Beach
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Beach (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m, f
[Bearbeiten]Singular 1 | Singular 2 | Plural | |
---|---|---|---|
Nominativ | der Beach | die Beach | die Beaches |
Genitiv | des Beaches | der Beach | der Beaches |
Dativ | dem Beach | der Beach | den Beaches |
Akkusativ | den Beach | die Beach | die Beaches |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Beach, Plural: Bea·ches
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] zumeist bezogen auf Gegebenheiten englischsprachiger Länder: in ein Gewässer hineinragender, langgestreckter, flacher, sandiger oder kiesiger Streifen Land, besonders der bespülte Saum des Meeres
Herkunft:
- Es handelt sich um eine Entlehnung aus dem gleichbedeutend englischen beach → en[3][4][5], bei dem es sich vielleicht um ein Erbwort zu altenglisch bæce → ang[6] / bece → ang[6] ‚Bach, Flüsschen‘[3][4][6] handeln könnte, das ursprünglich wohl ‚(steiniges) Flusstal‘[3][4] bedeutet hat.
Synonyme:
- [1] Strand
- [1] zumeist bezogen auf Gegebenheiten spanischsprachiger Länder: Playa
- [1] Brasilien (Rio Grande do Sul): Praia
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Küste (Flachküste, Küstensaum), Ufer
- [1] dichterisch: Gestade
- [1] norddeutsch: Waterkant
- [1] süddeutsch: Staden
Beispiele:
- [1] „Nur am Circular Quai, wo die Schiffe und Omnibusse zu den Beaches abgehen, findet ein Aderlaß von Bademänteln, Sonnenölgesichtem und Strohhüten statt.“[7]
- [1] „Seit Jahrzehnten studieren in Leipzig auch ‚farbche Neecher‘, und dem Touristen kann es schon einmal passieren, daß er beim Urlaub zwischen Busch und Beach in Kenia oder Tansania mit ‚meine Guudsden‘ begrüßt wird, ‚nu machen wir mal zu den großmächtchen Gatzen, dem Leewen, diesem Luder!‘“[8]
- [1] „Mindestens 1,2 Millionen Deutsche werden in diesem Sommer in den USA Urlaub machen, und die weitaus meisten wandeln auf ausgetretenen Pfaden: Jeder zweite besucht Kalifornien, jeder dritte sieht sich New York an, jeder vierte liegt in Florida an der Beach.“[9]
- [1] „Teneriffa, 500 Jahre nach der Zeit der Guanchen-Könige: Eine Insel zeigt, daß sie mehr Werte hat als Beach, Bier und Beton:[…]“[10]
- [1] „Die Lage der Stadt mit ihren Buchten und Beaches gilt als einzigartig; Wasser und Land gehen hier ein besondere Symbiose ein.“[11]
- [1] In Swakop an der Beach kann man zu lekker vrotten.[12] — Am Swakopmunder Strand kann man herrlich faulenzen.[12]
- [1] „Erstmal 3 km barfuß durch den Bush stappen um zum Beach zu kommen - und dann 45 Minuten Trockentraining am kalten Strand morgens um 10 Uhr!“[13]
- [1] „Als alles zum Ausklang sich neigte, als der Vorhang sich über der noch einmal aufrauschenden Schlußmusik schloß und sie und die Leinwand in seinem dunklen Purpur begrub, da dauerte es einige Zeit, bis Benrath zu sich kam. Noch stand er schwankend auf einem Fixstern voller Palmenwälder und Beaches, und er erinnerte sich nicht, jemals so weit von der Erde entfernt gewesen zu sein, von jener Erde, deren Luft man Wirklichkeit nannte, eine chemische Verbindung, deren Elemente niemand genau kannte.“[14]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] am / an der Beach liegen; an dem / der Beach chillen, entspannen, relaxen; zum / zur Beach fahren, gehen, radeln
- [1] sandige, steinige / Namibia: klippige Beach
Wortbildungen:
- [1] Beachmode
Übersetzungen
[Bearbeiten] [*] Übersetzungen umgeleitet
Für [1] siehe Übersetzungen zu Strand1 m |
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Stichwort »Beach«, Seite 254.
- [1] Joe Pütz: Das grosse Dickschenärie. Dickschenärie I & II Kommbeind Riekonndischend Gemoddifeid und Gesuhpt. 1. Auflage. Peters Antiques, Swakopmund 2001, ISBN 978-9-991-65046-3 , Stichwort »Bietsch«, Seite 29.
- [1] Duden online „Beach“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Beach“
Quellen:
- ↑ Max Mangold und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6. Auflage. Band 6, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2005, ISBN 978-3-411-04066-7, DNB 975190849 , Stichwort »Beach«, Seite 190.
- ↑ Eva-Maria Krech, Eberhard Stock, Ursula Hirschfeld, Lutz Christian Anders et al.: Deutsches Aussprachewörterbuch. Mit Beiträgen von Walter Haas, Ingrid Hove, Peter Wiesinger. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2009, ISBN 978-3-11-018202-6, DNB 999593021 , Stichwort »Beach«, Seite 357.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Stichwort »Beach«, Seite 254.
- ↑ 4,0 4,1 4,2 Duden online „Beach“
- ↑ Joe Pütz: Das grosse Dickschenärie. Dickschenärie I & II Kommbeind Riekonndischend Gemoddifeid und Gesuhpt. 1. Auflage. Peters Antiques, Swakopmund 2001, ISBN 978-9-991-65046-3 , Stichwort »Bietsch«, Seite 29.
- ↑ 6,0 6,1 6,2 Online Etymology Dictionary „beach“
- ↑ Dieter Lattmann: Mit einem deutschen Pass. Tagebuch einer Weltreise. Kindler, München 1964, Seite 103 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ De Weichen besiechen de Harden. Wie’s klingen tut, da wo die Bleiße blädschert. In: Nürnberger Nachrichten. 7. Juli 1990, Seite 1 .
- ↑ Cowboystiefel im Gepäck. Ranchferien sind für Amerikaner eine Rückkehr zu den Wurzeln. In: Nürnberger Nachrichten. 4. Juli 1992, Seite 28 .
- ↑ Mehr als Beach, Bier und Beton. In: Süddeutsche Zeitung. 24. Mai 1994, ISSN 0174-4917, Seite 23 .
- ↑ Till Bartels: Welt Weit Weg. In: taz.die tageszeitung. 9. September 2000, ISSN 0931-9085, Seite 18 .
- ↑ 12,0 12,1 Nach Joe Pütz: Das grosse Dickschenärie. Dickschenärie I & II Kommbeind Riekonndischend Gemoddifeid und Gesuhpt. 1. Auflage. Peters Antiques, Swakopmund 2001, ISBN 978-9-991-65046-3 , Stichwort »Bietsch«, Seite 29.
Der zugrunde liegende Originalsatz lautet: „Mann, an der Bietsch kann man zu lekker frotten (… am Strand kann man herrlich faulenzen).“ - ↑ EeS: Ein echter NAM-Boy surft nicht - der chillt! In: Allgemeine Zeitung Online (Windhoek, Namibia). 28. Januar 2011, ISSN 1560-9421 (URL, abgerufen am 19. Januar 2015) .
- ↑ Martin Walser: Ehen in Philippsburg. Roman. Ungekürzte Ausgabe, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, Seite 119 (Zitiert nach Google Books) .