imitieren

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imitieren (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich imitiere
du imitierst
er, sie, es imitiert
Präteritum ich imitierte
Konjunktiv II ich imitierte
Imperativ Singular imitiere!
imitier!
Plural imitiert!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
imitiert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:imitieren

Worttrennung:

imi·tie·ren, Präteritum: imi·tier·te, Partizip II: imi·tiert

Aussprache:

IPA: [imiˈtiːʁən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild imitieren (Info) Lautsprecherbild imitieren (Österreich) (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] transitiv: etwas nach dem Muster, Vorbild von etwas Anderem tun

Herkunft:

aus dem gleichbedeutenden lateinischen: imitari → la, verwandt mit: imago = Bild, Abbild[1][2]

Sinnverwandte Wörter:

[1] kopieren, nachahmen, nachbilden, nachmachen, wiederholen
[1] negativ bewertet: abkupfern, fälschen, nachäffen, nachplappern

Gegenwörter:

[1] ablehnen, verwerfen

Beispiele:

[1] Du musst nicht alles imitieren, was dir gefällt.
[1] „Vor über 50 Jahren führte der amerikanische Chemiker Stanley Miller ein Experiment durch, um die Bedingungen auf der frühen Erde zu imitieren.“[3]
[1] „Die beiden Patientinnen waren anscheinend so beeindruckt von der Medizinersprache, dass sie versuchten, dieses Sprachgebaren zu imitieren.“[4]

Wortbildungen:

Adjektiv: imitativ
Konversionen: Imitieren, imitierend, imitiert
Substantive: Imitat, Imitation, Imitator

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Goethe-Wörterbuch „imitieren
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „imitieren
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalimitieren
[1] The Free Dictionary „imitieren
[1] Duden online „imitieren
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „imitieren“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „imitieren“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 359
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 435
  3. Das große Arena Lexikon der Natur. 1. Auflage. Arena Verlag GmbH, Würzburg 2005, ISBN 3-401-05780-4, Seite 15
  4. Dirk Schlamp: Die selbstlosen Ärzte. epubli GmbH, Berlin 2013, Seite 129.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: irritieren
Anagramme: intimiere