Panther
Erscheinungsbild
Panther (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Panther | die Panther |
Genitiv | des Panthers | der Panther |
Dativ | dem Panther | den Panthern |
Akkusativ | den Panther | die Panther |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Pan·ther, Plural: Pan·ther
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Zoologie: (vor allem ein melanistisches Exemplar des) Leopard (Panthera pardus)
- [2] Zoologie, umgangssprachlich: melanistisches Exemplar des Jaguars (Panthera onca)
- [3] Heraldik: gemeine Figur, drachenähnliches Wesen mit Löwenbeinen
Herkunft:
- seit dem 12. Jahrhundert bezeugtes Erbwort aus den mittelhochdeutschen Formen pantel → gmh, pantēr → gmh und pantier → gmh; diese entstammen den lateinischen Formen panther → la m beziehungsweise panthera → la f, welche ihrerseits dem griechischen πάνθηρ (panthēr☆) → grc entnommen wurden, dessen weitere Herkunft unklar ist; vermutlich Entlehnung, die zusammenhängen könnte mit »Pardel« und »Leopard«[1][2]
Synonyme:
- [1] Leopard
- [2] Jaguar
- [1, 2] Schwarzer Panther
- [3] Pantier, Parder, Pantel, Panthertier
Oberbegriffe:
- [1, 2] Lebewesen, Tier, Säugetier, Raubtier
- [1, 2] Katze, Großkatze, Raubkatze
- [1, 2] Melano, Schwärzling
- [3] Wappentier, gemeine Figur
Beispiele:
- [1] Das Gehege des schwarzen Panthers war stets umlagert.
- [1] „Schwarze Panther wirken daher besonders gefährlich, während die Löwen und Tiger oft zu verschlafen wirken, um gefährlich zu erscheinen.“[3]
- [1] „Ein Panther hatte erst vor wenigen Tagen eines seiner Füllen und die nächste Nacht ein großes, ausgewachsenes Arbeitspferd zerrissen, dem er von einem Baume aus auf den Hals gesprungen war; diesen unschädlich zu machen, war jedenfalls das Wichtigste, was sie vornehmen konnten.“[4]
- [1, 2] Panther gibt es sowohl in der alten als auch in der neuen Welt. Es handelt sich aber um Schwärzlinge verschiedener Arten.
- [3] Im Wappen des Freistaates Bayern findet sich unter anderem ein Panther.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] ein gefleckter Panther, ein schwarzer Panther
Wortbildungen:
- [1, 2] Pantherfell, Pantherkatze
- Graue Panther, Pantherpilz
Übersetzungen
[1] Zoologie: (vor allem ein melanistisches Exemplar des) Leopard (Panthera pardus)
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[2] Zoologie, umgangssprachlich: melanistisches Exemplar des Jaguars (Panthera onca)
[3] Heraldik: gemeine Figur, drachenähnliches Wesen mit Löwenbeinen
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1252
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 993
- [1] Götz, Dr. Dieter; Haensch, Dr. Günther; Wellmann, Dr. Hans (Hrsg.): Langenscheidts Großwörterbuch. Deutsch als Fremdsprache. Das neue einsprachige Wörterbuch für Deutschlernende, 8. Auflage, Langenscheidt, Berlin/München 1997. Seite 724 ISBN 9783468490002
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Panther“
- [3] Wikipedia-Artikel „Panther (Wappentier)“
- [*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Panther“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Panther“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Panther“
- [1] The Free Dictionary „Panther“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 677
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1252
- ↑ Hanns-Josef Ortheil: Die Berlinreise. Roman eines Nachgeborenen. Luchterhand, München 2014, ISBN 978-3-630-87430-2, Seite 249.
- ↑ Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas. Ein Roman aus dem amerikanischen Pflanzerleben. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1975, Seite 192. Zuerst 1845 erschienen.