Möwe
Möwe (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Möwe | die Möwen |
Genitiv | der Möwe | der Möwen |
Dativ | der Möwe | den Möwen |
Akkusativ | die Möwe | die Möwen |
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- Mö·we, Plural: Mö·wen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Ornithologie: Vogel aus der Familie der Möwen (Laridae)
Herkunft:
- frühneuhochdeutsch mew, im 15. Jahrhundert von mittelniederdeutsch meve oder mittelniederländisch meeu(we) übernommen, das auf germanisch *mǣwō „Möwe“ zurückgeht, ein vermutlich lautmalerisches Wort[1]
Oberbegriffe:
- [1] Vogel, Wirbeltier, Tier, Lebewesen
Unterbegriffe:
- [1] Andenmöwe, Armeniermöwe, Aztekenmöwe, Beringmöwe, Blutschnabelmöwe, Bonapartemöwe, Braunkopf-Lachmöwe, Dickschnabelmöwe, Dominikanermöwe, Dreizehenmöwe, Dünnschnabelmöwe, Elfenbeinmöwe, Eismöwe, Fischmöwe, Hartlaubmöwe, Heermannmöwe, Hemprichmöwe, Heringsmöwe, Gabelschwanzmöwe, Gelbfußmöwe, Gobi-Schwarzkopfmöwe, Graukopfmöwe, Graumöwe, Japanmöwe, Kaliforniermöwe, Kamtschatkamöwe, Klippenmöwe, Korallenmöwe, Lachmöwe, Lavamöwe, Mantelmöwe, Mittelmeermöwe, Moarimöwe, Olrogmöwe, Ostsibirienmöwe, Patagonienmöwe, Polarmöwe, Präriemöwe, Ringschnabelmöwe, Rosenmöwe, Rotschnabelmöwe, Saundersmöwe, Schwalbenmöwe, Schwanzbandmöwe, Schwarzkopfmöwe, Silberkopfmöwe, Silbermöwe, Steppenmöwe, Sturmmöwe, Thayermöwe, Tundramöwe, Weißaugenmöwe, Westmöwe, Zwergmöwe
Beispiele:
- [1] Er beobachtet die Möwen im Hafen.
- [1] „Im Sommer leuchten die flechtenbewachsenen Felswände orange, gelb und rostrot, und die Vogelklippen wimmeln von Möwen, Sturmtauchern und Sturmschwalben.“[2]
- [1] „Nun, an diesem ersten lauen und sonnigen Abend sehen wir Möwen, Kraniche, Reiher, Kormorane, Grau- und Ringelgänse.“[3]
Redewendungen:
- die Möwen füttern - sich über eine Schiffsreling übergeben
Wortbildungen:
- Möwenei, Möwendreck (Schnecke), Möwenkolonie, Möwenschrei, Raubmöwe, Seemöwe
Übersetzungen
- [1] Wikispecies-Eintrag „Laridae“
- [1] Wikipedia-Artikel „Möwen“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „mewe“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Möwe“
- [1] früher auch bei canoonet „Möwe“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Möwe“
- [1] The Free Dictionary „Möwe“
- [1] Wiktionary-Verzeichnis Tiere
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Möwe“, Seite 634.
- ↑ Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 195. Norwegisches Original 2016.
- ↑ Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 153.