Erdbeben

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Erdbeben (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Erdbeben die Erdbeben
Genitiv des Erdbebens der Erdbeben
Dativ dem Erdbeben den Erdbeben
Akkusativ das Erdbeben die Erdbeben
[1] San Francisco nach dem großen Erdbeben von 1906

Worttrennung:

Erd·be·ben, Plural: Erd·be·ben

Aussprache:

IPA: [ˈeːɐ̯tˌbeːbn̩], [ˈeɐ̯tˌbeːbm̩][1]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Erdbeben (Info), Lautsprecherbild Erdbeben (Info), Lautsprecherbild Erdbeben (Info)

Bedeutungen:

[1] Erschütterungen des Erdbodens

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Erde und dem Substantiv Beben

Sinnverwandte Wörter:

[1] Beben, Erdstoß

Oberbegriffe:

[1] Beben

Unterbegriffe:

[1] Hauptbeben, Mikroerdbeben, Nachbeben, Seebeben, Vorbeben

Beispiele:

[1] Das Erdbeben hatte eine Stärke von 5,3 auf der Richter-Skala.
[1] „Reparatur- und Aufräumungsarbeiten nach dem Erdbeben zogen sich länger als eine ganze Woche hin.“[2]
[1] „Einen Monat darauf erfreute ich mich an meinem ersten Erdbeben.[3]
[1] „Das Erdbeben begann mit einer Abfolge kleiner, schneller Bewegungen in der Art eines großen Massagegerätes unter meinen Füßen.“[4]
[1] „Dazu angestachelt worden waren sie von einem jungen Mann, einem Propheten, von dem es hieß, er habe das Erdbeben genau vorhergesagt.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein verheerendes Erdbeben

Wortbildungen:

Adjektive: erdbebengefährdet, erdbebensicher
Substantive: Erdbebenanzeiger, Erdbebengebiet, Erdbebengefahr, Erdbebenkatastrophe, Erdbebenlichter, Erdbebenmesser, Erdbebenopfer, Edbebenschaden, Erdbebenschwarm, Erdbebenserie, Erdbebensicherheit, Erdbebenstärke, Erdbebenstation, Erdbebenvorhersage, Erdbebenwarnung, Erdbebenwarte, Erdbebenwellen

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Erdbeben“, Seite 404.
[1] Wikipedia-Artikel „Erdbeben
[1] Duden online „Erdbeben
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Erdbeben
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erdbeben
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalErdbeben

Quellen:

  1. Rudolf Muhr: Österreichisches Aussprachewörterbuch, österreichische Aussprachedatenbank (Adaba). Peter Lang; Internationaler Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-631-55414-2, DNB 986461431, Seite 179, Eintrag „Erdbeben“, IPA [ˈeɐtʰˌbeːbm̩].
  2. Luigi Brogna: Das Kind unterm Salatblatt. Geschichten von meiner sizilianischen Familie. Ullstein, Berlin 2006, 7. Auflage 2010, Seite 72. ISBN 978-3-548-26348-9.
  3. Mark Twain: Durch dick und dünn. Insel, Frankfurt/Main 1985, Seite 424. ISBN 3-485-32531-X. Das englische Original Roughing It ist 1872 zuerst erschienen.
  4. Harry M. Deutsch: Das Lied der Loreley. Roman über ein 1500jähriges Mysterium bis in die Gegenwart. Eisbär-Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-930057-47-6, Seite 20.
  5. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 426 f.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Erdbeere
Anagramme: bebender, beerbend, ebbender, erbebend