Kanne

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Kanne (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Kanne die Kannen
Genitiv der Kanne der Kannen
Dativ der Kanne den Kannen
Akkusativ die Kanne die Kannen
[1] Kanne

Worttrennung:

Kan·ne, Plural: Kan·nen

Aussprache:

IPA: [ˈkanə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kanne (Info)
Reime: -anə

Bedeutungen:

[1] größeres Gefäß für Flüssigkeiten

Herkunft:

mittelhochdeutsch: kanne; althochdeutsch: channa, kanna; altgermanisches Wort, vergleiche altenglisch canne, altschwedisch: kanna; eventuell aus lateinisch canna → la = Rohr, Schilf; das Wort ist seit dem 11. Jahrhundert belegt[1][2]

Gegenwörter:

[1] Becher, Tasse

Verkleinerungsformen:

[1] Kännchen

Oberbegriffe:

[1] Gefäß

Unterbegriffe:

[1] Fetttrennkanne, Gießkanne, Isolierkanne, Espressokanne, Kaffeekanne, Kunststoffkanne, Kupferkanne, Milchkanne, Ölkanne, Teekanne, Thermoskanne, Weinkanne, Zinnkanne

Beispiele:

[1] In diese Kanne passen 1,8 Liter.
[1] „Lenzfreude holte nun die Kanne hervor und brachte sie nach den hinteren Räumen.“[3]
[1] „Der Kaffee war in einer Kanne und der Zucker daneben.“[4]

Redewendungen:

sich die Kanne geben = sich betrinken
volle Kanne
in die Kanne schicken

Wortbildungen:

Kännchen, Kannenpflanze, kannenweise

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Kanne
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kanne
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kanne
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kanne
[1] The Free Dictionary „Kanne
[1] Duden online „Kanne
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKanne

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 387.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 466.
  3. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 229. Chinesisches Original 1755.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 241.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Anne, Banne, Hanne, kann, Kannä, kannte, Kanone, Kante, kenne, Kinne, könne, Manne, Panne, Tanne, Wanne
Anagramme: Aknen, Anken