häufig

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häufig (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
häufig häufiger am häufigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:häufig

Worttrennung:

häu·fig, Komparativ: häu·fi·ger, Superlativ: häu·figs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈhɔɪ̯fɪç], [ˈhɔɪ̯fɪk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild häufig (Info), Lautsprecherbild häufig (Info), Lautsprecherbild häufig (Österreich) (Info)
Reime: -ɔɪ̯fɪç

Bedeutungen:

[1] vielfach vorkommend, viele Male, immer wieder auftretend

Herkunft:

Ableitung zum Stamm von Haufen mit Umlaut und dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ig

Synonyme:

[1] mehrmalig, vielfach, wiederholt; Adverb: mehrmals, oft

Gegenwörter:

[1] einmalig, kaum, knapp, rar, selten, sporadisch; Adverb: hin und wieder, ab und zu

Beispiele:

[1] Diese häufige Betonung von wirtschaftlichen Interessen in der Entwicklungspolitik verärgert viele Nichtregierungsorganisationen.[1]
[1] Der häufigste Lernfehler bei Nachprüfungen laut den Psychologen: Die ganzen Ferien verstreichen lassen und erst in den letzten Wochen Tag und Nacht strebern.[2]
[1] Häufig ändern auch Spaßvögel hier Texte.
[1] Schlechte Noten, eine nicht geschaffte Hausarbeit, aber auch Kränkungen durch Dozenten verbergen sich häufig hinter den Problemen.[3]
[1] „Verbrennungen gehören zu den häufigen Unfällen im Haushalt.“[4]
[1] „Du umarmtest mich häufiger, seitdem wir erfahren hatten, dass ein Kind in mir heranwuchs.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] häufig antreffen, häufig auftreten, häufiger Fehler, relativ häufig, häufig verwenden, häufig vorkommen

Wortbildungen:

Häufigkeit

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „häufig
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „häufig
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalhäufig
[1] The Free Dictionary „häufig

Quellen:

  1. Hauke Friederichs: Dirk Niebel kämpft um seine Politik. In: Zeit Online. 4. Januar 2010, ISSN 0044-2070 (URL).
  2. APA/Red.: Nachprüfung: Tag und Nacht strebern ist häufiger Fehler. In: DiePresse.com. 30. Juli 2009, ISSN 1563-5449 (URL).
  3. Meike Fries: "Die Unis prüfen haufenweise Leute raus". In: Zeit Online. 15. Januar 2010, ISSN 0044-2070 (URL).
  4. beobachter.ch: Medgate zu Verbrennungen: Wasser ja, Eis nein. 20. Dezember 2006, abgerufen am 8. Januar 2016.
  5. Julia Schoch: Das Liebespaar des Jahrhunderts. Biographie einer Frau. 5. Auflage. dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, München 2023, ISBN 978-3-423-28333-5, Seite 86.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: häuslich, höflich