Getreide
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Getreide (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Getreide | die Getreide |
Genitiv | des Getreides | der Getreide |
Dativ | dem Getreide | den Getreiden |
Akkusativ | das Getreide | die Getreide |
Worttrennung:
- Ge·trei·de, Plural: Ge·trei·de
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Botanik: Grasart, die wegen ihrer essbaren Samenkörner angebaut wird
- [2] Botanik: Samenkörner der unter [1] genannten Grasarten
Herkunft:
- mittelhochdeutsch „getregede, geträgede“, spätalthochdeutsch „gitregidi“ „das Getragene, der Ertrag“. Das Wort ist seit dem 11. Jahrhundert belegt, vom 14. Jahrhundert an auf die Bedeutung „Kornertrag“ und danach zu „Korn“ verengt.[1]
Synonyme:
Gegenwörter:
- [1] Hackfrucht
Oberbegriffe:
- [1] Feldfrucht, Gras, Nutzpflanze, Pflanze, Lebewesen
- [2] Lebensmittel, Nahrungsmittel
Unterbegriffe:
- [1, 2] Braugetreide
- [1, 2] Brotgetreide, Futtergetreide; Dinkel, Gerste, Hafer, Hirse, Mais, Reis, Roggen, Weizen
Beispiele:
- [1] Auf diesem Boden kann man gut Getreide anbauen.
- [2] Jedes Jahr wird weltweit mehr Getreide produziert.
- [2] „Selbst der Steinbruch in der Eifel ist bekannt, aus dem der Mühlstein stammt, mit dem Legionäre in Hedemünden ihr Getreide mahlten.“[2]
- [2] „Andere lassen ihre Tiere stundenlang über das auf einem runden Platz zusammengetragene Getreide trampeln, während sie das Stroh immer wieder mit der aus einer Astgabel geschnitzten Forke in die Luft werfen.“[3]
- [2] „Die Mühle liegt etwas abseits von anderen Häusern an ihrem Mühlbach; auch sie ist ständig in Betrieb und wird mit Getreide versorgt.“[4]
- [2] „Reis und Getreide füllten seine Speicher.“[5]
Wortbildungen:
- [1] Getreideanbau, Getreideernte, Getreideexport, Getreidefeld, Getreidehalm, Getreidehandel, Getreidehändler, Getreideimport, Getreidekaffee, Getreidekammer, Getreidekasten, Getreidekorn, Getreidelieferung, Getreidemühle, Getreidepreis, Getreidereserve, Getreiderest, Getreidesack, Getreideschädling, Getreideschlag, Getreideschnitt, Getreidesilo, Getreidesorte, Getreidespeicher, Getreidespende, Getreidevorrat, Getreidewirtschaft
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Botanik: Grasart, die wegen ihrer essbaren Samenkörner angebaut wird
[2] Botanik: Samenkörner der unter [1] genannten Grasarten
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- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Getreide“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Getreide“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Getreide“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Getreide“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Getreide“, Seite 354.
- ↑ Gerald Kräft: Römerlager bietet noch „aufregendes“ Potenzial. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer Heft 252, 2012, 27.10. , Seite 15. "mit denen" zu "mit dem" korrigiert.
- ↑ Philipp Hedemann: Der Mann, der den Tod auslacht. Begegnungen auf meinen Reisen durch Äthiopien. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2017, ISBN 978-3-7701-8286-2, Seite 42.
- ↑ Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6 , Seite 161. Erstauflage 1988.
- ↑ Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 564 . Chinesisches Original 1755.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: treideln