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Konzession

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
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Konzession (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Konzession die Konzessionen
Genitiv der Konzession der Konzessionen
Dativ der Konzession den Konzessionen
Akkusativ die Konzession die Konzessionen

Worttrennung:

Kon·zes·si·on, Plural: Kon·zes·si·o·nen

Aussprache:

IPA: [ˌkɔnt͡sɛˈsi̯oːn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Konzession (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] Zugeständnis
[2] behördliche Genehmigung

Herkunft:

von gleichbedeutend lateinisch: concessio → la im 16. Jahrhundert entlehnt, zu dem Verb concedere → la = „abtreten, zugestehen“, „beiseite treten“ gebildet; aus dem Präfix con- = „mit“ und dem Verb cedere → la = „weichen, nachgeben[1][2]

Synonyme:

[1] Einräumung, Entgegenkommen, Gefallen, Gefälligkeit, Zugeständnis
[2] Berechtigung, Bewilligung, Erlaubnis, Ermächtigung, Genehmigung, Lizenz, Recht, Vollmacht, Zustimmung
bildungssprachlich: Autorisation, Legitimation

Unterbegriffe:

[2] Schankkonzession, Nachtkonzession

Beispiele:

[1] Der gemähte Rasen war eine Konzession an den Geschmack der Nachbarn.
[2] Mit Ihrer Konzession dürfen Sie nachts um drei nicht mehr geöffnet haben.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Konzessionen machen
[2] eine Konzession beantragen, seine Konzession verlieren, riskieren, aufs Spiel setzen

Wortbildungen:

Konzessionär, Konzessionsabgabe, konzessionsbereit, Konzessionsinhaber, konzessionslos, konzessionspflichtig

Übersetzungen

[2] Wikipedia-Artikel „Konzession
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Konzession
[1, 2] früher auch bei canoonet „Konzession“
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKonzession
[1, 2] Duden online „Konzession
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Konzession

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 441.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 527.