Gardine
Erscheinungsbild
Gardine (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Gardine | die Gardinen |
Genitiv | der Gardine | der Gardinen |
Dativ | der Gardine | den Gardinen |
Akkusativ | die Gardine | die Gardinen |
Worttrennung:
- Gar·di·ne , Plural: Gar·di·nen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] dünner Vorhang, den man vor Fenster hängt, um die Sicht nach innen zu verhindern und den Lichteinfall abzuschwächen
Herkunft:
- letztlich wohl griechisch, von lateinisch cohors oder kurz cors „Hof, Hofraum“, davon spätlateinisch/mittellateinisch/kirchenlateinisch cortina „Vorhang, Tempelvorhang“, altfranzösisch cortine, mittelniederländisch gordine oder gardine, niederrheinisch gardijn und gardyn seit dem späten 15. Jahrhundert belegt, mittelniederdeutsch gardīn und gardīne seit dem 16. Jahrhundert belegt, im frühen 17. Jahrhundert ins Hochdeutsch, zuerst und bis ins 19. Jahrhundert der Bettvorhang[1][2][3]
Synonyme:
Beispiele:
- [1] Machst du bitte die Gardinen zu?
- [1] „Es geht beim Betrachten dieses Buches gar nicht um die Frage, ob da lauter kleine Buñuels heranwuchsen; vielmehr um die hochbrisante, wie viele Rinnsale einen Popanz-Staat unterhöhlten. Der Wandlitz-Lächerlichkeit mit all den Attributen der diktatorischen Spießer, diesen Kunstledersofas, Hirschgeweihen und Pornofilmräumen, wird auf fast heitere Weise, spielerisch, ein Spiegel entgegengehalten - waren die dort um die Gardine im Volvo besorgt, mußten die hier sich sorgen um das Filmmaterial, weil die Hitze der Projektorlampe - wenn beim Abspielen der Projektor stoppte - den Film schmelzen ließ.“[4]
- [1] „Ob Gardine, Teppich, Sofastoff oder Bettwäsche - bis zum 15. Januar werden auf der Fachmesse die Textiltrends von morgen präsentiert.[5]
- [1] „Es ist nicht schwer zu ermitteln, wer 1992 in welchem Haus wohnte. Hinter den Fenstern der Serben hängen Gardinen; die Häuser der Muslime sind zerschossen, die Dächer durchsiebt, die Mauern durchbrochen. Wie Totenköpfe sehen sie aus, bei manchen steht nur noch der feuerfeste Schornstein.“[6]
- [1] „Ein Pfeil wies eine Treppe hinauf, die in einer kleinen Cafeteria mit Häkeldeckchen und gemusterten Gardinen endete.“[7]
Redewendungen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
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- [1] Wikipedia-Artikel „Gardine“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gardine“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gardine“
- [1] früher auch bei canoonet „Gardine“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gardine“
Quellen:
- ↑ Duden online „Gardine“
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gardine“
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gardine“
- ↑ Fritz J. Raddatz, Risse in der Wandlitz-Welt, in: DIE ZEIT 1997-10-17, S. 5
- ↑ Quelle: fr-aktuell.de, 2005-01-13
- ↑ Michael Thumann, o.T. [Serbische Flüchtlinge, von …], in: DIE ZEIT, 1996-03-22, S. 5, S. 3
- ↑ Huldar Breiðfjörð: Schafe im Schnee. Ein Färöer-Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-351-03534-1, Seite 96. Isländisches Original 2009.
Substantiv, f, Vorname
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Worttrennung:
- Gar·di·ne
Aussprache:
- IPA: […]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -iːnə
Bedeutungen:
- [1] alter nordfriesischer weiblicher Vorname
Herkunft:
- [1] Ursprung auf den nordfriesischen Inseln Amrum, Föhr und Sylt, weibliche Form des Vornamens Gard [Quellen fehlen]
Namensvarianten:
Beispiele:
- [1] Sie heißt Gardine.
Übersetzungen
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