Adverb
Adverb (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Adverb | die Adverbien |
Genitiv | des Adverbs | der Adverbien |
Dativ | dem Adverb | den Adverbien |
Akkusativ | das Adverb | die Adverbien |
Worttrennung:
- Ad·verb, Plural: Ad·ver·bi·en
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Linguistik, Wortarten: Wort, welches die Funktion hat, die Umstände von Tätigkeiten, Personen, Gegenständen, Ereignissen, Eigenschaften und Verhältnissen zu spezifizieren, also genauer zu beschreiben
Abkürzungen:
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von lateinisch (nomen) adverbium → la n „zum Wort, Verb Gehöriges“ entlehnt, heutige Form 18. Jahrhundert[1][2]
Synonyme:
- [1] Umstandswort, seltener: Adverbium, Nebenwort, Zuwort
Gegenwörter:
- [1] Adjektiv, Artikel, Interjektion, Konjunktion, Präposition, Partikel, Pronomen, Substantiv, Verb
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] Adjektivadverb, Frequenzadverb (Häufigkeitsadverb), Gradadverb, Interrogativadverb (Frageadverb), Kausaladverb, Kommentaradverb, Konjunktionaladverb, Lokaladverb (Ortsadverb), Modaladverb, Negationsadverb (Verneinungsadverb), Präpositionaladverb, Pro-Adverb, Pronominaladverb, Quantitätsadverb, Relativadverb, Satzadverb, Situierungsadverb, Temporaladverb (Zeitadverb), Urteilsadverb
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] adjektivisches Adverb
Beispiele:
- [1] Neben Wörtern wie „hier“ und „jetzt“ gibt es eine ganze Menge von Adverbien wie z. B. „mittags“, „beispielsweise“ und „verdientermaßen“, die aus Ableitungen entstanden sind.
- [1] „In semantischer Hinsicht modifizieren Adverbien ein Geschehen, ein Objekt o. Ä. bezüglich seiner Umstände (wo, wann, wie, warum, mit welcher Wahrscheinlichkeit usw.): daher werden Adverbien oft auch als Umstandswörter bezeichnet.“[3]
- [1] „Ein Adjektiv kann wie ein Adverb gebraucht werden.“[4]
Wortbildungen:
- Adjektive/Adverbien: adverbial, adverbiell
- Substantive: Adverbialklammer, Adverbialsyntax; Adverbklammer
Übersetzungen
- [1] Wikipedia-Artikel „Adverb“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Adverb“
- [1] früher auch bei canoonet „Adverb“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Adverb“
- [1] Duden online „Adverb“
Quellen:
- ↑ Duden online „Adverb“
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Adverb“, Seite 18.
- ↑ Duden. Die Grammatik. 7., völlig neu erarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag: Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2005, Seite 576. ISBN 3-411-04047-5
- ↑ Karl-Dieter Bünting, Dorothea Ader: Grammatik auf einen Blick. Die deutsche Sprache und ihre Grammatik mit einem Grammatiklexikon. Isis, Chur 1994, Seite 140.