Fröde

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Fröde (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m, f, Nachname[Bearbeiten]

Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Fröde
(Fröde)
die Fröde
(Fröde)
die Frödes die Fröde
Genitiv des Fröde
des Frödes
Frödes
der Fröde
(Fröde)
der Frödes der Fröde
Dativ dem Fröde
(Fröde)
der Fröde
(Fröde)
den Frödes den Fröde
Akkusativ den Fröde
(Fröde)
die Fröde
(Fröde)
die Frödes die Fröde
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
[1] Verteilung von Fröde in Deutschland

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Fröde“ – für männliche Einzelpersonen, die „Fröde“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Fröde“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Fröde“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Frö·de, Plural: Frö·des

Aussprache:

IPA: [ˈfʁøːdə], Plural: [ˈfʁøːdəs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fröde (Info)

Bedeutungen:

[1] deutschsprachiger Nachname, Familienname - klug, weise Seiender, Weiser

Herkunft:

[1] abgeleitet aus Wörtern der Wortgruppe germanisch, gotisch, altnordisch, altenglisch, altfriesisch, altsächsisch, althochdeutsch: frōda-, *frōdaz - verständig, kundig, klug; germanisch, altfriesisch, althochdeutsch: *frōdahaidu-, *frōdahaiduz - Klugheit; germanisch, altenglisch: *frōdēn, *frōdæn - weise sein; germanisch, gotisch, altnordisch, althochdeutsch: *frōdī-, *frōdón - Klugheit, Verstand; germanisch, altnordisch: *frōdja-, *frōdjam - Kenntnis, Kunde; germanisch, altnordisch, althochdeutsch: *frōdjan - lehren, unterrichten; germanisch, altenglisch: *frōdō - klug, weise sein; nd.-friesischer Rufname frōt; Vorkommen: 14. Jahrhundert in der Schreibweise Vröd in Graubünden und Stockach bei Konstanz; 1536 Anna Fröde in Rathen, Landkreis Sächsische Schweiz, Sachsen, Deutschland; (?. Jh.) in und um Hamburg; vergleiche auch: prudens → la, prudentia → la, prudentiae → la, prudentis → la; prudence → en, prudent → en; prudent → fr; prudent → ca[Quellen fehlen]

Namensvarianten:

Frede, Fröd, Frodde, Frödde, Frödden, Frödinge, Frodo, Froede, Früdden, Vröd, Wrede

Beispiele:

[1] Frau Fröde ist ein Genie im Verkauf.
[1] Herr Fröde wollte uns kein Interview geben.
[1] Die Frödes kommen heute aus dem Erzgebirge.
[1] Der Fröde trägt nie die Schals, die die Fröde ihm strickt.
[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Fröde kommt, geht der Herr Fröde.“
[1] Fröde kommt und geht.
[1] Frödes kamen, sahen und siegten.
[1] An verregneten Herbsttagen ist Familie Frödes liebste Beschäftigung das Bemalen von Hühnereiern.
[1] An verschneiten Wintertagen ist die liebste Beschäftigung von Familie Fröde das Schmücken von Weihnachtsbäumen.

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] „Fröde“ bei Geogen Onlinedienst
[1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon, Hamburg 1988
[1] Verein für Computergenealogie: MetasucheFröde
[1] „Fröde“ bei forebears.io (weltweite Übersicht mit Ähnlichkeitssuche)
[1] „Fröde“ bei Geogen Onlinedienst (V. 4.0) - (Namen bitte eintragen; mit Ähnlichkeitssuche)
[1] „Fröde“ bei verwandt.de (dort mit Links zu schweizerischen Verteilungs-Karten)
[1] Namensverteilung in Österreich (Namen bitte eintragen)