süß
Erscheinungsbild
süß (Deutsch)
[Bearbeiten]Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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süß | süßer | am süßesten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:süß |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- süß, Komparativ: sü·ßer, Superlativ: am sü·ßes·ten
Aussprache:
- IPA: [zyːs]
- Hörbeispiele: süß (Info), süß (Info), süß (Österreich) (Info)
- Reime: -yːs
Bedeutungen:
- [1] Sinneseindruck, Geschmacksrichtung: von zucker- oder honigartigem Geschmack seiend
- [2] positive, bewundernde und beschützende Gefühle wie einem Kind gegenüber auslösend: niedlich
Herkunft:
- entstammt dem ahd. suoʒi (8. Jh.), welches über mhd. süeʒe, suoʒe, (md.) sūʒe, sōʒe ‘süß, mild, angenehm, lieblich, freundlich’, zu süß wurde. Es ist verwandt mit asächs. swōti, mnd. sȫte, mnl. soete, nl. zoet, aengl. swēte, engl. sweet, anord. sœtr, schwed. söt, was auf die gemeinsame Wurzel germ. *swōtja-, aus *swōtu- schließen lässt. Ist urverwandt mit aind. svādúḥ ‘wohlschmeckend, süß’, griech. hēdýs (ἡδύς, aus *Ϝαδύς) ‘erfreulich, süß, lieblich’, hḗdesthai (ἥδεσθαι) ‘sich freuen’, lat. suāvis ‘lieblich, angenehm, anziehend’.
Sinnverwandte Wörter:
- [1] vorwiegend bei Wein: lieblich; zuckrig
- [2] herzallerliebst, herzig, kuschelig, niedlich, possierlich
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Geschmacksrichtung
- [2] positiv
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Honig ist süß.
- [1] Das ist zu süß, so kann man das hier nicht als Nachtisch servieren.
- [2] Ach, ist das ein süßes Plüschtier, das du da hast!
- [2] Süßer die Glocken nie klingen, als zu der Weihnachtszeit.[1]
- [2] Danke! Das ist aber süß! Dass ihr daran gedacht habt!
Wortbildungen:
- süßen, Süßgetränk, Süßholz, Süßigkeit, Süßkartoffel, Süßkirsche, süßlich, süßsauer, Süßstoff, Süßware, Süßwasser, versüßen
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Sinneseindruck, Geschmacksrichtung:: von zucker- oder honigartigem Geschmack seiend
Dialektausdrücke: | ||
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[2] niedlich
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Dialektausdrücke: | ||
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- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „süß“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „süß“
- [1, 2] The Free Dictionary „süß“
- [1, 2] Duden online „süß“
Quellen:
- ↑ Friedrich Wilhelm Kritzinger: Süßer die Glocken nie klingen. aus: Das Buch der Weihnachtslieder. Hrsg.: Ingeborg Weber-Kellermann. Schott-Verlag, Mainz 1982. ISBN 978-3-79572-061-2. Seiten 192-193. Volltext bei Wikisource
Nebenformen:
Worttrennung:
- süß
Aussprache:
Grammatische Merkmale:
- 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs süßen
süß ist eine flektierte Form von süßen. Die gesamte Konjugation findest du auf der Seite Flexion:süßen. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag süßen. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor. |