Transport

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Transport (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Transport die Transporte
Genitiv des Transports
des Transportes
der Transporte
Dativ dem Transport
dem Transporte
den Transporten
Akkusativ den Transport die Transporte

Worttrennung:

Trans·port, Plural: Trans·por·te

Aussprache:

IPA: [tʁansˈpɔʁt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Transport (Info)
Reime: -ɔʁt

Bedeutungen:

[1] Beförderung, Transportieren von Gütern, Personen, Tieren
[2] Menge von (gleichen) Gütern, Gruppe von Personen, Tieren, die zur gemeinsamen Beförderung zusammengestellt worden ist

Abkürzungen:

Transp.

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von französisch transport → fr entlehnt, unter Einfluss von italienisch trasporto → it[1]

Synonyme:

[1] Beförderung

Unterbegriffe:

[1] Abfalltransport, Abtransport, Atommülltransport, Autotransport, Bahntransport, Bluttransport, Castortransport, Eisenbahntransport, Energietransport, Ferntransport, Gefahrguttransport, Gefangenentransport, Giftmülltransport, Geldtransport, Goldtransport, Gütertransport, Häftlingstransport, Heimtransport, Hilfstransport, Holztransport, Hornschlittentransport, Kleidertransport, Klaviertransport, Kleidertransport, Kohletransport, Krankentransport, Kühltransport, Landtransport, Leichentransport, LKW-Transport, Lufttransport, Massentransport, Materialtransport, Menschentransport, Milchtransport, Militärtransport, Möbeltransport, Motortransport, Mülltransport, Munitionstransport, Nahtransport, Personentransport, PKW-Transport, Posttransport, Rücktransport, Schiffstransport, Schrotttransport, Schwertransport, Silotransport, Spezialtransport, Tiertransport, Truppentransport, Überlandtransport, Verwundetentransport, Viehtransport, Waffentransport, Warentransport, Werkzeugtransport

Beispiele:

[1] Der Transport kam trotz Verkehrsstaus noch rechtzeitig an.
[1] „Dann kam der Transport nach Moabit, und während dieses Transportes wenigstens hatte ich zu rauchen, soviel ich wollte.“[2]
[1] „Zwar gibt es nicht nur die Transporte zur Ausreise; sondern dann und wann verkehren auch schon wieder richtige Personenzüge.“[3]
[1] „Der erste Transport ging südwärts, aber alle weiteren führten ihn nach Westen.“[4]
[1] „In der Nacht, die er zum erstenmal im Archiv verbracht hatte, war der Patron seines Gasthofs von Stadtwächtern abgeholt und, wie es hieß, mit einem Transport in die abseits liegenden nordwestlichen Randgebiete auf den Weg gebracht worden.“[5]
[2] Dieser Transport ist für den Schlachthof bestimmt.
[2] „Der Transport formierte sich.“[6]

Wortbildungen:

Substantive: Transportarbeiter, Transportauftrag, Transportband, Transportbefehl, Transportbegleiter, Transportbehälter, Transportbestimmung, Transportbeton, Transportdauer, Transportdrohne, Transporter, Transporteur, Transportfahrzeug, Transportflugzeug, Transportfirma, Transportkiste, Transportkosten, Transportlogistik, Transportproblem, Transportschlitten, Transportunternehmen, Transportverpackung, Transportversicherung, Transportweg, Transportzeit, Transportzug
Verb: transportieren

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Transport
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Transport
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTransport
[1, 2] The Free Dictionary „Transport
[1, 2] Duden online „Transport

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Transport.
  2. Hans Fallada: Drei Jahre kein Mensch. In: Günter Caspar (Herausgeber): Hans Fallada, Sachlicher Bericht über das Glück, ein Morphinist zu sein. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2790-8, Seite 26-55, Zitat Seite 50. Entstanden um 1929.
  3. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 153. Erstauflage 1988.
  4. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 101. Englisches Original 1970.
  5. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 135. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
  6. Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 207. Urfassung von 1954.