Lexikon
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Lexikon (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural 1 | Plural 2 | |
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Nominativ | das Lexikon | die Lexika | die Lexiken |
Genitiv | des Lexikons | der Lexika | der Lexiken |
Dativ | dem Lexikon | den Lexika | den Lexiken |
Akkusativ | das Lexikon | die Lexika | die Lexiken |
Worttrennung:
- Le·xi·kon, Plural 1: Le·xi·ka, Plural 2: Le·xi·ken
Aussprache:
- IPA: [ˈlɛksikɔn]
- Hörbeispiele: Lexikon (Info)
Bedeutungen:
- [1] alphabetisch geordnetes Nachschlagewerk
- [2] umgangssprachlich, veraltend: Nachschlagewerk für sprachliche Informationen
- [3] Linguistik: Wortschatz einer Sprache oder einer Varietät einer Sprache
- [4] Linguistik: wortmaterialer Teil des sprachlichen Wissens, im Unterschied zum kombinatorischen der Regeln
Abkürzungen:
Herkunft:
- altgriechisches substantiviertes Adjektiv Neutrum λεξικόν (βιβλίον), lexikón (biblíon), „das Wort betreffend(e Buch)“, von λέξις f, léxis, „Rede“, „Wort“ und dem zugehörigen Verb λέγειν, légein, „sammeln“, sprechen, „lesen“ („auflesen“); Entlehnung im Deutschen seit dem 17. Jahrhundert nachweisbar [1]
Synonyme:
- [1] Nachschlagewerk
- [2] Dictionnaire, Diktionär, Wörterbuch
- [3] Lexik, Vokabular, Wortbestand, Wortschatz
Oberbegriffe:
- [1] Nachschlagewerk
Unterbegriffe:
- [1] Adelslexikon, Bildschirmlexikon, Fachlexikon, Fremdwörterlexikon, Grammatiklexikon, Handlexikon, Internet-Lexikon, Jugendlexikon, Kinderlexikon, Konversationslexikon, Literaturlexikon, Mehrsprachenlexikon, Musiklexikon, Namenlexikon, Pflanzenlexikon, Rätsellexikon, Reallexikon, Reimlexikon, Taschenlexikon, Tierlexikon, Universallexikon, Vornamenlexikon, Zitatenlexikon
- [1] Zitatensammlung
- [2] Fremdwörterlexikon, Glossar
Beispiele:
- [1] In diesem Lexikon stehen alle Länder der Erde drin.
- [1] „Ich schlug Céline im Lexikon nach.“[2]
- [3] Das Lexikon des Deutschen wächst ständig.
- [4] „Das Lexikon wurde oben einfach als Menge von Lexikon-Einträgen beschrieben, von denen jede aus einer Matrix D von distinktiven Merkmalen und einem komplexen Symbol C besteht, wobei das letztere eine Menge von verschiedenartigen Merkmalen ist (syntaktische und semantische Merkmale, Merkmale, die gewisse Einheiten bestimmten phonologischen Regeln entziehen; usw.).“[3]
Redewendungen:
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1, 2] im Lexikon nachschlagen, nachlesen, stehen
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] alphabetisch geordnetes Nachschlagewerk
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[2] umgangssprachlich, veraltend: Nachschlagewerk für sprachliche Informationen
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[3] Linguistik: Wortschatz einer Sprache oder einer Varietät einer Sprache
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- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Lexikon“
- [1, 3] Wikipedia-Artikel „Lexikon (Begriffsklärung)“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lexikon“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Lexikon“
- [1–3] The Free Dictionary „Lexikon“
- [1?, 4] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Lexikon“. ISBN 3-520-45203-0.
- [1–4?] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Lexikon“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- [1–4?] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Lexikon“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen:
- ↑ Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 24.Auflage
- ↑ Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 17. Englisches Original 1994.
- ↑ Noam Chomsky: Aspekte der Syntax-Theorie. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1969, Seite 206.