Benutzer Diskussion:Dr. Karl-Heinz Best/Archiv 14.1

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Danke für die guten Wünsche; auch ich wünsche Dir möglichst erfreuliche Feiertage! als ich das las, was du da so auf einer Diskussionsseite geschrieben hast, dachte ich, nö, das reicht nicht. Lieber Karl-Heinz! Vielen Dank für Alles, was du hier beiträgst. Ich und andere sind stolz und glücklich hier in dir einen mit-gestaltenden Fachmann zu haben, der allzeit ansprechbar ist und gerne sein Wissen teilt, und so unerhört fleißig ist. Ein ganz wunderbares und erfolgreiches 2014 mit kleinen oder größeren Sternstunden für dich und deine Familie. mlg Susann --Susann Schweden (Diskussion) 22:45, 2. Jan 2014 (MEZ)

Liebe Susanne!
Danke für die Blumen! Hat mich sehr gefreut, aber auch ein bisschen verlegen gemacht. Ich hoffe mal, die Zahl derer, die Dir hier im W. nachdrücklich widersprechen würden, ist nicht allzu groß.
Dir, Deiner Familie und allen, die das hier lesen, wünsche ich ebenfalls ein gutes Neues Jahr und hoffe auf möglichst kollegiale Kooperation.
Herzliche Grüße Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 12:04, 3. Jan 2014 (MEZ)

Deklination Ackerbauer[Bearbeiten]

Hallo!

Bist du dir mit der Deklination bei Ackerbauer sicher oder muss sie wie bei Bauer aufgeteilt werden? D.h., dass bspw. die Flexion mit dem Genitiv Ackerbauers im Dativ dem Ackerbauer heißt? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 21:10, 10. Jan 2014 (MEZ)

Ich hab nochmal nachgesehen: Die Infos sind widersprüchlich. Die Version folgt jetzt unserem "Bauer" bzw. Canoo. Vielen Dank und schöne Grüße! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 21:27, 10. Jan 2014 (MEZ)

Eintragswunsch[Bearbeiten]

Hallo!

Kennst du den Fachbegriff Koronalisierung? Wenn ja: wäre es dir möglich, diesen Eintrag zu erstellen? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 09:57, 12. Jan 2014 (MEZ)

Erledigt. Schönen Sonntag noch! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 11:48, 12. Jan 2014 (MEZ)
Vielen lieben Dank! Wünsche dir auch noch ein schönes Restwochenende --Yoursmile (Diskussion) 12:03, 12. Jan 2014 (MEZ)

Hallo,

ist in deinen Fachbüchern die Sprache Klamath verzeichnet? (siehe dazu Wikipedia (englisch)) Wenn ja, wäre es dir möglich, diesen Eintrag zu erstellen? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 10:48, 22. Jan 2014 (MEZ)

Klamath ist eine Sprache der Gruppe, die "Penutisch" genannt wird, die in Kalifornien, Oregon und Mittelamerika verbreitet ist. (Bernard Comrie, Stephen Matthews, Maria Polinski (Hrsg.): Bildatlas der Sprachen. Ursprung und Entwicklung der Sprachen der Erde. Nikol Verlag, Hamburg 2007, S. 128-131. ISBN 3-937872-84-1. Wenn ich die Angaben richtig verstehe, wird Klamath in Oregon gesprochen.(C. F. und F. M. Voegelin: Classification and Index of the World's Languages. Elsevier, New York/Oxford/Amsterdam 1977, Seite 288.ISBN 0-444-00155-7.) Die Infos, die ich der Lit. entnehme, reichen mir nicht aus, um einen Artikel darüber zu verfassen. Schöne Grüße Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 11:41, 22. Jan 2014 (MEZ)
Ich ergänze: https://de.wikipedia.org/wiki/Klamath_Reservation
Dort weitere Links. Gruß Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 17:15, 22. Jan 2014 (MEZ)
Habe mal mein Bestes versucht. Danke für die Literatur und schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 11:00, 23. Jan 2014 (MEZ)

Danke für deine Ergänzungen. :-)  Kannst du auch mal bitte schauen, ob das hier gesichetet werden kann? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 22:49, 23. Jan 2014 (MEZ)

Danke für den Hinweis: Ist überarbeitet und gesichtet. Schöne Grüße! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 11:13, 24. Jan 2014 (MEZ)
Vielen Dank! Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 13:36, 24. Jan 2014 (MEZ)

Hallo!

Möchte bloß darauf hinweisen, dass du bei Affiche den Beleg für die Herkunft vergessen hast. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 21:40, 30. Jan 2014 (MEZ)

Danke. Erledigt. Schöne Grüße Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 21:43, 30. Jan 2014 (MEZ)
Vielen Dank! --Yoursmile (Diskussion) 21:47, 30. Jan 2014 (MEZ)

Bitte[Bearbeiten]

Hallo!

Kannst du mal bitte schauen, ob du auf Diskussion:Benelux etwas beitragen kannst?

Und noch eine Frage zu: Tourniquet. Bedeutet die Klammer in der Lautschrift des Plurals, dass sowohl tʊʁniˈkeː als auch tʊʁniˈkeːs korrekt ist? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 08:43, 4. Feb 2014 (MEZ)

zu Benelux: keins meiner Wörterbücher gibt ein Genus an. Textuntersuchungen haben ergeben, dass in den wenigen Fällen, in denen das Genus aus dem Kontext erkennbar ist, Femininum und Neutrum gleichermaßen 6 mal vorkommen. Beim Fem. spielt vermutlich der Gedanke an Benelux-Staaten eine Rolle, auch wenn der Sg. eindeutig ist. Leider keine definitive Antwort. Vielleicht hat sonst jemand noch ein Wörterbuch mit Genusangabe?
zu Tourniquet: frz. Wörter bilden den Pl. in geschriebener Form auf -s. Dieses -s wird aber im Frz. nur dann gesprochen, wenn das folgende Wort auf Vokal beginnt. Das sind die frz. Verhältnisse. Eingedeutscht gibt es sicher eine Tendenz, das -s zu sprechen, besonders von Leuten, die die frz. Ausspracheregeln nicht kennen. Ich habe leider dazu jetzt keine Ausführungen in den Aussprachewörterbüchern gefunden. Schöne Grüße Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 11:51, 4. Feb 2014 (MEZ)
Danke für die Rückmeldung. Kannst du dir mal bitte New York anschauen und gucken, ob du Belege findest? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 17:51, 21. Feb 2014 (MEZ)
Der deutschsprachige Teil des Artikels "New York" scheint mir in Ordnung zu sein. Schöne Grüße Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 18:33, 21. Feb 2014 (MEZ)
Die Entfernung der Lautschrift ist auch korrekt, ja? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 19:51, 21. Feb 2014 (MEZ)
Ich habe die entfernte Lautschrift als leichte Eindeutschung der Ausspache des Namens auch für richtig gehalten, kann sie aber auch nicht belegen. Insofern: akzeptabel. Grüß Dich! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 20:13, 21. Feb 2014 (MEZ)
Okay, ich danke dir. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 20:14, 21. Feb 2014 (MEZ)

Mehrwortwort, Wort, Wortverbindung[Bearbeiten]

Hallo Dr. Karl-Heinz Best,
könntest Du dazu [1] etwas sagen – ich wäre sehr interessiert. Ich bin kein Fachmann, wie Du weißt, habe aber letztens Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung / Union der deutschen Akademien der Wissenschaften: Reichtum und Armut der deutschen Sprache: Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache, De Gruyter, 2013 gelesen. MfG --Orangina (Diskussion) 10:58, 24. Feb 2014 (MEZ)

Hallo, Orangina!
Deine Zuschrift traf gerade bei mir ein, als ich aufbrechen musste. Pardon!
Zum Thema "Wortverbindungen":
1. Wir bearbeiten Einträge, Lemmata, Stichwörter - wie auch immer wir das Kind nennen wollen. 2. Wir geben für jeden Eintrag an, zu welcher grammatisch relevanten Klasse er gehört: die meisten werden - da Einzelwörter - nach ihrer Wortart klassifiziert; damit folgen wir einer Jahrtausende alten Tradition. Hier kann man sich darüber streiten, wie viele und welche Wortarten man bestimmen will; ein ganz traditionelles System von 8-10 Wortarten sollte genügen. Außerdem muss man wissen, was ein Wort sein soll. Einfachster Vorschlag: ununterbrochene Zeichenkette zwischen Leerstellen und/oder Interpunktionszeichen. (Ich weiß, wirklich, das geht auch ganz anders; es ist aber ziemlich praktikabel.) 3. Wir haben uns entschieden, auch Wortgruppen/-verbindungen als Einträge aufzunehmen. Die kann man nicht gut als Wortarten bestimmen. Also machen wir eine kleine Liste grammatisch relevanter Kategorien dafür: z.B. Wortverbindung für solche, die wie ein Satzglied funktionieren, aber so viel Bedeutung wie sonst ein einziges Wort haben; in diesen Fällen kann man m.E. auch zusätzlich die Wortart angeben, die den Kern der Gruppe ausmacht, so, wie wir das oft gemacht haben. Und dann je nach Bedarf oder Lust und Laune: Redewendung, Sprichwort etc (funktionieren nicht wie ein Satzglied, sondern wie ein Zusammenspiel mindestens zweier Satzglieder; hier wäre eine Wortartangabe für den Kern der Konstruktion kaum sinnvoll, da es ja nicht nur einen syntaktischen Kern gibt).
Anmerkung zu Syntagma: das ist jede beliebige Konstruktion zwischen Einzelwort und Satz mit einer identifizierbaren syntaktischen Funktion.
Soweit, was mir dazu im Moment einfällt. Grüß Dich! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 21:44, 24. Feb 2014 (MEZ)
Danke für die Erklärung, aber jetzt bin ich immer noch nicht klüger; hier [2] hast Du Wort noch etwas weiter definiert. Was ist mit den Wortformen von trennbaren Verben z. B. fahre ab, fährst ab, fährt ab usw., sind das Wortverbindungen. Und was ist mit Namen, ist Ostsee ein Substantiv und Baltisches Meer eine Wortverbindung. In dem von mir angegebenen Buch wird ja auch genau darüber nachgedacht. Ich wünsche Dir einen schönen Tag! --Orangina (Diskussion) 10:56, 25. Feb 2014 (MEZ)
Hallo, Orangina!
Das Buch, auf das du dich beziehst, habe ich nicht, kann also nicht nachsehen.
Das Problem der Partikelverben tritt hier m.E. nicht auf, wenn wir als Eintrag das ganze Wort aufführen. Wenn eigene Einträge wie fährt ab angelegt werden, hat man es mit "Wortverbindungen" zu tun, Grundwort ist "Verb". Namen sind Unterklassen von Substantiven. "Baltisches Meer" ist eine Wortverbindung, der Kern des Ausdrucks ist ein Substantiv.
Ergänzung: Wir schreiben zwar ein Wörterbuch, genannt "Wiktionary"; Einträge sind aber nicht nur Wörter, sondern - wie bei anderen "Wörterbüchern" auch - auch Wortgruppen (größer als ein Wort), aber auch Wortteile (kleiner als ein Wort: z.B. Konfixe, Prä-, Suffixe...) Es spricht für mich nichts dagegen, sie entsprechend zu klassifizieren. Ich glaube, dass hier ein Teil der Diskussion durch das Missverständnis hervorgerufen wird, das Wiktionary sei nur ein Wörterbuch und enthalte nur Wörter als Einträge. Das ist ja eindeutig nicht so; wir müssen also nicht für jeden Eintrag auch einen Wortart-Begriff finden. Wenn man das akzeptiert, erledigt sich die Diskussion weitgehend. Beste Grüße! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 11:24, 25. Feb 2014 (MEZ)
Hallo! Der genannte Aufsatz ist wohl hier. Gibt es denn keine klare Benennung für "Ausdrücke mit Leerzeichen" wie Herpes Zoster, clamping sleeve, a priori, Port Vila, schwarz färben, Atlantischer Ozean, Heiliger Stuhl? Also eine Benennung, die nur aussagt, dass ich ein Konstrukt aus mehreren einzelnen Buchstabenfolgen habe, die zusammengehören? Ist Wortverbindung eine legitime Bezeichnung für diese oder reicht es, sie nur nach ihrer Verwendung (Substantiv etc.) zu klassifizieren? Grüße gelbrot 15:25, 25. Feb 2014 (MEZ)
Hallo, Gelbrot!
Ich habe nur eine Behandlung wortähnlicher Wortgruppen gefunden: in Duden Grammatik, 8. Auflage 2009, S. 741: dort ist schlicht von "syntaktischen Fügungen" bzw. "kurzen Sätzen" die Rede. Die Beispiele gehören aber sehr unterschiedlichen Formen an. Ich finde das keinen Deut besser als unser "Wortverbindung".
Christoph Platen: Ökonymie, Niemeyer, Tübingen 1997, S.118 spricht von "Mehrwortnamen" in dem Fall, dass eine Produktbezeichnung aus mehr als einem Wort besteht: "Parfum Idéal" z.B. Auch von "Zweiwortbezeichnungen" ist da die Rede, in anderen Fällen von "Zahl-Namen-Kombinationen". Nichts davon ist in der Linguistik begrifflich verfestigt, soweit ich das überblicke.
Ich bin im Lauf meiner Arbeit auf zwei Begriffe (begriffsähnliche Ausdrücke, besser gesagt) gestoßen, die man evt. für unsere Fälle aktivieren könnte: "Distanzkompositum" und "Juxtaposition"; aber: in ling. Wörterbüchern stehen sie für andere Bedeutungen als hier gefordert, und von festen, durchgesetzten Begriffen kann hier auch kaum die Rede sein. "Distanzkompositum" betrifft die Verben mit abtrennbaren Partikeln, Zusammenrückungen und die komplexen Wörter in agglutinierenden Sprachen. Nichts davon erscheint mir als besser als unsere Wortverbindung. Andere kenne ich nicht oder sie wollen mir derzeit partout nicht einfallen.
Grüße! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 18:43, 25. Feb 2014 (MEZ)
vielen Dank für deine Antwort! Kannst du mir eine Definition für alle Ausdrücke der Art Herpes Zoster, clamping sleeve, a priori, Port Vila, schwarz färben, Atlantischer Ozean, Heiliger Stuhl, Astronomische Einheit, Drittes Reich, auf Grund, Big Band geben? In meiner linguistischen Ahnungslosigkeit kann ich immer nur schlecht beschrieben und abstrakt ausdrücken, was ich eigentlich meine... Liebe Grüße gelbrot 19:34, 25. Feb 2014 (MEZ)
Kurze Frage in die Runde: Warum greifen wir nicht auf bewährte linguistische Begriffe zurück? Es gibt die Begriffe "Ausdruck" und "Phrase". Wie wäre es mit denen? Es gibt adverbiale Ausdrücke/Adverbialphrasen (a priori), verbale Ausdrücke/Verbalphrasen (flöten gehen, Rad fahren), nominale Ausdrücke (Herpes Zoster, Heiliger Stuhl)/Nominalphrasen (der Stein der Weisen), etc. pp. 79.238.235.232 20:43, 25. Feb 2014 (MEZ)
ad "Phrase": Dagegen spricht, dass der Terminus m.E. zu sehr mit der strukturalistischen Syntax, vor allem der generativen Grammatik verbunden ist und daher womöglich bei vielen bestimmte Assoziationen weckt. Wir haben es hier außerdem oft nicht mit Phrasen, sondern lediglich mit Teilen davon zu tun.
zur Begrifflichkeit: Mir sind inzwischen noch zwei einschlägige Begriffe eingefallen: "Idiom" und "Phraseologismus". Das sind Wortgruppen, deren Bedeutung sich nicht aus der Bedeutung ihrer Bestandteile herleiten lassen, sondern davon abweichen. Dieses Phänomen heißt "Idiomatisierung" oder - je nach dem - auch "Lexikalisierung". Beisp.: "blinder Passagier" in der Bedeutung "unrechtmäßiger Passagier/Passagier, der nicht bezahlt hat". Speziell bei Eigennamen aus mehr als 1 Wort gibt es auch den Ausdruck "Mehrwortnamen". Unser "Wortverbindung" deckt alle diese Phänomene ab, enthält aber nicht den Aspekt der "Idiomatisierung"; die Beispiele unten enthalten aber auch - außer evt. "Heiliger Stuhl" - keine Idiomatisierung. Problem außerdem: wie viel Linguistik können wir hier in unser Projekt einbringen, ohne dass die Bearbeiter und/oder Leser in neue Schwierigkeiten gestürzt werden?
Ich versuch mal die Liste oben auszufüllen:
Herpes Zoster: Wortverbindung, Name
clamping sleeve: ? composition ? (Engl. Begriff?)
a priori: Wortverbindung, Adverb
schwarz färben: in der Bedeutung "schwarz anmalen": Wortverbindung, Verb; kein Phraseologismus, da die Bedeutung sich aus der Bedeutung der beiden Wörter ergibt; verdient eigentlich keinen eigenen Eintrag.
Atlantischer Ozean: Wortverbindung, Eigenname/Toponym
Port Vila, Atlantischer Ozean: Wortverbindung, Eigenname/Toponym
Heiliger Stuhl: Wortverbindung, Eigenname (Muss man wohl als Name auffassen, da nur ein ganz bestimmter 'Gegenstand' gemeint ist.)
Astronomische Einheit: Wortverbindung, Substantiv
Drittes Reich: Wortverbindung, Name
auf Grund: in der Bedeutung "wegen": Wortverbindung, Präposition
Big Band: Wortverbindung, Substantiv
Literaturhinweis: Wolfgang Fleischer: Phraseologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1997. (und viele andere phraseologische Handbücher)
Grüß Euch! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 21:56, 25. Feb 2014 (MEZ)
Hallo Dr. Karl-Heinz Best, Danke für die interessante Diskussion
ich erliege nicht einem Missverständnis wie von Dir oben beschrieben, ich finde die Art der Klassifizierung unlogisch. Wenn nun bei
Herpes Zoster: Wortverbindung, Name
steht, dann müsste folgendes so aussehen
Herpes: Wort, Name
Nirgendwo wird Wort extra angegeben, wieso dann Wortverbindung?
Abgesehen davon, dass Redewendungen und Wortformen wie fährst ab in einen Topf geworfen werden.
Und als letztes: Ich habe noch nirgendwo (außer hier) gesehen das Substantive in der Art bezeichnet werden – als Wortverbindung, in keinem Wörterbuch, in keiner Rechtschreibung. Gibt es andere Vorbilder?
Grüße --Orangina (Diskussion) 11:16, 26. Feb 2014 (MEZ)
Hallo, Orangina!
Zunächst mal: Ich hätte mich von mir aus nicht in die Diskussion eingemischt, antworte aber auf direkt an mich gerichtete Fragen.
Ich habe "Wortverbindung" nicht aufgebracht, finde den Hinweis aber akzeptabel. Ob er auch unbedingt nötig ist, ist eine andere Frage; die sollen die Mitarbeiter beantworten. Ich brauch den Hinweis nicht. Ich habe nur versucht, dafür zu argumentieren, dass andere Bezeichnungen, die in der Linguistik und sonstwo vorkommen, nicht besser sind, sondern tendenziell spezifischer.
Herpes: Wort, Name: Hier hat mich das System fehlgeleitet. Vergiss es! Da wir überwiegend Einzelwörter als Einträge haben, können wir dem üblichen Brauch folgen und die Qualifizierung "Wort" weiterhin weglassen, unabhängig davon, ob "Wortverbindung" gewünscht wird. (Man hebt das Seltenere hervor.)
Ob "Herpes" ein Name oder ein Gattungsname ist, mögen Biologen/Mediziner entscheiden. Soviel ich weiß, steht "Herpes" für eine Vielzahl von Erscheinungen, also eher Gattungsname, vermute ich.
Wir bezeichnen nicht "Substantive" als "Wortverbindung", sondern: wir klassifizieren einen Eintrag als Wortverbindung und unterscheiden sekundär danach, ob er ein Substantiv, Adverb oder dgl. - bzw. entsprechende Satzglieder - vertritt; zumindest sollte das so verstanden werden.
Mit den Vorbildern ist das so eine Sache: Wiktionary überbietet von der Idee her alles, was an Wörterbüchern etc. auf dem Markt ist; es beinhaltet als Fernziel alles, was in einem Werk wie dem 12-bändigen Großen Duden enthalten ist und sogar noch eine Menge mehr wie z.B. die Flexionsschemata, Gegenwörter und die Übersetzungen. Insofern ist es nicht überraschend, dass hier neue Fragen auftauchen, für die es auch nicht immer brauchbare Vorbilder gibt. Grüß Dich! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 18:32, 26. Feb 2014 (MEZ)
Lieber Dr. Karl-Heinz Best, Danke für Deine Erläuterung, langsam wird's heller. Der Gebrauch von Wortverbindung bei der Klassifizierung ist also eine Ermessensfrage – dann werde ich Mal die Frage in der Teestube stellen.
Ich habe ja noch eine andere Sache, bei der ich Deinen Rat brauche: -leute-Komposita. Aber da warte ich lieber noch ein bisschen ;) --Orangina (Diskussion) 17:57, 27. Feb 2014 (MEZ)

Zweites Treffen[Bearbeiten]

Lieber Karl-Heinz!
Nachdem du es beim ersten Treffen leider terminlich nicht einrichten konntest, gäbe es nun die zweite Chance: Wiktionary:Treffen. Ich würde mich sehr freuen, wenn du dieses Mal dabei bist! Ein unverbindlicher Eintrag in die Terminübersicht wäre schön, meine willkürlichen Terminvorschläge können auch gern ergänzt werden. Viele Grüße, Kronf (Diskussion) 23:08, 1. Mär. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Hallo, Kronf!
Ich habe euere Pläne gesehen und darüber nachgedacht. Mich hat noch nicht so richtig die Lust gepackt, zumal bei uns gerade im Frühjahr einiges anliegt. Wünsche jedenfalls schon mal viel Erfolg und Spaß!
Beste Grüße! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 11:27, 2. Mär. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Tapet: Aussprache des Plurals[Bearbeiten]

Hallo Karl-Heinz,

ich habe den Plural von Tapet noch nie gehört. Sollte er aber, wenn wir ihn bildeten, besser [taˈpeːtə] gesprochen werden?

Ich wandle gerade auf den Spuren dieses Wortes, weil ich erst kürzlich hörte, wie jemand etwas aufs Tapet zu bringen gedachte, wobei die mein Erstaunen hervorrufende Aussprache [taˈpeː] damit begründet wurde, dass dieses Wort ein französisches sei. Obwohl mir mein Gegenüber keinen Beleg für diese Annahme nennen konnte, schwante mir etwas, nämlich die Quelle für so manche sonst nirgendwo zu begründende Annahme. Und tatsächlich fand ich es in den päpstlichen Enzykliken[1]: "Tapet ist Französisch".

Ich wünsche einen angenehmen Sonntagnachmittag

Romain (Diskussion)

  1. Bastian Sick: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Folge 1 - 3. Ein Wegweiser durch den Irrgarten der deutschen Sprache. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2008. Kapitel: Licht am Ende des sturmverhangenen Horizonts, S. 46


Hallo Romain!
Danke für den Hinweis. Folgt man den dt. etymologischen Wörterbüchern (Duden, Pfeifer, Kluge), ist es kein frz., sondern ein lat. Lehnwort, wenn auch vermutlich, aber nicht sicher, unter Einfluss einer frz. Redewendung. Ist überarbeitet und jetzt hoffentlich ok. Schönen Restsonntag noch! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 18:49, 9. Mär. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Hallo Karl-Heinz! Ungeachtet ihrer fachlich sprachlichen Kompetenz und Bildung und der vermeintlich guten Referenz (Duden), möchte ich Dich nochmals darauf hinweisen, dass es für den Sprachgebrauch "Editors" in der Mehrzahl keinen realen Beleg gibt (am einfachsten wohl mit Texteditors oder Grafikeditors oder Hex-Editors zu überprüfen). Darum würde ich dich gerne bitten wollen dieses Dilemma noch einmal zu überprüfen und eine fundierte Begründung zu geben oder die Änderung rückgängig zu machen. Ganz davon abgesehen, dass der Duden für ein paar Fauxpas gut ist. (Kennst Du Dich denn überhaupt mit Amerikanismen in der EDV aus?) MfG --Perhelion (Diskussion) 14:30, 10. Mär. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Da sich die (5) Referenzen widersprechen und nur der Duden und canoo.net für den Amerikanismus sind, würde/müsste man evtl. die Diskussion weitertragen und ggf. sogar besagte Referenzen anschreiben. -- Perhelion (Diskussion) 14:54, 10. Mär. 2014 (MEZ)[Beantworten]
Hallo, Perhelion! Danke für den Hinweis. Auch Wahrig: Dt. Wörterbuch gibt den -s-Pl. an. In Kaltenbach/Reetz/Woerlein: Das große Computerlexikon 1992 finde ich im Text des Artikels den Pl. -en. Das Dilemma mögen die lösen, die vielleicht neuere/bessere Quellen zur Hand haben. Hier darf ja jeder Korrekturen anbringen. MfG Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 18:03, 10. Mär. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Nachkriegs-[Bearbeiten]

Hallo!

Es gibt den Eintrag Nachkriegs-. Deswegen ging ich davon aus, dass sich der Eintrag Nachkriegszeit aus dem gebundenen Lexem Nachkriegs- und dem Substantiv Zeit zusammensetzt. Ist dem nicht so? Wie sieht es bei Nachkriegsverfassung o.Ä. aus? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 08:37, 11. Mär. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Ich hätte es nicht als gebundenes Lexem aufgefasst. Das Bestimmungswort ist eher eine Zusammenrückung einer Wortgruppe + Fugenelement. Schöne Grüße! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 11:11, 11. Mär. 2014 (MEZ)[Beantworten]
Hallo, ich mische mich auch mal wieder ein. Die Trennung Nachkriegs|zeit scheint mir eindeutig, demzufolge ist die derzeitige Angabe in Nachkriegszeit nicht ok. Ich würde Nachkriegs- als Lexem betrachten, da es sehr produktiv eingesetzt wird (Nachkriegs-Film, -Lyrik, -Wien, -Weihnacht, -Zwölfzylinder, …), genau wie Möchtegern-, Nullachtfünfzehn-, Langzeit- oder Unterwasser-. Auf die Schnelle finde ich hier eine Einordnung als Lexem. Viele Grüße, Kronf (Diskussion) 14:51, 13. Mär. 2014 (MEZ)[Beantworten]
Ich kann leider keine Literatur anführen, die diesen oder einen ähnlichen Fall behandelt und löst. (Gibt es sicher, finde ich aber derzeit nicht.) Außer meinem Vorschlag oben gibt es noch eine einfachere Lösung: nach + Kriegszeit; dabei haben wir es mit selbständig vorkommenden Lexemen zu tun; das wäre auf jeden Fall ein Vorteil. Nachkriegs- als Lexem gefällt mir nicht: Was mit dem Fugenelement? Wäre Hochzeits- + -reise eine Parallele? Grüß Euch! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 18:10, 13. Mär. 2014 (MEZ)[Beantworten]
Nach|kriegszeit finde ich nicht sinnvoll. Spätestens bei anderen Wörtern wie Nachkriegsaufschwung schlägt das auch fehl. Hier (S. 15) noch ein Beleg für Nachkriegs|zeit. Im Fugenelement sehe ich eigentlich kein großes Problem, wieso sollte es bei gebundenen Lexemen nicht auftreten? Man könnte vielleicht argumentieren, dass man das Lexem dann lieber als Nachkrieg- führen sollte. Nichts für ungut, viele Grüße, Kronf (Diskussion) 20:44, 13. Mär. 2014 (MEZ)[Beantworten]
Die Fuge ist nicht Teil eines Lexems, sondern Verbindung zwischen Lexemen. Mit Nachkrieg- kann ich leben, würde es aber nicht als Lexem, sondern als Zusammenrückung auffassen; s. o. Deine neu genannte Quelle sieht das offenbar auch so. Schöne Grüße Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 20:56, 13. Mär. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Fachwort[Bearbeiten]

Hallo,

weißt du, ob es einen Fachbegriff für Wörter gibt, die aus dem Portugiesischen entlehnt wurden? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 22:08, 5. Apr. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Hallo, hab da was gefunden: w:Lusitanismus. :-)  Viele Grüße, Kronf (Diskussion) 22:15, 5. Apr. 2014 (MESZ)[Beantworten]
Kronf hat Recht. Grüß Euch! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 09:22, 6. Apr. 2014 (MESZ)[Beantworten]
Vielen Dank und schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 09:48, 6. Apr. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Wie schaut es mit isländischen Fremdwörtern aus? Islandismus? Oder sollten wir vielleicht überlegen, von diesen Kategorien wegzukommen und wie das englische Wiktionary Kategorien einzuführen, die folgendermaßen heißen: German terms derived from English‎? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 07:17, 10. Apr. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Gibt es die Bezeichnung Sanskritismus? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 06:56, 16. Apr. 2014 (MESZ)[Beantworten]
Entschuldige die verspätete Antwort; ich hatte 14 Tage keine Möglichkeit, diese Seite nachzusehen und zu bearbeiten.
Ja, es gibt die Begriffe Islandismus und Sanskritismus; sie kommen allerdings nur recht selten vor, sind aber genauso gebildet wie die anderen Begriffe für Entlehnungen bestimmter Herkunft.
Wir haben im Dt. seit langem eingeführte Begriffe, denen diese beiden sich anpassen. Ich plädiere dafür, bei dieser eingeführten Begrifflichkeit zu bleiben und nicht die engl. zu übernehmen. Die Formulierung "derived" ist noch dazu missverständlich, da wir unter Derivation das Wortbildungsverfahren der Ableitung verstehen und keineswegs die Entlehnung. Schöne Grüße! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 18:33, 21. Apr. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Gibt es auch ein Fachwort für Wörter, die aus dem Chinesischen entlehnt wurden? Wirfst du bitte auch einen Blick auf Gebrauchssprache und ordnest es bei Sprache den Unterbegriffen zu? Vielen Dank und schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 11:52, 4. Jul. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Wenn ich mich mal wieder einmischen darf: w:Sinismus, wir haben sogar schon eine Kategorie dafür :-)  Viele Grüße, Kronf (Diskussion) 12:08, 4. Jul. 2014 (MESZ)[Beantworten]
Stimmt ja! Ich habe sogar schon bei einigen Wörtern diese Kategorie hinzugefügt. Manchmal sieht man echt den Wald vor Bäumen nicht. zwinker  Vielen Dank und schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 12:55, 4. Jul. 2014 (MESZ)[Beantworten]

vom Partizip zum Adjektiv[Bearbeiten]

Lieber Dr. Karl-Heinz Best,
nach nach meiner Bearbeitung des Eintrags durchgebraten, Adjektiv bin ich ins Grübeln gekommen: Ab wann kann man sagen, das ein Partizip (II) ein Adjektiv ist: Wenn es wie ein Adjektiv gebeugt wird – da hätte ich wohl bessere Beispiele wählen sollen, eher „sein durchgebratenes Steak“, „möchten einen durchgebratenen Braten“.
Und jetzt kommt meine Frage: wie kann man erkennen, ob die ungebeugte Form „durchgebraten“ Adjektiv oder Partizip ist. mfG --Orangina (Diskussion) 14:08, 12. Apr. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Liebe Orangina!
Entschuldige die verspätete Antwort; ich konnte nicht früher.
Die Unterscheidung kann man wie folgt treffen: wenn ein Partizip syntaktisch zusammen mit Hilfsverb (sein, haben, werden, bleiben) verwendet wird, ist es eine Verbform. Wenn das Partizip als Attribut oder Apposition verwendet wird (in der Regel mit adjektivischer Flexion), ist es ein Adjektiv. Beispiele der Verwendung mit adjektivischer Endung wären eindeutiger. In deinen Beispielen scheint mir aber der Bezug auf das jeweilige Substantiv deutlich genug zu sein, um die Formen als Adj. zu erkennen. Schöne Grüße! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 18:49, 21. Apr. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Zedler-Preisverleihung 24. Mai in Frankfurt[Bearbeiten]

Hallo Dr. Karl-Heinz Best, du wurdest mir in der Teestube als geeigneter Ansprechpartner für das Wiktionary genannt. Deshalb würde ich Dich gerne persönlich zur Verleihung des Zedler-Preises am 24. Mai nach Frankfurt am Main einladen. Fahrtkosten können übernommen werden. Wenn Du Dich schnell entscheidest und per Mail bei dirk.franke@wikimedia.de medlest, buchen wir Dir auch ein Hotel neben dem Veranstaltungsort. Beste Grüße und herzliche Glückwünsche dem Wiktionary. -- Dirk Franke (WMDE) (Diskussion) 15:07, 30. Apr. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Hallo, Dirk Franke! Vielen Dank für die Ehre. (Ganz ernst gemeint.) Ich bin ein alter Mann (Pensionär) und schlage vor, die jüngeren Leute zu bevorzugen. Seidenkäfer und Yoursmile sind auch wesentlich aktiver als ich. Ich selber reise nicht (mehr) gern und möchte gerne dankend verzichten. Beste Grüße! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 17:27, 30. Apr. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Löschdiskussion[Bearbeiten]

Hallo Dr. Karl-Heinz Best, kannste Dir das Mal ankucken https:https://de.wiktionary.org/wiki/Wiktionary:Löschkandidaten#na_Silvestra. Danke --Orangina (Diskussion) 09:49, 9. Mai 2014 (MESZ)[Beantworten]

Hallo, Orangina!
Ich kann nicht erkennen, dass es einen Grund für diese Liste "Wortverbindungen" gibt. Es handelt sich ja bei diesen Beispielen wohl um ganz normale Syntagmen/Wortgruppen, in denen man die vorhandenen Wörter durch andere ersetzen kann, ohne dass die Konstruktion dadurch grammatisch/syntaktisch falsch wird. Ich würde eine solche Liste nur für sog. "feste Wortverbindungen" anlegen, nicht aber für beliebige Syntagmen. Ich selbst brauche den Terminus "Wortverbindung", um bei Komposita, in denen ein Teil/eine Konstituente aus einer Wortverbindung entstanden ist, die Herkunft/Wortbildung zu beschreiben; mein letztes Beispiel dafür: Schlankschnabelbülbül, wo - wie ich annehme - "Schlankschnabel" am besten als aus der Wortverbindung "mit schlankem Schnabel" bestehend verstanden wird. Die Konstituente "Schlankschnabel" kommt in etlichen Komposita vor, scheint aber nie als selbständiges Wort verwendet zu werden. Von solchen Fällen abgesehen kann man "Wortverbindung" auch mal als Ersatzwort für "Syntagma" und "Wortgruppe" verwenden. Grüß Dich! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 10:52, 9. Mai 2014 (MESZ)[Beantworten]

Widergänger[Bearbeiten]

Hallo Dr. Karl-Heinz Best, du hast bei Widergänger die Bedeutung vergessen. Könntest du das noch nachtragen bitte? - Grüße, Master of Contributions (Diskussion) 13:45, 22. Mai 2014 (MESZ)[Beantworten]

Tut mir Leid für die Störung, grad erst gesehen, dass es eine Alternative Schreibweise ist. Master of Contributions (Diskussion) 13:47, 22. Mai 2014 (MESZ)[Beantworten]
Besser, Du passt auf, als wir übersehen so was. Also: Alles in Ordnung und danke! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 15:43, 22. Mai 2014 (MESZ)[Beantworten]

Determinativkompositum?[Bearbeiten]

Hallo Dr. Karl-Heinz Best, es bestehen Zweifel[3] darüber, wie wir die Wortbildung von Ameisenlöwe, Grasmücke, Bisamratte, Bisamochse (auch Spiropterakarzinom) darstellen sollen, die alle nicht das sind, was der zweite Wortteil suggeriert. Hättest du da einen Vorschlag? Liebe Grüße --Seidenkäfer (Diskussion) 21:24, 1. Jun. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Hallo, Seidenkäfer!
Ich halte diese Wörter für Determinativkomposita. In der Regel ist deren Determinatum semantisch genau der Oberbegriff; in vielen Fällen aber ist die Bedeutung in übertragener Form verwendet, etwa im Sinne von "sieht aus wie ein...", "wirkt wie ein...", "lebt wie ein..." etc. Ein "Feldjäger" ist kein Jäger, ein "Waldmeister" kein Meister, ein "Löwenzahn" kein Zahn; aber die Wortstruktur ist die eines Determinativkompositums. Fleischer /Barz 1995, Wortbildung der dt. Gegenwartssprache, behandeln derartige Fälle unter der Überschrift "Metaphern" S. 99f. als Ausnahmen unter den Komposita, deuten aber nicht an, dass sie deshalb keine Komposita seien. Die Semantik von Komposita kann sehr vielgestaltig sein; Fleischer / Barz nennen eine ganze Reihe regelhafter Bedeutungen S. 98f. und 5 Klassen unregelhafter Bedeutungsstrukturen S. 99f. Meine Interpretation für "Bisamochse": Tier mit einer Gestalt wie ein Ochse und einem Fell wie eine Bisamratte, um eines der Beispiele auszuführen. Herzliche Grüße Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 11:09, 2. Jun. 2014 (MESZ)[Beantworten]
Vielen Dank. --Seidenkäfer (Diskussion) 12:40, 2. Jun. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Hallo,

irgendwie sind die o.g. Einträge nicht stringent aufgebaut. Ist ober- nicht ein gebundenes Lexem? Wenn ja, müsste dann nicht das, was bei unter als Adjektiv bezeichnet wird nach unter- verschoben werden? Und wenn ja, welche Existenzberechtigung hat dann unser bestehender Eintrag unter-? Irgendwie sieht das alles ziemlich durcheinander aus. Könntest du die Einträge vielleicht in eine einheitliche Form überführen? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 11:30, 9. Jun. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Hast Recht, geht mir auch schon eine Weile durch den Kopf. Mal sehen, was mir dazu noch einfällt und ob überhaupt. Schöne Grße! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 11:35, 9. Jun. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Hab jetzt versucht, das Ganze neu zu organisieren und zu ergänzen. Vielleicht hat jemand bessere Ideen dazu. Die "Unter-"Bildungen bei den Substantiven gehören teilweise eigentlich zu den Verben, von denen sie abgeleitet sind. Man kann sie aber semantisch so umschreiben, dass die Präposition dabei verwendet wird, also wie "Unterrock" = Rock unter der Oberbekleidung. Manche sind sicher auch idiomatisiert, dann ist die Interpretation noch problematischer. Also: ein noch nicht endgültig gesichertes Feld. Nehmen wir's als Zwischenstadium, bis jemandem Besseres einfällt. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 17:27, 9. Jun. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Bei ober- steht jetzt Adjektiv als Wortart, bei unter- Adjektiv und Präfix. Wären das nicht gebundene Lexeme, weil sie eine Bedeutung tragen? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 18:33, 9. Jun. 2014 (MESZ)[Beantworten]
Das ist soweit richtig. Beides sind Adjektive, beide mit gebundenem Wortstamm (kommen als Adj. nie ohne zusätzliche Flexionsendung vor), also gebundene Lexeme. Kann man ggfs. hinzusetzen. Schöne Grüße! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 18:38, 9. Jun. 2014 (MESZ)[Beantworten]

kleine Bitte[Bearbeiten]

Hallo Dr. Karl-Heinz Best, ich möchte dich bitten, auf Formatierers Diskussionsseite zum Thema IPA automatisch bei Dativ-Plural-Formen kurz zu sagen, ob das für dich ok ist oder ob du Einwände hast. Liebe Grüße --Seidenkäfer (Diskussion) 17:43, 22. Jun. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Hallo, Seidenkäfer!
Zu dem Problem muss ich sagen: Ich bin nicht wirklich ein Phonetiker; als Linguist muss man sich natürlich ein bisschen mit Phonetik befassen und sie auch in gewissem Rahmen unterrichten. Mein Hauptinteresse hier gilt dem Ausbau des dt. Wortschatzes. Das nur als Vorbemerkung.
Bei der phonetischen Transkription haben wir das Problem, dass es keine verbindliche Standardlautung gibt. Nehmen wir die beiden wichtigsten Aussprachewörterbücher von Duden und Krech/Stock, so muss man konstatieren, dass sie gerade bei den hier diskutierten Fällen unterschiedlcih verfahren: bei "geben", "leben" - das kann man auf die Dative übertragen - finden wir bei Duden [bn̩], bei Krech/Stock [bm̩]. Wir müssen uns für eins von beiden entscheiden. Ich habe schon früher dafür plädiert, Duden als das mit Sicherheit wesentlich verbreitetere Werk als für uns maßgeblich zu betrachten; in diesem speziellen Fall kommt hinzu, das m.E. [bm̩] nichts ist als eine Assimilation zu [bn̩] ist, die sich mehr oder weniger automatisch einstellt. Ich schließe mich der Meinung an, dass es genügt, sich auf [bn̩] zu beschränken; analog in den anderen Fällen. Wir können nicht überall sämtliche Assimilationen eintragen: Allein für "leben" findet man in der Literatur 4 phonetische Varianten, die auf unterschiedlichen phonetischen Prozessen beruhen, die sich nach Sprecher und Sprechgeschwindigkeit richten. Und da sind regional bevorzugte Varianten noch nicht einmal berücksichtigt. Beste Grüße! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 10:55, 23. Jun. 2014 (MESZ)[Beantworten]
Vielen Dank für die Antwort. --Seidenkäfer (Diskussion) 11:58, 23. Jun. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Hyperdiminutiv[Bearbeiten]

Hallo Dr. Karl-Heinz Best, gerade bin ich in Zehetner: Bairisches Deutsch über den Begriff Hyperdiminutiv („erweiterter Diminutiv“) gestolpert. -erl wird da so bezeichnet und mit hochsprachlich -elchen, -elein (Kügelchen, Kindelein) verglichen. Ich habe beim Googlen nichts dazu gefunden, ist das ein etablierter linguistischer Begriff? Viele Grüße --Seidenkäfer (Diskussion) 00:29, 30. Jul. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Hallo, Seidenkäfer! Ich kann mich nicht erinnern, dass mir dieser Begriff schon mal begegnet wäre. Weder die Dudengrammatik noch Fleischer/Barz oder Eisenberg haben diesen Begriff; auch in Metzler Lexikon Sprache fehlt er. Nun hat natürlich jeder das Recht, ein bestimmtes Phänomen neu zu taufen. Leider kenne ich mich in der bayrischen Wortbildung nicht aus. Die 2 hochdeutschen Beispiele haben m.E. nichts mit "Hyperdiminutiv" zu tun: In "Kügelchen" gehört "-el" zum Wortstamm und bezeichnet für sich keine Diminution, in "Kindelein" ist das "-e" ein Gleitlaut, der auch fehlen kann: "Kindlein", und bezeichnet ebenfalls keine Diminution. Viele Grüße! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 10:48, 30. Jul. 2014 (MESZ)[Beantworten]
Vielen Dank für die Antwort. Die unbekannte Bezeichnung und die Beispiele hatten mich etwas verwirrt. Aber es gibt im Bairischen wirklich so eine Art Verkleinerung der Verkleinerung: Haus – Häusl – Häuserl, Tuch – Tüchl – Tücherl, vielleicht war das gemeint – aber das nur am Rande. Einen schönen Tag wünscht --Seidenkäfer (Diskussion) 11:17, 30. Jul. 2014 (MESZ)[Beantworten]
Einige weitere Belege finden sich mit den Suchbegriffen hyperdiminutive, superdiminutive (deutlich mehr) und double diminutive bzw. doppelter Diminutiv. Im Adelung (1793) heißt es dazu:
Wenn aber der letzte Consonant des zu verkleinernden Wortes bereits ein Hauchlaut ist, so pflegen die Hochdeutschen alsdann dem Worte noch ein el anzuhängen, um die Zusammenkunft zweyer Hauchlaute zu vermeiden; da denn die Verkleinerungsendung. -elchen lautet. So wird aus Blech, Sache, Ding u.s.f. ein Blechelchen, Sächelchen, Dingelchen, Büchelchen, Sprüchelchen, Löchelchen, Gängelchen, Strichelchen, Stängelchen, Ängelchen u.s.f. Man findet dergleichen Diminutiva zwar auch im Oberdeutschen, aber vorzüglich sind sie doch den Hochdeutschen eigen; dagegen die Niedersachsen in solchen Fällen ihrem ken noch ein s vorsetzen, Dingsken, Gängsken, Böksken u.s.f. Gemeiniglich behauptet man, daß solche Wörter doppelte Diminutiva sind, weil die Oberdeutsche verkleinernde Endung lein, im gemeinen Leben oft nur el lautet; Bübel, Närrel, Sächel, für Büblein, Närrlein, Sächlein. Allein die Sylbe el scheinet in dem angeführten Falle so wenig ein eigenes Diminutivum zu seyn, als es das s in dem Niedersächsischen sken ist, sondern bloß um des Wohlklanges willen zu stehen.
Hierher gehören aber diejenigen Wörter nicht, an welchen -el die gewöhnliche Ableitungssylbe ist, welche ein Werkzeug, Ding, Subject u.s.f. bedeutet: Achsel, Beutel, Ärmel, Winkel, Schachtel, Schüssel, Büschel, und andere mehr, welche der gewöhnlichen Analogie folgen: Ächselchen, Beutelchen, Ärmelchen, Winkelchen, Schächtelchen, Schüsselchen, Büschelchen.
Die hochdeutschen Beispiele sind also nicht gelungen. -- IvanP (Diskussion) 11:20, 24. Aug. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Gebundenes Lexem[Bearbeiten]

Hallo,

früher existierte mal der Eintrag gebundenes Lexem, bis es in die Hilfeseiten verschoben wurde. Jedoch wird in vielen Einträgen bei den Herkunftsangaben auf gebundenes Lexem verlinkt. Hättest du Referenzen, um diesen Eintrag wieder anzulegen? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 17:50, 6. Aug. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Der Ausdruck war ursprünglich ein Vorschlag von mir, um sich den langen Ausdruck "gebundenes lexikalisches Morphem" in der Regel sparen zu können. Das wurde lange Zeit akzeptiert und dann aber verworfen. Einen Beleg habe ich momentan nicht. Schöne Grüße! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 17:53, 6. Aug. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Hier sind einige. -- IvanP (Diskussion) 11:20, 24. Aug. 2014 (MESZ)[Beantworten]
Ok, Danke! Hätte ich auch selbst drauf kommen können. Aber manchmal... Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 11:26, 24. Aug. 2014 (MESZ)[Beantworten]
Lieber Karl-Heinz!
Ich habe den Artikel "Polonismus" angelegt und dann anschließend im entsprechenden Wikipedia-Artikel gesehen, dass Du der absolute Fachmann für dieses Themengebiet bist. Könntest Du bitte diesen Artikel sichten, korrigieren und weiter ausbauen? Herzlichen Dank und ein schönes Wochenende --Nasobema lyricum (Diskussion) 22:57, 3. Okt. 2014 (MESZ)[Beantworten]
Erledigt - so gut es ging. Auch Dir/Euch ein schönes Wochenende! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 21:37, 4. Okt. 2014 (MESZ)[Beantworten]
Herzlichen Dank und liebe Grüße --Nasobema lyricum (Diskussion) 10:54, 6. Okt. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Beispiele bei Glosse[Bearbeiten]

Hallo Dr. Karl-Heinz Best, könntest du bitte diese Änderung prüfen [4], gehört das Beispiel nicht zu Bedeutung [2]? Viele Grüße --Seidenkäfer (Diskussion) 20:29, 6. Okt. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Pardon Seidenkäfer, ich komme erst heute Abend wieder an den Rechner. Du hast recht; der Fehler kam wohl durch die fehlerhafte Nummerierung des Beispiels zustande. Viele Grüße! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 21:25, 19. Okt. 2014 (MESZ)[Beantworten]

Unterbegriffe für Romanismus[Bearbeiten]

Hallo,

zählen auch Italianismen, Hispanismen, Katalanismen und Lusitanismen als Unterbegriff für Romanismus? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 21:26, 28. Okt. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Ja, können ergänzt werden. Schöne Grüße! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 21:33, 28. Okt. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Hallo Karl-Heinz,

Darf ich Dich bitten, mal zu schauen, was Du für diese beiden Einträge tun kannst (In Anlehnung an den Wunsch von Yoursmile oben)? Herzlichen Dank vorab --Nasobema lyricum (Diskussion) 23:08, 28. Okt. 2014 (MEZ)[Beantworten]
Ist überhaupt im Deutschen die Schreibweise "Kastellanismus" (statt "Kastilianismus") zugelassen? Ich habe ja drei Beispiele aus der Fachliteratur angeführt. Lieben Dank für Deine Antworten! --Nasobema lyricum (Diskussion) 23:22, 28. Okt. 2014 (MEZ)[Beantworten]
Hallo Nasobema!
Leider kann ich nicht viel für diese Artikel tun. Ich habe aber gesehen, dass es zumindest für "Kastellanismus" noch weitere Belege im Internet gibt. Bei "Katalanismus" müsste ich eine große Zahl Seiten durchsehen, um zu sehen, ob weitere Verwendungen für entsprechende Fremdwörter nachweisbar sind. Ich wüsste aber nicht, was gegen die Form der beiden Begriffe sprechen sollte. Sie scheinen mir regelgerecht gebildet und auch erwartbar zu sein. Beste Grüße! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 11:22, 29. Okt. 2014 (MEZ)[Beantworten]
Lieben Dank. Das Fachwort "Katalanismus" kenne ich aus der Literatur. Das ist in Fachkreisen absolut gängig. Viele Grüße --Nasobema lyricum (Diskussion) 14:33, 29. Okt. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Bitte deine Vorlagen mit Egon Erwin Kisch ändern[Bearbeiten]

Hallo Dr. Karl-Heinz Best,
bitte mal deine Vorlage(n) mit Egon Erwin Kisch ändern, dort wird anscheinlich der Wert für den Autor (Autor=) doppelt übergeben (siehe auch [5], [6] und Weitere u.a. unter Kategorie:Seiten, die doppelte Argumente in Vorlagenaufrufe verwenden). MfG und weiterhin frohes Schaffen, Traibguht (31.10.2014, 10:18 MEZ)

Entschuldige bitte falls ich nochmal störe, aber ich habe mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt. Ich meinte nicht, daß du alle betreffenden Vorlageneinbindungen hier im Wiki (selbst) ändern solltest/mußt, sondern (hauptsächlich) erstmal nur deine Eigene, die du mutmaßlich Zuhause auf deinem Rechner hast und wohl auch für künftige Änderungen nutzt. Die betreffenden doppelten Übergabewerte hier im Wiki lassen sich nämlich sicherlich viel eleganter/einfacher/schneller/fehlerfreier durch einen Robotter berichtigen. Diesbezüglich habe ich auch gleichmal einen Auftrag, auf Wiktionary:Bots/Anträge auf Bearbeitungen, beantragt, da es unter Umständen noch viel mehr solcher Dopplungen betrifft, die neben der oben schon genannten Kategorie auch unter Kategorie:Pages using duplicate arguments in template calls angezeigt werden (dort aber neben dem genannten Autor wohl auch andere Dopplungen beinhaltet). MfG, Traibguht (31.10.2014, 13:14 MEZ)

Hallo, Traibguht!
Danke für den Hinweis. Ich habe keine Liste von Vorlagen sondern ziehe sie bei Bedarf aus dem Wiktionary. Die paar Kischs hätte ich auch noch geschafft, aber wenn das mit einem Programm geht, um so besser. MfG Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 18:06, 31. Okt. 2014 (MEZ)[Beantworten]

fehlende Quelle bei der Herkunft von Bruch[Bearbeiten]

Hallo, Karl-Heinz Best, vielen Dank für die Herkunft bei Bruch, leider hast du aber vergessen, die Quelle anzugeben, wärst du so lieb, und fügst sie hinzu? - Grüße, MoC ~meine Nachrichtenseite~ 19:56, 7. Nov. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Danke für den Hinweis. War alles fertig, dann aber wohl aus Versehen nicht gespeichert. Schöne Grüße! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 11:01, 8. Nov. 2014 (MEZ)[Beantworten]
Vielen Dank für die Herkunft. - MoC ~meine Nachrichtenseite~ 11:15, 8. Nov. 2014 (MEZ)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --MoC ~meine Nachrichtenseite~ 11:15, 8. Nov. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Wortbildungen zu Alte Welt/Neue Welt[Bearbeiten]

Hallo Dr. Karl-Heinz Best, ich weiß nicht so recht, wie man die strukturelle Herkunft bei von diesen Bezeichnungen abgeleiteten Begriffen (z. B. Altweltaffe, altweltlich) am besten darstellt. Evtl. über ein „gebundenes Lexem“ altwelt-, Altwelt-? Zusammenrückung? Hast du einen Vorschlag? Liebe Grüße --Seidenkäfer (Diskussion) 13:43, 12. Nov. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Hallo, Seidenkäfer! Ich würde "Altweltaffe" als Determinativkompositum aus der Zusammenrückung von "alte Welt" zu "Altwelt-" (= gebundenes lexikalisches Morphem, ziemlich häufig) und "Affe" interpetieren; "altweltlich" (gibt's das?) als Ableitung zu der gleichen Zusammenrückung/dem gleichen gebundenen lexikalischen Morphem. Wäre mein Vorschlag. Beste Grüße Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 17:07, 12. Nov. 2014 (MEZ)[Beantworten]
Danke schön, ich habe das mal so versucht. --Seidenkäfer (Diskussion) 11:20, 17. Nov. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Bitte: Artikel[Bearbeiten]

Hallo,

kannst du dir diese Änderung bitte ansehen und ggf. sichten? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 19:04, 14. Nov. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Die Begriffe existieren, z.B.
  • [books.google.de/books?id=sjlllGUL5XoC&pg=PA322] (Pons): "bestimmter Artikel (Definitartikel) der, die das / unbestimmter Artikel (Indefinitartikel) ein, eine" (ohne Erwähnung anderer Artikelbegriffe).
  • [books.google.de/books?id=xm6Ylq6Pt94C&pg=PA3] : ""Ich [...] unterscheide Definitartikel (der), Indefinitartikel (ein), Possessivartikel (mein), Demonstrativartikel (dieser) und [...] Totalitätsartikel (alle). Daß die lateinischen Begriffe nicht immer genau das treffen, was wir später als semantische bzw. pragmatische Funktionen der Artikelwörter kennenlernen, ist nicht weiter stören. Auch ein Terminus wie "Futur" kann beibehalten werden, ohne die Forschung oder den Sprachunterricht zu behindern. Zuviel terminologische Neuerung könnte im Gegenteil zur Verwirrung beitragen. [...] Ein Problem bleibt noch nachzutragen: der Nullartikel. [...]". Nach dem Text + dem Eintrag Artikelwort sind es vlt. (teils) nur irreführende Wortbildungen. Aber anderswo, z.B. [books.google.de/books?id=38PYFf91gQgC&pg=PA34] tauchen Artikelbegriffe ohne den Begriff "Artikelwörter" auf und es wird zumindest der Eindruck erweckt, daß z.B. Negativartikel auch Artikel sind. Bei [books.google.de/books?id=96rbXf23TDwC&pg=PR165] (Tangram) werden die Artikelbegriffe unter der Überschrift "Artikel" erwähnt und "Artikelwörter" ("diese-, jene-" und "manch-, jede-, alle-, einige-, mehrere-") tauchen erst später auf. Allerdings: a) Artikel wird bei Tangram sicher anders definiert (nämlich weiter als nur der/die/das & ein/eine/ein), was dann bei den Bedeutungen durch unterschiedliche Bedeutungsangaben erwähnt werden sollte (wie "4a" im engeren traditionellen Sinne und "4b" im weiteren neuzeitlichen Sinne). b) "jeder", "mancher" usw. werden teils zu den Indefinitartikel (in einem weiteren Sinne) gezählt - teils (in einem engeren Sinne) auch nicht (z.B. bei Pons, Tangram).
91.63.251.107 03:07, 15. Nov. 2014 (MEZ)[Beantworten]
Mehrere der neu eingeführten Artikel-Begriffe stehen genau so in Metzler Lexikon Sprache; sie sind mir auch überwiegend geläufig. Es handelt sich dabei um Pronomina, die man in der Funktion eines Artikels verwenden kann. Insofern: ok. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 18:11, 15. Nov. 2014 (MEZ)[Beantworten]
Wenn es nur Pronomina wären, so wären die Artikelbegriffe doch nur "Wortbildungen" und keine "Unterbegriffe". Insbesondere beim Nullartikel (= Fehlen des Artikels) - der jedoch, wie Possessivartikel, schon früher als Unterbegriff gelistet wurde - sollte es sich nur um eine Wortbildung handeln. Nach Tangram (s.o.) sollten die Artikelbegriffe jedoch Artikel sein. So sollte es dann 2 Bedeutungen von Artikel haben:
[4a] bestimmter Artikel (dt. der/die/das) & unbestimmter Artikel (ein/eine/ein), auch definiter & indefiniter Artikel oder Definit- & Indefinitartikel --- dabei sind die (anderen) Artikelbegriffe nur irreführende Wortbildungen
[4b] Definitartikel, Demonstrativartikel, Frageartikel, Indefinitartikel, Negationsartikel = Negativartikel, Nullartikel, Possessivartikel, Totalitätsartikel --- dabei sind die Artikelbegriffe Unterbegriffe
-80.133.119.98 19:49, 15. Nov. 2014 (MEZ)[Beantworten]
Es sind Pronomina; Pronomina können generell auf verschiedene Weise verwendet werden: stellvertretend für nominale Satzglieder (in deren Funktion als Subjekt, Objekt...) oder stellvertretend für Artikel (= Artikelwörter) oder - manche - in der Funktion von Adjektiven. Nun macht nicht jeder in der Linguistik eine strenge Trennung zwischen der Kategorie (= Wortart) und der grammatischen Funktion. "Negationsartikel" und andere spielen auf die Funktion, nicht auf die Kategorie an. Determinativkomposita geben als Grundwort den Oberbegriff wieder, als Bestimmungswort die nähere Eingrenzung. In diesem Sinn wird "Negationsartikel" als Artikel verstanden, wenn auch genau genommen nicht richtig. Aber so funktionieren Komposita. Es geht hier auch nicht darum, eine verbesserte Terminologie einzuführen, sondern die Begriffe so, wie sie in der Regel verstanden werden. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 20:45, 15. Nov. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Hallo,

könntest du bitte den Eintrag Vokalgraphem erstellen? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 08:03, 16. Nov. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Vielen Dank! --Yoursmile (Diskussion) 12:46, 17. Nov. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Windjammer[Bearbeiten]

Hallo Dr. Karl-Heinz Best, du hattest bei „Windjammer“ die Wortherkunft eingefügt. Duden online nennt eine andere Wortherkunft. Ich habe es gerade so formuliert. Könntest du noch einmal nach dem Lemma schauen? --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:01, 16. Nov. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Es ist immer gut, wenn ein Eintrag verbessert wird. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 11:01, 17. Nov. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Bitte Dopplungen vermeiden[Bearbeiten]

Hallo Dr. Karl-Heinz Best,
du hast mal wieder eine Dopplung in einer deiner Vorlageneinbindungen, genauer hast du TitelErg= Roman nun öfters doppelt übergeben, siehe auch [7], [8] und Kategorie:Seiten, die doppelte Argumente in Vorlagenaufrufen verwenden. MfG, Traibguht (2.12.2014, 19:01 MEZ)

Danke für den Hinweis. Ist beseitigt. MfG Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 19:23, 2. Dez. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Referenzen für Gemeingermanisch[Bearbeiten]

Hallo,

findest du in deiner Fachliteratur Referenzen für Gemeingermanisch und kannst daraus eventuell eine Bedeutungsangabe ableiten? Vielen Dank und schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 21:52, 13. Dez. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Vielen Dank für deine umfangreichen Ergänzungen. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 18:32, 15. Dez. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Lange Konsonanten[Bearbeiten]

Hallo,

Duden und Krech/Stock gehen beide davon aus, dass ein Konsonant länger zu sprechen bzw. doppelt vorhanden ist (siehe Duden S. 58 bzw. Krech/Stock S. 51), wenn er sowohl der Endlaut eines heimischen Präfixes als auch der Anfangslaut des darauf folgenden Teils ist, zum Beispiel bei aufforsten [ff]. Wie sieht es aber mit Fremdpräfixen aus dem Lateinischen aus? Duden und Krech/Stock (und wir) geben bei assimilieren eine Aussprache ohne [z] an. Weil aber der Bestandteil sozial in dissozial auch einzeln im Gebrauch ist, halte ich eine Aussprache mit [sz] (wie sie bei uns angegeben wird) für nicht unplausibel, während Duden und Krech/Stock auch hier nur eine Aussprache ohne [z] angeben. Anders verfahren Krech/Stock und Duden bei ex- + [z] ([z] wird mit angegeben, sodass sich exekrieren und exsekrieren aussprachlich unterscheiden). Krech/Stock geben auch bei ex- + [s] das zweite [s] mit an (etwa bei Exspiration), der Duden nicht. Die Präfixe ad- und dis- unterscheiden sich von ex- dadurch, dass sie assimilierbare Präfixe sind (können angepasst werden zu af-, ag-, ak-, al-, an-, ap-, as-, at-; dif-) und in der Tat wird zum Beispiel transsexuell mit dem nicht assimilierbaren Präfix trans- sowohl laut Duden als auch laut Krech/Stock mit [z] gesprochen. Damit ließe sich aber auch ein zweites [s] bei Exspiration rechtfertigen.

Hast du eine Meinung dazu? Wie werden assimilieren, dissozial, exsekrieren und Exspiration gesprochen? -- IvanP (Diskussion) 13:05, 21. Dez. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Ich kann mich im Prinzip aus nur an Krech/Stock und Duden orientieren. Nach meinem Eindruck funktioniert das so: Wenn ein Präfix für einen dt. Sprecher eindeutig als Präfix funktioniert, wird es getrennt gesprochen (also: ex-, dis-, ...); in Fällen, in denen es als solches nicht bewusst ist, wird die Segmentgrenze, die z.B. im Lateinischen vorhanden ist, nicht wahrgenommen und daher auch nicht gesprochen (assimilieren). Ich halte es für möglich/wahrscheinlich, dass Sprecher mit unterschiedlichem Bildungshintergrund solche Fälle unterschiedlich behandeln. Die Aussprache ist im Dt. - anders als die Rechtschreibung - auch nicht streng normiert. Fälle wie "aufforsten" sind einfach, da durch den Wechsel von Haupt- zu Nebenakzent unterstützt: 'aufˌforsten. Mehr fällt mir dazu im Moment nicht ein. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 17:38, 21. Dez. 2014 (MEZ)[Beantworten]

schon wieder das Thema Wortverbindung[Bearbeiten]

Hallo Karl-Heinz Best! In der der Teestube wird darüber diskutiert, ob die die konjugierten Formen von trennbaren Verben Wortverbindungen sind: Wiktionary:Teestube#Wortverbindungen. Würdest/Könntest Du dazu etwas sagen/schreiben?
Frohe Weihnachten! --Orangina (Diskussion) 14:19, 23. Dez. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Hallo Orangina! Das ist kein wirklich gravierendes Problem: 1. "Wortverbindung" ist kein ganz fest definierter Begriff. 2. Es kommt darauf an, wie man "Wort" definiert: Ist z.B. "kommt ... an" ein Wort (= semantischer Wortbegriff) oder sind es zwei (= orthographischer Wortbegriff). Im 2. Fall handelt es sich um eine Wortverbindung. Tut mir leid, wenn ich keine eindeutige Entscheidung nennen kann; aber in der Linguistik sind viele "Termini" nur "Quasi-Begriffe", die nicht immer und überall genau die gleiche Bedeutung haben.
Dir und allen, die das lesen: Frohe Feiertage! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 16:46, 23. Dez. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Hallo Dr. Karl-Heinz Best,

du hattest damals den Eintrag Latrinengerücht erstellt. Hast du Scheißhausparole als sinnverwandt eingeordnet, weil es den stilistischen Unterschied derb hat? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 10:03, 26. Dez. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Ich bevorzuge "sinnverwandte Wörter", wenn ich nicht ganz sicher bin, dass es sich um echte Synonyme handelt. Stilistisch sehe ich hier in der Tat einen erkennbaren Unterschied: Man kann nicht in jedem sozialen oder sprachlichen Kontext "Scheißhausparole" statt "Latrinengerücht" verwenden. Schöne Grüße! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 10:49, 26. Dez. 2014 (MEZ)[Beantworten]

deine Herkunft bei Material wurde ersetzt[Bearbeiten]

Ich weiß nicht ob du dich noch dran erinnerst, du hast im Mai 2013 die Herkunft bei Material eingefügt. Diese hat eine IP nun ersetzt, weil es das angegebene lateinische Wort nicht geben soll. Könntest du die dir das bitte einmal anschauen? - Danke, MoC ~meine Nachrichtenseite~ 20:09, 28. Dez. 2014 (MEZ)[Beantworten]

referenziert wird das lat. Adjektiv materialis,-e (stofflich, materiell) im Nominativ, Neutrum, Plural (materialia) als substantiviertes Adjektiv
Somit ist die Angabe korrekt, die IP sollte nicht nur in Wörterbüchern nachsehen, die überwiegend nur das klassische Latein abdecken (z.B.Menge-Güthling), sondern auch in solche sehen, die das Mittellatein bzw. sogar Neulatein (z.B. Stowasser) berücksichtigen - denn der Übergang in den dt. Sprachwortschatz fand (grob gesagt) schlichtweg zu späterer Zeit statt,
habe es bereits wieder korrigiert, lG -- Agruwie  Disk   21:17, 28. Dez. 2014 (MEZ)[Beantworten]

fundierter Umgang mit adjektiven wie "fundiert"[Bearbeiten]

Hallo Dr. Karl-Heinz Best,
da ich oftmals Konjugationstabellen ergänze, würde es mich interessieren, welche Meinung Du zu einer Steigerung von Adjektiven hast, bei denen ein Vergleich mangels Gradabschattung eigentlich nicht möglich oder zumindest zweifelhaft ist.
Das Adjektiv "fundiert" ist in meinem Augen ein solches nichtsteigerungsfähiges Wort...
Welche Meinung hast Du dazu ?
Sollten wir im Zweifel die Konjugation weglassen oder die theoretisch jedenfalls mögliche Steigerung angeben und mittels Anmerkung auf die (fehlende) Sinnhaftigkeit hinweisen ?
lG -- Agruwie  Disk   21:57, 28. Dez. 2014 (MEZ)[Beantworten]

Hallo, Agruwie!
M.E. ist für uns der Sprachgebrauch entscheidend. Im Zweifelsfall rufe ich entsprechende Sprachformen in einer Suchmaschine auf: allein die Form "fundiertesten" ergibt über 37000 Ergebnisse - dabei sind "fundiertester", "fundierteste", "fundiertestes", "fundiertestem" noch gar nicht berücksichtigt. Da wir 5 nachweisbare Belege als hinreichend für ein Stichwort ansehen, bin ich dafür, in solchen Fällen die gesteigerten Formen mit anzugeben. Ich sehe darin keine Vorschrift, solche Formen zu verwenden, sondern nur einen Hinweis darauf, dass man auf solche Formen stoßen kann und welche Formen das sein können und was sie dann bedeuten.
Beste Grüße nach Wien und ein gutes Neues Jahr! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 10:52, 29. Dez. 2014 (MEZ)[Beantworten]
Danke für die Information. Beste Grüße zurück und einen guten Rutsch! lG -- Agruwie  Disk   14:46, 31. Dez. 2014 (MEZ)[Beantworten]