband, Zugband
[2] übertragen: Gewitterband, Möbiusband, Wolkenband
[7] Computerband, Chromdioxid-Band, Doppelspielband, Langspielband
[8] Förderband, Gepäckband, Laufband, Transportband
[10] Kreuzband, Leistenband, Mutterband, Streifband
[12] Fensterband, Ladenband, Türband
[12] Aufsatzband, Fischband, Kreuzband, Kurzband, Langband, Paumelleband, Scharnierband, Schippenband, Winkelband, Zapfenband
[17] 900-MHz-Band, GHz-Band, MHz-Band, Seitenband, Unterband, Oberband, Tropenband, Kurzwellenband, Amateurfunkband
[18] Hosenband
[21] Blutsbande, Familienbande, Freundesbande, Liebesbande

Beispiele:

[1] Der Highway, ein Band aus Asphalt, verbindet die West- mit der Ostküste.
[2] Die Frau trug Bänder im Haar.
[2] „«Soll ich nach all diesen vielen Jahren jedesmal um Erlaubnis fragen, wenn ich mir einen Meter Band kaufen will?» «Ja, das ist meine Absicht», erwiderte er unerbittlich.“[7]
[2] „Viele Demonstranten trugen als Zeichen der Trauer für die in den Vortagen Getöteten Schwarz und darüber hinaus - als Zeichen für den angestrebten Wandel - noch grüne Bänder.[8]
[2] „Heute trägt er ein gelbes Band um den Oberarm, weil er Ordner ist auf dem Trauermarsch der Kopten.“[9]
[2] „Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.“[10]
[2] „Er hebt sich durch die Verwendung der drei klassischen Ordnungen in Superposition und seine Höhe aus dem Band der Hausfassaden ab und trägt damit zu einer gewissen Ausponderierung der Anlage bei, die ansonsten von der Masse des Palastes erdrückt werden würde.“[11]
[3]
[4] „In dem Fall vieler Zwischenpunkte auf der zu messenden Strecke wird demnach der Vorteil der raschern Messung mit dem Band noch weiter vermindert.“[12]
[4] „Messungen mit dem Band werden grundsätzlich in drei verschiedene Vorgehen unterteilt:[…].“[13]
[5] „Am fünften Tag entdeckte John das Ding, das das Band von rot auf schwarz schaltet, und bemerkte den Unterschied der Farben, die auf dem Papier erschienen.“[14]
[5] „Ein zweiter Blick erkennt das Band jedoch als ein gebrauchtes Schreibmaschinen-Farbband, auf dem sich schemenhaft überlagernde Buchstaben abzeichnen.[…]Da das Band beim Schreiben zwischen Metallbuchstabe und Papier lag, hinterließ jedes Wort darin einen Negativabdruck.“[15]
[5] „Bei manchen Druckern, die mit Tinte arbeiten, oder alten Schreibmaschinen ist das Band in der Patrone wie ein Möbiusband geformt.“[16]
[6] „Natürlich hätte ich sagen können, dass ich das Band der Ziellinie durchbrochen habe und … Nein, meine lieben Leser, so einfach funktioniert das bei mir nicht!“[17]
[6] „Als er durch das Band lief, die Hände nach oben gereckt und wildes Triumphgebrüll ausstoßend, musste er erstaunt feststellen, dass dort nur sein eigenes Team und ein paar loyale Fans auf ihn warteten, um ihm zu gratulieren.“[18]
[7] „Auch Telex- und Telefaxaussendungen wurden auf Band aufgezeichnet und anschließend decodiert bzw. lesbar gemacht.“[19]
[7a] „‚Mir wurde erklärt‘, vermerkte der stellvertretende Referatsleiter Friedensburg aus der Abteilung 2 des Auswärtigen Amtes bei einem Besuch im Sender im April 1956, das heißt weit vor den blutigen Aufständen des Jahres, ‚daß alle ausgehenden Sendungen auf Band gespielt und diese Bänder in besonderen außerhalb Münchens gelegenen Archiven »für immer« [!] aufgehoben würden‘.“[20]
[7a] „Das heißt, dass die Magnetpartikel auf dem Band bei kleiner Feldstärke, größtenteils in ihrer Ruheposition verharren und erst ab einer bestimmten Feldstärke ein proportionales Ansteigen der Flussdichte zu verzeichnen ist. Dieses Verhalten der Magnetpartikel auf dem Band begründet sich durch die Tatsache, dass es sich um ein magnetisch hartes Material handelt, welches den Magnetismus möglichst gut speichern soll.“[21]
[7a] „Im »Serveece«, dem palästinensischen Minibustaxi, ist jedoch nichts zu verstehen: Motorendröhnen und arabische Gesänge vom Band mischen sich zu einer nur schwer zu durchdringenden Klangmauer.“[22]
[7b] „Pannella berief eine Pressekonferenz ein, innerhalb derer er den Journalisten mitteilte, daß er nicht bereit sei, das Band, wie von den Terroristen gewünscht, im Fernsehen abzuspielen. Lautstark gab Pannella in der Konferenz seinen Unmut über das ‚barbarische Verhalten‘ der Terroristen kund, das Band sollte man innerhalb von vierundzwanzig Stunden nach der Freilassung oder dem Tod Cirillos senden lassen, damit ‚alle lesen und verstehen sollen‘.“[23]
[7b] „Jedes Einzelbild bekommt dabei auf dem Band eine Art Zeitstempel, der jedes Bild eindeutig beschreibt. Dadurch können Szenen beim Editing auf dem Band schnell wiedergefunden werden. […]Wenn ein DV-Camcorder auf eine leere Stelle auf dem Band stößt, nimmt er bei einem unformatierten Band an, dass dies der Beginn des Bandes ist. Filmt man auf einem leeren DV-Tape mehrere Szenen, die nicht nahtlos hintereinander auf dem Band liegen, spricht man von einem gebrochenem Timecode, weil der Timecode jedes mal wieder bei 00:00:00:00 beginnt. Daher raten viele Anwender, dass man ein DV-Band vor der ersten Aufnahme einmal komplett bespielen soll (Vorformatieren). Dadurch erhält man einen garantiert durchgehenden Timecode auf dem Band.[24]
[8] „Zwei Bänder gehen von der Lessitaschka ab, ein paar Meter nur, sie befördern das Krummholz zur Säge.“[25]
[8] „Im Winter, wenn der Schichtbus ausfiel, ist sie mit dem Rad ins Kombinat gefahren, immerhin zwölf Kilometer, und dann acht Stunden am Band, das ist auch kein Spaß, die Kohle verklumpt und vereist, und wenn das Band reißt, ist Holland in Not.“[26]
[8] „Die im Werkzeug unter der Presse weiterverarbeiteten Teile fallen nach unten durch den Tisch auf eine Rutsche und gelangen nunmehr auf dem nächsten steil nach oben führenden Band in das obere Stockwerk […].“[27]
[9] „Wenn die Produktion an einem Fließband oder in einer Arbeitsgruppe auch nur kurzfristig gestört wird, stoppt sie in kurzer Zeit auch an den anderen betroffenen Bändern.[28]
[9] „Bestimmte Arbeitsprozesse konnten aber nicht direkt an der Schwebebahn oder auf dem Band durchgeführt werden:[…].“[29]
[9] „Auf die Nachfrage der Lehrerin nennt er die Arbeiterinnen beim Namen, zeigt auf das jeweilige Stück Fließband vor ihnen und erklärt, das sei ihr Band bzw. das ihrer Kollegin. Auf Lina Krogs Einwand, daß das Stück Fließband nicht zur jeweiligen Arbeiterin gehören kann, da sich das Band bewegt, die Krabbenpulerinnen jedoch stillsitzen, hatte er lediglich gelächelt und genickt.“[30]
[10] „Ist das Ligament selbst Ziel der Technik, sollte das Gelenk so positioniert werden, dass das Band nicht unter dem Druck des querreibenden Fingers ausweicht.“[31]
[10] „Später bildet das Band zwei Schichten aus, die tiefe Schicht behält den Kontakt mit der Kapsel und die oberflächliche Schicht liegt dann extrakapsulär.“[32]
[11] „Dabei ist darauf zu achten, daß an der unteren Scheibe das Sägeband auch über den Seiten verdeckt ist, damit das Band beim Reißen nicht seitlich herausfliegen kann.“[33]
[11] „Bandsägeblätter müssen eine Schränkung aufweisen, diese sollte jedoch nur so groß sein, daß ein Festklemmen des Bandes verhütet wird.“[34]
[12] „Schraubt oder nietet man einen Stift an das obere Ende des Bandgewindes, so dass der Kloben und das Bandlappengewinde nicht aufeinander aufsitzen, so läuft das Band auf dem Dorn.“[35]
[13] „Der gewöhnlichen Preßmethode gemäß pflegt man die Wolle, nachdem sie eine hinreichende Pressung erfahren, in Ballen zusammenzubinden (um sie bequemer paken zu können), indem man Strike oder Bänder unter und über den Wollenballen schlingt.“[36]
[14] „Mit ‚Band‘ werden solche Verstrebungen benannt, die außer den beiden miteinander zu verstrebenden Hölzern keine weiteren Hölzer überkreuzen und daher zumeist kurz sind, eine ‚Strebe‘ (im engeren Sinn) ist länger und geht noch über ein weiteres Holz, hier immer über den Riegel, hinweg[…].“[37]
[15] „Wenn der Faßbinder nur drei gleich schwache Schläge ausführte, würde er kein Band auf das Faß bekommen; nur der starke Schlag ist von Wirkung, die beiden andern verhallen wirkungslos, und wenn das Faß so wackeln könnte, um den Schlägel in diese schwachen Bewegungen zu setzen, so würde es sich nie selbst binden können.“[38]
[16] „Nun über eine kurze Wandstufe hinauf (V+), dann 3 m sehr brüchig (IV) nach rechts und gerade 15 m (V) auf einem Band hinauf.“[39]
[16] „Nun steigt man etwas mühsam durch eine Schuttrinne abwärts, dann geht es leichter einem Band entlang in die Mulde des Pas de l’Ours (2115 m, 1 Std.).“[40]
[17] „Mit wenigen Watt Sendeleistung kann man bereits Nachrichtenverbindungen rund um den Erdball erreichen, weswegen dieses Band sich bei den Amateurfunkern besonderen Interesses erfreut[…].“[41]
[17] „Der für den Rundfunk nutzbare Bereich der Kurzwelle wird in 10 Bänder unterteilt, die wiederum in ein 5-kHz-Raster geteilt sind. So erstreckt sich das weltweit nutzbare 25-m-Band über einen Frequenzbereich von 11,6…12,1 MHz.“[42]
[18] Keine Bande, seien sie aus Eisen oder klugen Worten, werden mich je abhalten können, zu dir zu wollen.
[19] „Eilende Wolken! Segler der Lüfte!
Wer mit euch wanderte, mit euch schiffte!
Grüßet mir freundlich mein Jugendland!
Ich bin gefangen, ich bin in Banden,
Ach, ich hab’ keinen andern Gesandten![…]“[43]
[19] „Frohtal ward in Bande gelegt.“[44]
[20] „Den wenigsten gelingt es, dieses drückende, das Denken und Handeln in feste Bahnen einzwängende Band der bürgerlichen Konvention zu sprengen; ist doch der Mensch durch die angegebenen Fesseln zeitlebens in Bande geschlagen.“[45]
[20] „[…]und ein armes Volk draußen, das glücklich und in Frieden lebt, mehr und mehr in Banden schlagen zu helfen, während man ihm vorschreit, daß es erst glücklich gemacht wird.“[46]
[21] „Lebten wir ohne inneres Band gleichgültig nebeneinander in zwei Lagern, so wäre vielleicht unser Engagement für den Frieden weniger intensiv.“[47]
[21] „Sie kann durch die Ich- oder Wir-Form das Band zwischen Erzähler und Leser noch enger knüpfen.“[48]
[21] „Die Handreichungen knüpfen in diesem Falle das Band, das von der Vergangenheit in die Zukunft reicht.“[49]
[21] „Und die tief religiösen Bauern waren, wie Steele erläutert, ‚mit ihren Grundbesitzern durch Bande der Religion, der Sippe und der Familie verbunden und deshalb nicht bereit, deren Autorität infrage zu stellen‘.“[50]

Redewendungen:

[2] umgangssprachlich: jemanden am Band halten
[2] umgangssprachlich: Arschlöcher auf ein Band gezogen
[8] umgangssprachlich: am fließenden Band, am laufenden Band
[9] umgangssprachlich: Mädchen vom Band
[15] außer Rand und Band geraten, außer Rand und Band sein
[15] umgangssprachlich: außer Rand und Band
[15] umgangssprachlich: jemanden aus Rand und Band bringen/jemanden außer Rand und Band bringen
[15] umgangssprachlich: aus Rand und Band geraten/außer Rand und Band geraten
[15] umgangssprachlich: aus Rand und Band sein/außer Rand und Band sein
[21] zumeist scherzhaft: zarte Bande knüpfen
[21] umgangssprachlich: romantische Bande

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] ein Band aus Atlas, Kunststoff, Samt, Seide, Taft; ein bemaltes, breites, einfaches/schlichtes, glattes, schmales Band; bunte, goldene/goldne, seidene Bänder (zur Verzierung); ein Band als Gürtel, im Haar, um den Hut tragen; ein Band zur Schleife binden, knoten, schlingen; ein verknotetes Band; ein Band durchziehen, einziehen; x Meter Band kaufen
[2] übertragen: das gewundene, silberne Band des Flusses; das endlose, helle Band der Autobahn
[7–7b] ein Band abspielen, aufnehmen, bespielen, besprechen, löschen, überspielen, umspulen, zurücklaufen lassen; ein Band läuft/läuft ab; etwas (Diskussion, Rede, Sendung) auf Band aufnehmen/nehmen, mitschneiden; etwas (Meldung) auf Band sprechen; etwas (Musik) auf Band spielen; ein Band (in den Kassetten-, Videorekorder) einlegen
[9] am (laufenden) Band arbeiten, stehen; ein neues Automodell auf Band legen
[10] sich ein Band anreißen; sich die Bänder zerren; die Bänder (übermäßig) dehnen, überdehnen, (operativ) verkürzen
[12] die Bänder an Fenster- und Türflügeln; eine Tür ist aus den Bändern gerissen
[15] die Fassdauben zusammenhaltende Bänder
[19] in Ketten und Banden legen; in Bande legen, schlagen
[20] alle drückenden, erniedrigenden, unerträglichen Bande abschütteln, lösen, zerreißen, zersprengen; frei von allen Banden
[21] (jemand ist durch) brüderliche, familiäre, langjährige, verwandtschaftliche, zärtliche Bande (gefesselt); die (natürlichen, unzerreißbaren) Bande des Blutes, der Ehre, Gemeinschaft, Liebe; Bande (der Freundschaft, des Vertrauens) knüpfen; die Auflösung aller Bande; frei von allen Banden

Wortbildungen:

Bandsäge, Bandstahl, Bandwurm
[1] Verband
[2] Bandbremse, Bandkrämer, Bandnudeln, Bandschleife, Bandweber, Bandweberei, Bandwebstuhl
[7–7b] Bandgeschwindigkeit
[8] Bandförderer, Bandschleife
[10] Bänderriss, Bandscheibe
[12] Bandgewinde, Bandlappen
[17] Bandbreite, Bandfilter

Übersetzungen

[2, 4–6, 7a, 8–17, 19–21] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 1. Band A–Bedi, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04743-7, DNB 96540756X, Seite 452.
[2, 4–6, 7a, 8–17, 19–21] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 244.
[3] Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 1. Band A–Blatt, Klett, Stuttgart 1982, ISBN 3-12-570010-8, DNB 821108476, Seite 287.
[3] Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »Band II«.
[2, 4–6, 7a, 8–17, 19–21] Duden online „Band_Gewebestreifen_Fessel
[2, 5, 6, 7a, 17, 20, 21] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Band“ auf wissen.de
[2, 7, 7a, 8, 10, 12, 17] Wikipedia-Artikel „Band
[1, 7a, 9, 10, 12, 15, 18, 19, 21] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Band
[2, 5, 7–7b, 9, 10, 17] The Free Dictionary „Band
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBand
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Band
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Band

Quellen:

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort »Band²«, Seite 87.
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „³Band
  3. Gérard Huet: The Sanskrit Heritage Dictionary „बन्ध bandha“.
  4. Otto Böhtlingk, Rudolph Roth: Sanskrit-Wörterbuch. Kaiserliche Akademie der Wissenschaften, St. Petersburg 1855 (Großes Petersburger Wörterbuch): बन्ध, Band 5, Spalte 14–16.
  5. 5,0 5,1 5,2 Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 1. Band A–Blatt, Klett, Stuttgart 1982, ISBN 3-12-570010-8, DNB 821108476, Seite 287.
  6. 6,0 6,1 6,2 Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »Band II«.
  7. Gwen Bristow: Tiefer Süden. Roman. Schneekluth, Celle 1948 (Originaltitel: Deep Summer, übersetzt von Karl S. Döhring), Seite 243 (Zitiert nach Google Books).
  8. Rainer Hermann: Iran: Am „Tag der Trauer“ Warten auf Chameneis Predigt. In: FAZ.NET. 18. Juni 2006 (URL, abgerufen am 7. November 2012).
  9. Cedric Rehman: Neue Proteste in Ägypten: Wie Mubarak ohne Mubarak. In: zenith – Zeitschrift für den Orient. Onlineausgabe. 21. November 2011, ISSN 1439-9660 (URL, abgerufen am 7. November 2012).
  10. Eduard Mörike: Er ist’s. In: Derselbe (Herausgeber): Maler Nolten. Novelle in zwei Teilen. G. J. Göschen’sche Verlagshandlung, Stuttgart 1832 (Das Gedicht entstand im Jahre 1829, zitiert nach Deutscher Wikisource-Quellentext „Er ist’s“).
  11. Gregor Scherf: Giovanni Battista Aleotti (1546–1636). „Architetto mathematico“ der Este und der Päpste in Ferrara. Tectum Verlag, Marburg 1998, ISBN 3-8288-9011-3, Seite 148 (Zitiert nach Google Books).
  12. Ernst Hammer: Lehrbuch der elementaren praktischen Geometrie. B. G. Teubner, Leipzig 1911, Seite 51 (Zitiert nach Google Books).
  13. Hugo Raetzo-Brülhart: Massenbewegungen im Gurnigelflysch und Einfluss der Klimaänderung. [Arbeitsbericht im Rahmen des Nationalen Forschungsprogrammes „Klimaänderungen und Naturkatastrophen“, NFP 31]. vdf, Hochschul-Verlag an der ETH, Zürich 1997, ISBN 3-7281-2622-5, Seite 24 (Zitiert nach Google Books).
  14. John Holt: Wie kleine Kinder schlau werden. Selbstständiges Lernen im Alltag. Beltz, Weinheim/Basel/Berlin 2003 (Originaltitel: How Children learn, übersetzt von Werner Gußmann), ISBN 978-3-407-22855-0, Seite 52 (Unveränderter Nachdruck der 4. Auflage 1998; Vorwort von Ute Andresen, zitiert nach Google Books).
  15. Ansgar Schnurr: Über das Werk von Timm Ulrichs und dem künstlerischen Witz als Erkenntnisform. Analyse eines pointierten Vermittlungs- und Erfahrungsmodells im Kontext ästhetischer Bildung. In: Dortmunder Schriften zur Kunst. Studien zur Kunstdidaktik. 8. Band, Books on Demand, Norderstedt c2008, ISBN 978-3-8370-6849-8, Seite 213 (Zitiert nach Google Books).
  16. Adrián Paenza: Mathematik durch die Hintertür – Band 2. Vom Möbiusband zum Pascal’schen Dreieck – Neue spannende Ausflüge in die Welt der Zahlen. Wilhelm Heyne Verlag, München 2009 (Originaltitel: MATEMÁTICA…ESTÁS AHÍ? EPISODIO 2), ISBN 978-3-641-03293-7, Seite 23 (Zitiert nach Google Books).
  17. Reinhold Liebig: Der gerissene Faden. Verlag Reinhold Liebig, Frauenfeld 2006, ISBN 978-3-9523197-8-9, Seite 10 (Zitiert nach Google Books).
  18. Sarah Harvey: Echten Männern gibt man ein Küsschen. Roman. E-Books der Verlagsgruppe Random House GmbH/Goldmann, München 2010 (Originaltitel: Last Man Standing, übersetzt von Bärbel und Velten Arnold), ISBN 978-3-641-05882-1 (E-Book-Ausgabe ohne Seitenangaben, zitiert nach Google Books).
  19. Hubertus Knabe: West-Arbeit des MfS. Das Zusammenspiel von »Aufklärung« und »Abwehr«. 2. Auflage. Ch. Links, Berlin 1999, ISBN 3-86153-182-8, Seite 227 (Zitiert nach Google Books).
  20. Bernd Stöver: Die Befreiung vom Kommunismus. Amerikanische Liberation Policy im Kalten Krieg 1947–1991. In: Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam e.V. (Herausgeber): Zeithistorische Studien. 22. Band, Böhlau, Köln/Weimar/Wien 2002, ISBN 3-412-03002-3, Seite 433 (Zitiert nach Google Books).
  21. Andreas Friesecke: Die Audio-Enzyklopädie. Ein Nachschlagewerk für Tontechniker. K. G. Saur, München 2007, ISBN 978-3-598-11774-9, Seite 603 (Zitiert nach Google Books).
  22. Anne-Sophie Reichert: Siedler in Hebron: Unsere feindlichen Nachbarn. In: zenith – Zeitschrift für den Orient. Onlineausgabe. 16. Januar 2012, ISSN 1439-9660 (URL, abgerufen am 7. November 2012).
  23. Karl-Nikolaus Pfeifer: Individualität im Zivilrecht. Der schutz persönlicher, gegenständlicher und wettbewerblicher Individualität im Persönlichkeitsrecht, Immaterialgüterrecht und Recht der Unternehmen. In: Jus privatum. 1. Auflage. 52. Band, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 2001, ISBN 3-16-147500-3, ISSN 0940-9610, Seite 244 (Zitiert nach Google Books).
    Im Originalsatz sind einzig die Wörter »Pannella« und »Cirillos« kursiv gesetzt.
  24. Dr. Rudi Schmidts: Grundlagen der digitalen Videoproduktion mit DV. 1. Auflage. Edition VideoX, München 2003, ISBN 978-3-8330-0743-9, Seite 55 (Zitiert nach Google Books).
  25. Karl Hochmuth: Ein Mensch namens Leysentretter. Roman. 2. Auflage. Königshausen & Neumann, Würzburg 1991, ISBN 3-88479-660-7, Seite 15 (zitiert nach Google Books).
  26. Brigitte Reimann: Franziska Linkerhand. Roman. Ungekürzte Neuausgabe. 1. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-351-02852-0, Seite 173 (Bearbeitung und Nachbemerkung Angela Drescher, Nachwort von Witold Bonner, zitiert nach Google Books).
  27. Gerhard Oehler, Fritz Kaiser: Schnitt-, Stanz- und Ziehwerkzeuge. 8. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 2001, ISBN 3-540-67371-7, Seite 587 (Zitiert nach Google Books).
  28. Asker Kartarı: Deutsch-türkische Kommunikation am Arbeitsplatz. Zur interkulturellen Kommunikation zwischen türkischen Mitarbeitern und deutschen Vorgesetzten in einem deutschen Industriegebiet. In: Münchener Beiträge zur interkulturellen Kommunikation. 2. Band, Waxmann, Münster/New York/München/Berlin 1997, ISBN 3-89325-491-9, ISSN 1430-8770, Seite 91 (Zitiert nach Google Books).
  29. Jürgen Bönig: Die Einführung von Fließbandarbeit in Deutschland bis 1933. Zur Geschichte einer Sozialinnovation. Teil I. In: Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. 1. Band, LIT VERLAG, Münster/Hamburg 2003, ISBN 3-89473-111-7, Seite 413 (Zitiert nach Google Books).
  30. Anja Fröhling: Literarische Reisen ins Eis. Interkulturelle Kommunikation und Kulturkonflikt. Königshausen & Neumann, Würzburg 2005, ISBN 3-8260-2948-8, Seite 115–116 (Zitiert nach Google Books).
  31. Bernhard Reichert (Herausgeber): Anatomie in vivo. Band 1: palpieren und verstehen im Bereich der Extremitäten. 2., korrigierte Auflage. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 978-3-13-142042-8, Seite 144 (Zitiert nach Google Books).
  32. Frans van den Berg, Dorothe Wulf et al. (Herausgeber): Angewandte Physiologie. Teil 6: Alterungsprozesse und das Alter verstehen. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-13-140901-0, Seite 211 (Zitiert nach Google Books).
  33. Fritz Brauer: Arbeitsschutz in der Eisen- und Metallindustrie. 2. Auflage. Girardet, Essen 1950, Seite 55 (Zitiert nach Google Books).
  34. Hans Felger, Gerhard W. Becker, Dietrich Braun (Herausgeber): Kunststoff-Handbuch. Polyvinylchlorid. 2., völlig neu bearbeitete Auflage. Carl Hanser Verlag, München/Wien 1986, ISBN 3-446-14161-8, Seite 1144 (Zitiert nach Google Books).
  35. Theodor Krauth, Franz Sales Meyer (Herausgeber): Das Schreinerbuch. Die Bauschreinerei. Vincentz Network, Hannover 2002, ISBN 978-3-87870-669-4, Seite 206 (Nachdruck der 4., durchgesehenen und vermehrten Auflauge, Leipzig, Seemann, 1899, zitiert nach Google Books).
  36. Johann Gottfried Dingler (Herausgeber): Polytechnisches Journal. Neunundsiebenzigster Band, sechstes Heft, Jahrgang 1841, Druck und Verlag der J.G. Cotta’schen Buchhandlung, Stuttgart/Tübingen 1841, Seite 434 (Zitiert nach Google Books).
  37. Konrad Bedal: Ländliche Ständerbauten des 15. und 17. Jahrhunderts in Holstein und im südlichen Schleswig. In: Studien zur Volkskunde und Kulturgeschichte Schleswig-Holsteins. 1. Band, Wachholtz, Neumünster 1977, ISBN 3-529-02450-3, Seite 70 (Zitiert nach Google Books).
  38. Otto Digeon von Monteton: Über die Reitkunst. 2 Bände in 1 Band. In: Documenta hippologica. Olms-Presse, Hildesheim/Zürich/New York 1995, ISBN 3-487-08346-9, ISSN 0175-9108, Seite 8 (Nachdruck der Ausgaben Stendal 1877 und 1879, zitiert nach Google Books).
  39. Peter Holl: Ortleralpen. Ein Führer für Täler, Hütten und Berge verfaßt nach den Richtlinien der UIAA. 9., überarbeitete Auflage. Bergverlag Rother, München (i.e. Ottobrunn) 2003, ISBN 3-7633-1313-3, Seite 156 (Zitiert nach Google Books).
  40. Iris Kürschner: Westalpen. Frankreich • Italien. Die schönsten Klettersteige zwischen Comer See, Genfer See und Mittelmeer. 81 Klettersteige. 1. Auflage. Bergverlag Rother, München (i.e.) Oberhaching 2010, ISBN 978-3-7633-4393-5, Seite 37 (Zitiert nach Google Books).
  41. Otto Zinke, Heinrich Brunswig; Anton Vlcek, Hans Ludwig Hartnagel, Konrad Mayer (Herausgeber): Hochfrequenztechnik. 1. Band: Hochfrequenzfilter, Leitungen, Antennen. 6., neubearbeitete Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York/Barcelona/Hong Kong/London/Mailand/Paris/Singapur/Tokio 1999, ISBN 3-540-66405-X, Seite 4 (Zitiert nach Google Books).
  42. Wolfgang Frohberg, Horst Kolloschie, Helmut Löffler (Herausgeber): Taschenbuch der Nachrichtentechnik. Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag, München 2008, ISBN 978-3-446-41602-4, Seite 347 (Zitiert nach Google Books).
    Im Original ist das Wort »Kurzwelle« fett gesetzt.
  43. Friedrich Schiller: Maria Stuart. Trauerspiel in fünf Aufzügen. Dritter Aufzug, erster Auftritt, J.G. Cotta’sche Buchhandlung, Tübingen 1801, Seite 117 (Zitiert nach Google Books).
  44. Howard Gaskill, Wolf Gerhard Schmidt (Herausgeber): ›Homer des Nordens‹ und ›Mutter des Romantik‹. James Macphersons Ossian und seine Rezeption in der deutschsprachigen Literatur. 4. Band, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 3-11-017937-7, Seite 54 (Zitiert nach Google Books).
  45. W. Loohuis: Fatalismus und Aberglaube in Falladas unbekannteren Schriften. 1. Auflage. Books on Demand, Norderstedt 2010, ISBN 978-3-8391-5774-9, Seite 139 (Zitiert nach Google Books).
  46. Friedrich Gerstäcker: Die Südsee-Inseln. tredition, Hamburg 2011, ISBN 978-3-8424-1900-1, Seite 211 (Zitiert nach Google Books).
  47. Richard von Weizsäcker: Von Deutschland aus. Siedler Verlag, Berlin 1985, ISBN 3-88680-173-X, Seite 68.
  48. Tatiana Orlova: Textsorten im Russischen: Reportage. Studienarbeit. GRIN Verlag, München 2007, ISBN 978-3-640-28003-2, Seite 11 (Zitiert nach Google Books).
  49. Stephan Braun: Topographien der Leere – Friedrich Nietzsche. Schreiben und Schrift. In: Studien zur Kulturpoetik. 9. Band, Königshausen & Neumann, Würzburg 2007, ISBN 978-3-8260-3635-4, Seite 51 (Zitiert nach Google Books).
  50. Christian Parenti: Wer war Nadschibullah? Die sowjetische Invasion und die Irrtümer der afghanischen Kommunisten. In: Le Monde diplomatique Online. Deutschsprachige Ausgabe. Nummer 9875, 10. August 2012 (übersetzt von Edgar Peinelt), ISSN 1434-2561 (URL, abgerufen am 7. November 2012).

Substantiv, m, Buch

Singular Plural
Nominativ der Band die Bände
Genitiv des Bandes
des Bands
der Bände
Dativ dem Band
dem Bande
den Bänden
Akkusativ den Band die Bände
[2] Sechs Bände des Brockhaus

Worttrennung:

Band, Plural: Bän·de

Aussprache:

IPA: [bant]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Band (Info)
Reime: -ant

Bedeutungen:

[1] (zumeist größeres) gebundenes Buch
[2] einzelnes Buch, das Teil einer Buchreihe oder eines größeren Werks (Gesamtausgabe) oder gar einer Bibliothekssammlung ist

Abkürzungen:

[2] Bd., Plural: Bde.

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert[1][2] bezeugt. Zu dieser Zeit hatte es die Bedeutung ‚Einband‘ und später dann ‚das Zusammengebundene‘[2]. Damit gehört das Wort (vergleiche Band n) zu dem Verb »binden«[2] in der Bedeutung ‚einbinden‘ und bedeutete also eigentlich ‚das Eingebundene‘ (vergleiche »Einband«)[1].

Verkleinerungsformen:

[1] Bändchen

Unterbegriffe:

[1] Bildband, Blindband, Essayband, Folioband, Fotoband, Gedichtband, Kunstband, Kurzgeschichtenband
[2] Bildband, Blindband, Einzelband, Ergänzungsband, Fortsetzungsband, Indexband, Registerband, Sammelband, Supplementband, Textband

Beispiele:

[1] Seine Fotoreportagen und -dokumentationen sind bereits in mehreren Bänden erschienen.
[1] „Der 200 Seiten starke Band stellt primär zwei Fragen: Welche Faszination und nachhaltigen Einflüsse sind von der westlichen Kultur auf die Orientalen ausgegangen, und hat die Beschäftigung mit der fremden Kultur sichtbare Spuren im Osten hinterlassen?“[3]
[1] „Der reich ausgestattete Band präsentiert nicht nur die Funde aus dem Römerlager und Außenposten, die teilweise bereits restauriert wurden, sondern bettet die Funde auch in die römisch-germanische Geschichte der Zeitenwende ein.“[4]
[1] „Dann holte er aus einem Schreibschrank, den er aufgeklappt ließ, einen in Leder gebundenen abgegriffenen Band hervor, den er vor Robert ausbreitete.“[5]
[2] Das Lexikon soll in 10 Bänden erscheinen.
[2] Der erste Band behandelt das deutsche Mittelalter.
[2] „Im 21. Band dieser Reihe geht es hauptsächlich um den historischen politischen Machtwechsel in Den Haag, der sich im Herbst 2010 vollzogen hat.“[6]
[2] „Er streckte seine Hand aus und nahm einen umfangreichen Band vom Regal.“[7]

Redewendungen:

[1] umgangssprachlich: Bände sprechen
[2] umgangssprachlich: über etwas Bände erzählen können/von etwas Bände erzählen können
[2] umgangssprachlich: über etwas Bände reden können
[2] umgangssprachlich: über etwas Bände schreiben können

Charakteristische Wortkombinationen:

[1, 2] ein abgegriffener, dicker, mächtiger, schmaler, stattlicher, zerlesener Band; ein Band Gedichte; einen Band aufschlagen, zuschlagen
[2] eine Ausgabe in x Bänden; ein Werk hat, umfasst mehrere Bände, ist auf mehrere Bände angelegt, füllt nur einen einzigen Band; x Lieferungen bilden einen Band

Übersetzungen

[2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 1. Band A–Bedi, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04743-7, DNB 96540756X, Seite 452.
[2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 244.
[2] Duden online „Band
[1, 2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Band“ auf wissen.de
[2] Wikipedia-Artikel „Band (Buch)
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Band
[1, 2] The Free Dictionary „Band
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBand
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Band
[2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Band

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort »Band¹«, Seite 87.
  2. 2,0 2,1 2,2 Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „¹Band
  3. Behrang Samsami: Ausstellungskatalog »Das fremde Abendland?«: Vergesst den Okzidentalismus nicht! In: zenith – Zeitschrift für den Orient. Onlineausgabe. 22. Mai 2011, ISSN 1439-9660 (URL, abgerufen am 7. November 2012).
  4. Gerald Kräft: Römerlager bietet noch „aufregendes“ Potenzial. In: Eichsfelder Tageblatt. Heft 252, 27. Oktober 2012, Seite 15.
  5. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 39. Entstanden in der Zeit 1942 - 1946.
  6. André Krause: Islamophobie: Angst fressen Sinne auf. MiG.Oranje. In: MiGAZIN – Migration in Germany. 10. Januar 2011 (URL, abgerufen am 7. November 2012).
  7. Arthur Conan Doyle: Im Zeichen der Vier. Delphin Verlag, Köln 1990 (übersetzt von Medienteam Verlagsgesellschaft Hamburg), ISBN 3-7735-3125-7, Seite 79.

Substantiv, f, Musikgruppe

Singular Plural
Nominativ die Band die Bands
Genitiv der Band der Bands
Dativ der Band den Bands
Akkusativ die Band die Bands
[1] eine Band auf der Bühne

Worttrennung:

Band, Plural: Bands

Aussprache:

IPA: [bɛnt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Band (Info)
Reime: -ɛnt

Bedeutungen:

[1] Gruppe von Musikern (besonders im Bereich des Jazz und der Rockmusik)

Herkunft:

Bei dem Wort handelt es sich um eine seit dem – je nach Quelle – 19.[1] beziehungsweise 20.[2] Jahrhundert bezeugte Entlehnung aus dem gleichbedeutend englischen band → en[1][2], das eigentlich ‚Verbindung von Personen, Gruppe‘ bedeutet und seinerseits dem französischen bande → fr[1][2]Schar, Trupp[1] entstammt.

Sinnverwandte Wörter:

[1] Ensemble, Gruppe, Kapelle, Musikgruppe, Orchester, Truppe

Unterbegriffe:

[1] Beatband, Bluesband, Brassband, Countryband, Jazzband, Liveband, Popband, Rockband, Vorband
[1] Bigband/Big Band

Beispiele:

[1] Die Band spielt Blues.
[1] Mein Freund spielt seit drei Jahren in einer Band.
[1] Viele Bands lösen sich nach ein paar Jahren wieder auf.
[1] „Mehr als jede andere dieser Band ist ‚El Camino‘ eine groß gedachte Rock’n’Roll-Platte.“[3]
[1] „Er fand seinen Namen auf Dankeslisten von CD-Hüllen angesagter Bands wie Animal Collective, trat mit Talking-Heads-Mann David Byrne in New York auf und tauschte sich mit amerikanischen Wilden wie Beck und Devendra Banhart aus - deren Abenteuerlust ihn an seine jungen Jahre erinnerte.“[4]
[1] „Jeder beherrscht irgendein Instrument, und irgendwann schließen sich die Musiker zu Bands zusammen.“[5]
[1] „Brubeck war 1945 mit seinem Militärorchester ein paar Monate in Nürnberg stationiert; von hier aus machte seine Band Abstecher nach ganz Bayern und spielte in Clubs, Kasernen und Theatern für GIs.“[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eine mehrköpfige Band; eine Band gründen; in einer Band spielen

Wortbildungen:

Bandjubiläum, Bandkollege, Bandleader, Bandmitglied, Bandname

Übersetzungen

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 1. Band A–Bedi, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04743-7, DNB 96540756X, Seite 452.
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 244.
[1] Duden online „Band
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Band“ auf wissen.de
[1] Wikipedia-Artikel „Band (Musik)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Band
[1] The Free Dictionary „Band
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBand
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Band

Quellen:

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort »Band³«, Seite 87.
  2. 2,0 2,1 2,2 Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „²Band
  3. Torsten Groß: Alben: The Black Keys. El Camino. In: Rolling Stone. 30. November 2011, ISSN 1612-9563 (URL, abgerufen am 7. November 2012).
  4. Christoph Dallach: Songwriter Caetano Veloso: Raus aus der Weltmusik-Schmuddelecke!. In: Spiegel Online. 24. August 2012, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 7. November 2012).
  5. Thilo Mischke: Húh! Die Isländer, die Elfen und ich. Unterwegs in einem sagenhaften Land. Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-86493-052-2, Seite 219.
  6. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 134.

Substantiv, n, Reifen

Singular Plural
Nominativ das Band
Genitiv des Bandes
des Bands
Dativ dem Band
Akkusativ das Band

Anmerkung:

Das Wort ist nur im Singular belegt.[1]

Worttrennung:

Band

Aussprache:

IPA: [bant]
Hörbeispiele:
Reime: -ant

Bedeutungen:

[1] Südafrika (KwaZulu-Natal: Paulpietersburg): (zumeist luftgefüllter) Gummischlauch samt Mantel, der als Teil eines Fahrzeugrades die Felge umgibt

Herkunft:

Entlehnung aus gleichbedeutend afrikaansem band → af[1]

Synonyme:

[1] Autoreifen, Reifen

Beispiele:

[1] „Das Band war kaputt, da hatten wir zwei Stunden Aufenthalt.“[1]
[1] Das Band ist pap. — Der Reifen ist platt/ist nicht genügend aufgepumpt/hat nicht genügend Luft drauf.

Übersetzungen

[1] Hildegard Irma Stielau: Nataler Deutsch. Eine Dokumentation unter besonderer Berücksichtigung des englischen und afrikaansen Einflusses auf die deutsche Sprache in Natal. In: Im Auftrag des Instituts für deutsche Sprache, Mannheim herausgegeben von Leopold Auburger, Heinz Kloss, Gottfried Kolde (Herausgeber): Deutsche Sprache in Europa und Übersee. Berichte und Forschungen. 7. Band, Franz Steiner Verlag, Wiesbaden 1980, ISBN 3-515-02635-5, DNB 800037642, Seite 72.

Quellen:

  1. 1,0 1,1 1,2 Hildegard Irma Stielau: Nataler Deutsch. Eine Dokumentation unter besonderer Berücksichtigung des englischen und afrikaansen Einflusses auf die deutsche Sprache in Natal. In: Im Auftrag des Instituts für deutsche Sprache, Mannheim herausgegeben von Leopold Auburger, Heinz Kloss, Gottfried Kolde (Herausgeber): Deutsche Sprache in Europa und Übersee. Berichte und Forschungen. 7. Band, Franz Steiner Verlag, Wiesbaden 1980, ISBN 3-515-02635-5, DNB 800037642, Seite 72.

Substantiv, m, f, Nachname

Singular m Singular f Plural
Nominativ der Band
(Band)
die Band
(Band)
die Bands
Genitiv des Band
des Bands
Bands
der Band
(Band)
der Bands
Dativ dem Band
(Band)
der Band
(Band)
den Bands
Akkusativ den Band
(Band)
die Band
(Band)
die Bands
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
[1] geografische Verteilung des Nachnamens Band in Deutschland

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Band“ – für männliche Einzelpersonen, die „Band“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Band“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Band“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Band, Plural: Bands

Aussprache:

IPA: [bant]
Hörbeispiele:
Reime: -ant

Bedeutungen:

[1] deutschsprachiger Familienname

Herkunft:

Es handelt sich entweder um einen Übernamen zu mittelhochdeutsch bant → gmh und mittelniederdeutsch bant → gml, beide ‚(Schmuck-)Band; Fassband‘, oder zu mittelhochdeutsch bande → gmhStreifen zum Binden der Reben‘, der sich auf die äußere Erscheinung oder auf den Beruf (vergleiche »Bandhauer«) des ersten Namensträgers beziehen kann.[1]

Namensvarianten:

[1] Bandel, Bandt

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Ekkehard Band, Erich Band, Heinrich Band, Karl Band, Victor Band

Beispiele:

[1] Beim Skat hat mich der Band schon wieder übers Ohr gehauen.
[1] He, Band, komm mal hier rüber mit dem Zement!
[1] Die alte Band aus der dritten Etage hat schon wieder den Schlüssel der Waschküche verlegt.
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 93.

Quellen:

  1. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 93.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Banda, Bande, Bandt, Bend, Bond, Bund; pant-, Pant-