Most

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Most (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Most die Moste
Genitiv des Mostes
des Mosts
der Moste
Dativ dem Most
dem Moste
den Mosten
Akkusativ den Most die Moste

Worttrennung:

Most, Plural: Mos·te

Aussprache:

IPA: [mɔst], in Österreich auch [moːst][1]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Most (Info)
Reime: -ɔst, -oːst

Bedeutungen:

[1] der beim Keltern gewonnene Traubensaft; unausgegorener Traubensaft
[2] oberdeutsch, schweizerisch: Obstwein

Herkunft:

seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; von lateinisch mustum → la (vinum)junger Wein“; zu mustusjung[2]

Synonyme:

[1] Fruchtsaft, Süßmost
[2] Obstwein, Wein

Oberbegriffe:

[1, 2] Getränk

Unterbegriffe:

[1, 2] Apfelmost, Birnenmost, Kirschmost, Traubenmost

Beispiele:

[1] Der Gast bestellte ein Glas Most.
[1] „Es gab weder Branntein noch Most und selten Fleisch im Hause Tinius.“[3]
[2] Vom vielen Most hatte er sich einen Rausch angetrunken.

Redewendungen:

wissen, wo Barthel den Most holt

Wortbildungen:

mosten, Mosterei, Mostflasche, Mostkelter, Mostviertel

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Most (Getränk)
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Most
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMost
[1, 2] The Free Dictionary „Most

Quellen:

  1. ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy).
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 633.
  3. Klaas Huizing: Der Buchtrinker. Zwei Romane und neun Teppiche. Albrecht Knaus, München 1994, ISBN 3-8135-1976-7, Seite 35.

Substantiv, n, Toponym[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ (das) Most
Genitiv (des Most)
(des Mosts)

Mosts
Dativ (dem) Most
Akkusativ (das) Most

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Most“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Most, kein Plural

Aussprache:

IPA: [mɔst]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Most (Info)
Reime: -ɔst

Bedeutungen:

[1] Stadt in Tschechien

Herkunft:

siehe unten

Synonyme:

[1] Brüx

Beispiele:

[1] Most und die Region wurden durch die Schwerindustrie, den Kohlebergbau und die Chemieindustrie geprägt.[1]
[1] Besuchst Du wieder Deinen Vetter in Most?

Wortbildungen:

Moster, Mosterin

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Most (Tschechien)
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMost

Quellen:

  1. verändert nach Wikipedia-Artikel „Most_(Tschechien)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Mast, Mist


Most (Tschechisch)[Bearbeiten]

Substantiv, m, Toponym[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ Most
Genitiv Mostu
Dativ Mostu
Akkusativ Most
Vokativ Moste
Lokativ Mostě
Instrumental Mostem

Worttrennung:

Most, kein Plural

Aussprache:

IPA: [mɔst]
Hörbeispiele:
Reime: -ɔst

Bedeutungen:

[1] eine Stadt in Tschechien

Herkunft:

vom Substantiv most (Brücke)

Beispiele:

[1] Most je město v severozápadních Čechách.
Most ist eine Stadt im Nordwesten Böhmens.

Wortbildungen:

[1] mostecký

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Tschechischer Wikipedia-Artikel „Most (město)

Ähnliche Wörter (Tschechisch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: most