Leine

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Leine (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Leine die Leinen
Genitiv der Leine der Leinen
Dativ der Leine den Leinen
Akkusativ die Leine die Leinen
[1] ein Kind beim Skifahren an der Leine
[1] Hunde sind an der Leine zu führen.

Worttrennung:

Lei·ne, Plural: Lei·nen

Aussprache:

IPA: [ˈlaɪ̯nə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Leine (Info), Lautsprecherbild Leine (Österreich) (Info)
Reime: -aɪ̯nə

Bedeutungen:

[1] längere feste Schnur, an der etwas festgemacht wird oder mit der etwas festgemacht wird; dünnes Seil

Herkunft:

mittelhochdeutsch līne, althochdeutsch līna „aus Flachs gedrehtes Seil“, zu Lein[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Schnur, Seil, Strick

Unterbegriffe:

[1] Angelleine, Bootsleine, Bugleine, Fangleine, Haifischleine, Hundeleine, Pferdeleine, Reißleine, Rettungsleine, Schleppleine, Segelleine, Startleine, Steuerleine, Trockenleine, Wäscheleine

Beispiele:

[1] Die Wäsche hängt zum Trocknen auf der Leine.
[1] „Der Gleitschirmflieger spielt mit den technischen Möglichkeiten seines Fluggeräts und mit seinen Fertigkeiten: […] Er spielt mit den Leinen, den Bremsen, den Kräften des Windes in seinem Gleitschirm.“[2]

Redewendungen:

[1] an der langen Leine – mit gewissem Freiraum
[1] jemanden an der Leine haben – jemanden kontrollieren
[1] jemanden an die Leine legen – jemanden unter Kontrolle bekommen
[1] Leine ziehen – sich entfernen
[1] Leinen los!

Wortbildungen:

[1] anleinen, Leinenpflicht, Leinenzwang

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Leine
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Leine
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leine
[1] The Free Dictionary „Leine
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLeine

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leine
  2. Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 8.

Substantiv, f, Toponym[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Leine
Genitiv der Leine
Dativ der Leine
Akkusativ die Leine
[1] Mündung der Ihme in die Leine

Worttrennung:

Lei·ne, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈlaɪ̯nə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Leine (Info)
Reime: -aɪ̯nə

Bedeutungen:

[1] Geografie: Fluss in Deutschland, linker Nebenfluss der Aller

Oberbegriffe:

[1] Fluss, Wasserlauf, Fließgewässer, Gewässer

Beispiele:

[1] Die Leine hat eine Länge von 281 km.[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Leine
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLeine

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Liste von Flüssen in Deutschland

Deklinierte Form[Bearbeiten]

Nebenformen:

Dativ Singular: Lein

Worttrennung:

Lei·ne

Aussprache:

IPA: [ˈlaɪ̯nə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Leine (Info)
Reime: -aɪ̯nə

Grammatische Merkmale:

  • Variante für den Dativ Singular des Substantivs Lein
  • Nominativ Plural des Substantivs Lein
  • Genitiv Plural des Substantivs Lein
  • Akkusativ Plural des Substantivs Lein
Leine ist eine flektierte Form von Lein.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag Lein.
Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Lehne, leime, Leinen
Anagramme: eilen, Eilen, Ileen, Leien