Rasen

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Rasen (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Rasen die Rasen
Genitiv des Rasens der Rasen
Dativ dem Rasen den Rasen
Akkusativ den Rasen die Rasen
[1] Rasen in einem japanischen Garten

Worttrennung:

Ra·sen, Plural: Ra·sen

Aussprache:

IPA: [ˈʁaːzn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rasen (Info) Lautsprecherbild Rasen (Österreich) (Info)
Reime: -aːzn̩

Bedeutungen:

[1] gepflegte, meist kurz geschorene Grasfläche
[2] Schutzzone in der Video- beziehungsweise Tontechnik

Herkunft:

mittelhochdeutschrase → gmh“. Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt. Weitere Herkunft nicht geklärt.[1]
Eventuell leitet es sich von dem lateinischen beziehungsweise italienischen Wort radere → it (rasieren, abholzen) ab [Quellen fehlen]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Grasdecke, Grasfläche, Grünfläche

Gegenwörter:

[1] Steppe

Unterbegriffe:

[1] Fertigrasen, Gartenrasen, Kunstrasen (Kunststoffrasen), Naturrasen, Regenerationsrasen, Rollrasen, Schattenrasen, Spielrasen, Wohnrasen, Zierrasen

Beispiele:

[1] Der Rasen ist sehr gut gepflegt.
[1] „Wir fahren auf die Stadtautobahn, gesäumt von Rasen und Blumenrabatten.“[2]
[2] Einige Merkmale: Längsspur-Aufzeichnung, damit mechanisches Schneiden des Bandes möglich; feststehende, mehrspurige Köpfe; Bandbreite 12,65 mm; Bandgeschwindigkeit 76,2 cm/s; Tonspurbreite je 0,17 mm; Abstand zwischen Tonspuren (Rasen) 50 µm kürzeste Wellenlänge = 2 bit = 1,98 µm Datenrate/Kanal 1,152 Mbit/ s; Aufzeichnungsdichte 1,52 kbit/mmz; Band auf Spule.[3]
[2] Zwischen beiden Tonspuren wird ein Sicherheitsabstand, der sog. "Rasen" (5), freigehalten.[4]
[2] Es wird ein Verfahren und eine Einrichtung vorgeschlagen, mit welcher ARI-Verkehrsdurchsagen mit Durchsagekennung auf den Rasen (70) zwischen den Aufzeichnungsspuren (RI, Ll; RII, LII) der oberen und unteren Bandhälfte eines üblichen Cassettentonbandes (18) aufgezeichnet werden, um eine Möglichkeit zu schaffen, Verkehrsinformationen auch auf übliche bespielte Musikcassetten aufzeichnen und wiederholt abhören zu können.[5]
[2] Zwischen den Spuren gibt es einen Freiraum, den man als Rasen bezeichnet. Hier kann z. B. noch eine Synchronisationsspur liegen. [6]
[2] Die Aufzeichnungsspurbreite wurde gegenüber dem alten VCR-Verfahren nahezu halbiert. Die Spurbreite beträgt nur noch 85um (0,085mm). Auch die Abstände („Rasen") zwischen den Schrägspuren wurden verringert.[7]

Redewendungen:

[1] sich den Rasen von unten ansehen, jemanden unter den Rasen bringen

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Verb: Rasen aussäen, düngen, Rasen mähen (Lautsprecherbild Audio (Info), Rasen pflegen, säen, Rasen sprengen (Lautsprecherbild Audio (Info), Rasen wässern

Wortbildungen:

Rasendecke, Rasendünger, Rasenfläche, Rasenheizung, Rasenmäher, Rasenpflege, Rasenplatz, Rasensport, Rasensprenger, Rasentennis

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Rasen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rasen
[*] früher auch bei canoonet „Rasen“
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Rasen
[1] The Free Dictionary „Rasen
[1] Duden online „Rasen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRasen

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Rasen“.
  2. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 275.
  3. Analoge Tonfrequenzgeräte. Abgerufen am 6. April 2016.
  4. Unterrichtstechnologie: Einführung in die Medienverwendung im Bildungswesen, A. Melezinek. Abgerufen am 6. April 2016.
  5. Einrichtung zum Speichern und Abhören von Verkehrsmeldungen. Abgerufen am 6. April 2016.
  6. Spulentonband. Abgerufen am 6. April 2016.
  7. Und die TV-Kamera ? Abgerufen am 6. April 2016.

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Rasen
Genitiv des Rasens
Dativ dem Rasen
Akkusativ das Rasen

Worttrennung:

Ra·sen, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʁaːzn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rasen (Info) Lautsprecherbild Rasen (Österreich) (Info)
Reime: -aːzn̩

Bedeutungen:

[1] sehr schnelles Fahren

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Verb rasen durch Konversion

Gegenwörter:

[1] Schleichen, Schrittfahren

Beispiele:

[1] „Und Rasen macht viele Menschen aggressiv.“[1]

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Rasen (Begriffsklärung)
[*] früher auch bei canoonet „Rasen“

Quellen:

  1. Kaya Yanar: Made in Germany. 3. Auflage. Wilhelm Heyne, München 2011, ISBN 978-3-453-60204-5, Seite 113.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: aasen, Arsen, Basen, Fasen, Gasen, gasen, grasen, Hasen, Nasen, Oasen, Raben, ragen, Raisen, Rahmen, Ras, Raser, Rassen, Rasten, rasten, Raten, raten, rauen, Rosen, Vasen




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