Laub
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Laub (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, n[Bearbeiten]
Singular
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Plural
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Nominativ | das Laub
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Genitiv | des Laubs des Laubes
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—
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Dativ | dem Laub dem Laube
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Akkusativ | das Laub
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Worttrennung:
- Laub, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Botanik: Gesamtheit der Blattorgane von Laubbäumen und Sträuchern,
- [1a] an der Pflanze (lebend oder abgestorben) oder
- [1b] abgefallen am Boden
- [2] Farbe beim deutschen Kartenspiel mit einem Blatt (häufig Lindenblatt) als Symbol
Herkunft:
- Das Wort geht auf germanisch *lauba– „Blatt“ zurück, welches seinerseits auf indogermanisch *leup– „abreißen, rupfen“ beruht; die Ausgangsbedeutung des germanischen Wortes war demnach „Futterlaub, das vom Baum gerupft wurde“[1]
Synonyme:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [2] Farbe
Unterbegriffe:
- [1] Ahornlaub, Birkenlaub, Buchenlaub, Eichenlaub, Espenlaub, Kartoffellaub, Kastanienlaub, Ulmenlaub
- [1b] Straßenlaub
Beispiele:
- [1a] „Im grünen, duftigen Laube des Tiergartens sangen die Nachtigallen und Grasmücken, und Millionen glänzender Sonnenbildchen funkelten und schimmerten auf den grünen, frischen, noch nicht vom Staub und von der Hitze gelbgefärbten Blättern.“[2]
- [1b] Früher wurde das Laub mit einem Rechen entfernt, jetzt werden vermehrt Laubsauger verwendet.
- [1b] „Das Laub der Obstbäume hat einen braungelben Teppich auf die Wiese gelegt.“[3]
- [2] Laub ist Trumpf.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] harken, rechen, pusten, sommergrün, halbimmergrün
- [2] Ass, König, Ober, Unter, Zehn, Neun, Acht, Sieben
Wortbildungen:
- Herbstlaub, Laubbaum, Laubblatt, Laube, Lauberde, Laubfall,Laubfärbung, Laubfrosch, Laubhaufen, Laubheuschrecke, Laubhütte, Laubpuster, Laubrechen, Laubsäge, Laubsänger, Laubsauger, Laubschmuck, Laubstreu, Laubvogel, Laubwald, Laubwerk
Übersetzungen[Bearbeiten]
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- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Laub“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Laub“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Laub“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Laub“
- [1] The Free Dictionary „Laub“
Quellen:
- ↑ Wahrig Herkunftswörterbuch „Laub“ auf wissen.de
- ↑ Gustav Rasch: Die dunklen Häuser von Berlin, Wittenberg 1863: Herrosé, Seite 131, zitiert nach Klaus Strohmeyer (Herausgeber): Berlin in Bewegung. Literarischer Spaziergang 2. Reinbek 1987: Rowohlt, ISBN 3 499 18373 0 Seite 116
- ↑ Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 16.