Panne
Panne (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
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Nominativ | die Panne | die Pannen |
Genitiv | der Panne | der Pannen |
Dativ | der Panne | den Pannen |
Akkusativ | die Panne | die Pannen |
Worttrennung:
- Pan·ne, Plural: Pan·nen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] plötzlich eintretender Schaden; Nichtfunktionieren von Technik, insbesondere Fahrzeugtechnik
- [2] umgangssprachlich: Missgeschick, Fehlverhalten; ungewöhnliche, abartige, unpassende geistige Leistung
Herkunft:
- im 20. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch panne → fr entlehnt, aus bühnensprachlich „hängen bleiben, stecken“, dieses wiederum aus verschiedenen seemannssprachlichen französischen Wendungen übernommen[1]
Synonyme:
Unterbegriffe:
- [1] Autopanne, Bühnenpanne, Computerpanne, Motorpanne, Reifenpanne, Sicherheitspanne, Technik-Panne
- [2] Sprachpanne
Beispiele:
- [1] Endlich eine Radtour ohne Pannen.
- [2] „Versprecher haben zwei Eigentümlichkeiten: Einerseits sind sie ganz alltägliche sprachliche Pannen, ungeplant und ungewollt.“[2]
Redewendungen:
- [2] eine Panne (am Kopf) haben meint, eine geistige Fehlleistung zugrunde zu legen
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] eine Panne beheben
Wortbildungen:
- Pannenserie
- [1] Pannendienst, Pannendreieck, Pannenhelfer, Pannenhilfe, Pannenstreifen
- [2] Pannenprojekt
Übersetzungen
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Dialektausdrücke: | ||
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- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Panne“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Panne“
- [*] früher auch bei canoonet „Panne“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Panne“
- [1, 2] The Free Dictionary „Panne“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Panne“, Seite 677.
- ↑ Helen Leuninger: Reden ist Schweigen, Silber ist Gold. Gesammelte Versprecher. 2. Auflage. Ammann, Zürich 1993, ISBN 3-250-10209-1, Seite 94.