Duft

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Duft (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Duft die Düfte
Genitiv des Dufts
des Duftes
der Düfte
Dativ dem Duft
dem Dufte
den Düften
Akkusativ den Duft die Düfte
[1] Die Blüten verströmen einen angenehmen Duft.
[1] Der Duft vieler Parfumflaschen kann penetrant sein.

Worttrennung:

Duft, Plural: Düf·te

Aussprache:

IPA: [dʊft]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Duft (Info)
Reime: -ʊft

Bedeutungen:

[1] allgemein: ein angenehmer Geruch, der sich verbreitet oder ausgebracht wird; organische oder chemische Verbindung

Herkunft:

mittelhochdeutsch tuft „Reif, Nebel, Dunst“, althochdeutsch duft „Reif“; „Hitze“, belegt seit dem 11. Jahrhundert [1]

Synonyme:

[1] Aroma, Geruch

Gegenwörter:

[1] Gestank

Verkleinerungsformen:

[1] Düftchen

Oberbegriffe:

[1] Geruch

Unterbegriffe:

[1] Balsamduft, Blumenduft, Blütenduft, Bratenduft, Damenduft, Essensduft, Fliederduft, Herrenduft, Himbeerduft, Kaffeeduft, Kamillenduft, Lavendelduft, Lieblingsduft, Lockduft, Markenduft, Morgenduft, Parfümduft, Pflegeduft, Raumduft, Rosenduft, Traumduft, Veilchenduft

Beispiele:

[1] „Hunderttausend Düfte schienen nichts mehr wert vor diesem einen Duft. Dieser eine war das höhere Prinzip, nach dessen Vorbild sich die anderen ordnen mußten. Er war die reine Schönheit.“[2]
[1] „In seiner Nähe hältst du es nicht lange aus, weil Murat sich mit allen Düften des Morgenlandes parfümiert.“[3]
[1] „Der junge Forscher identifizierte sie im einzelnen als Deodars, Bäume mit erlesenem Duft, die vor allem im Himalaya vorkommen.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] der angenehme, aromatische, außergewöhnliche, betörende, exklusive, exotische, feminine, frische, himmlische, hochwertige, individuelle, kraftvolle, natürliche, neue, richtige, süße, wohlige Duft

Wortbildungen:

[1] Adjektive: duftaushauchend, duftbelegt, duftbestaubt, düftelos, duftend, düfteschwer, düftetrunken, düftevoll, duftgewebt, duftgewoben, duftig, duftlos, duftreich, duftverbreitend
[1] Substantive: Beduftung, Duftausstellung, Duftbaum, Duftbereich, Duftbeschreibung, Duftbesen, Duftbruch, Duftcharakter, Duftdruck, Duftdrüse, Dufterlebnis, Duftessenz, Duftexperte, Duftexpertin, Duftforschung, Duftgebilde, Duftgerät, Duftgestalt, Duftgewebe, Duftgruppe, Duftharmonie, Dufthauch, Duftidee, Duftkelch, Duftkerze, Duftkissen, Duftklassiker, Duftkomposition, Duftkreation, Duftlack, Duftlampe, Duftlinie, Duftloch, Duftmarke, Duftmarketing, Duftmischung, Duftnote, Duftorgan, Duftöl, Duftpflanze, Duftpräferenz, Duftprobe, Duftrichtung, Duftröte, Duftsäule, Duftspender, Duftspray, Duftstäubchen, Duftstein, Duftstoff, Duftung, Duftvariation, Duftveilchen, Duftwahrnehmung, Duftwasser, Duftwirkung, Duftwolke, Duftzauber
[1] Verben: beduften, duften, duftend, duftig, duftreich

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Duft
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Duft
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Duft
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Duft
[1] The Free Dictionary „Duft
[1] Duden online „Duft
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDuft

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Duft“, Seite 220.
  2. Patrick Süskind: Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders. Diogenes, ISBN 3-257-22800-7, Seite 55
  3. Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 183.
  4. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 33. Französisch 1874/75.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: dufte, duften