Bretonisch

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Bretonisch (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ (das) Bretonisch das Bretonische
Genitiv (des) Bretonisch
(des) Bretonischs
des Bretonischen
Dativ (dem) Bretonisch dem Bretonischen
Akkusativ (das) Bretonisch das Bretonische

Anmerkung:

Die Form „das Bretonische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Bretonisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.

Worttrennung:

Bre·to·nisch, Singular 2: das Bre·to·ni·sche, kein Plural

Aussprache:

IPA: [bʁeˈtoːnɪʃ], das [bʁeˈtoːnɪʃə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bretonisch (Info), Lautsprecherbild Bretonisch (Info)
Reime: -oːnɪʃ

Bedeutungen:

[1] die Sprache der Bretonen in der Bretagne

Abkürzungen:

[1] ISO 639-1: br, ISO 639-2: bre

Herkunft:

Substantivierung des Adjektivs bretonisch durch Konversion

Oberbegriffe:

[1] keltische Sprache

Beispiele:

[1] Sprechen Sie Bretonisch?
[1] Wie heißt das auf Bretonisch?
[1] Das Bretonische ist mit dem Walisischen verwandt.
[1] „Eine Kakophonie von Stimmen und Rufen erfüllt den Platz, und das Bretonisch und Gälisch der Bauern, beides Sprachen, die ihren Ursprung auf den Britischen Inseln haben und auf dem Land um Vannes gebräuchlich sind, übertönt oft das Französisch der Städter.“[1]
[1] „Bei den inselkeltischen Sprachen wiederum unterscheidet man die goidelische Sprachgruppe mit den Sprachen Irisch, Gälisch und Manx und die britannische Sprachgruppe mit den Sprachen Kymrisch, Kumbrisch, Kornisch und Bretonisch.“[2]
[1] „Zur selben Zeit siedelten auch Kelten aus Südengland in die Bretagne über, wo sich das Bretonische bildete.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Bretonische Sprache
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBretonisch

Quellen:

  1. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 113.
  2. Ulrike Peters: Kelten. Ein Schnellkurs. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9319-5, Seite 10.
  3. David Crystal: Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache. 2. Auflage. Zweitausendeins, Frankfurt 2004, ISBN 3-861-50705-6, Seite 302.