ertragen
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ertragen (Deutsch)
[Bearbeiten]- Partizipien können auch als Adjektiv verwendet werden; sie werden zwar von einem Verb abgeleitet und behalten dabei teilweise die Eigenschaften eines Verbs bei, erwerben aber teilweise auch Eigenschaften eines Adjektivs. Für nähere Informationen siehe Hilfe:Verbaladjektiv. Wenn Du einen Adjektiv-Abschnitt ergänzt (Hilfe:Eintrag), dann entferne bitte diesen Text-Baustein.
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | ertrage | ||
du | erträgst | |||
er, sie, es | erträgt | |||
Präteritum | ich | ertrug | ||
Konjunktiv II | ich | ertrüge | ||
Imperativ | Singular | ertrag! ertrage! | ||
Plural | ertragt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
ertragen | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:ertragen
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Worttrennung:
- er·tra·gen, Präteritum: er·trug, Partizip II: er·tra·gen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] transitiv: eine unangenehme oder schwierige Situation hinnehmen und deswegen nicht die Beherrschung verlieren oder zusammenbrechen
Herkunft:
- etymologisch: von mittelhochdeutsch ertragen → gmh in gleicher Bedeutung[1]
- strukturell: Ableitung zu tragen mit dem Derivatem Ableitungsmorphem er-
Synonyme:
- [1] aushalten
Gegenwörter:
- [1] zusammenbrechen
Beispiele:
- [1] Ich kann es nicht mehr ertragen.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] etwas nicht ertragen können
Wortbildungen:
- Adjektive: ertragbar, erträglich
- Konversionen: Ertragen, ertragend, ertragen
- Substantive: Ertrag, Erträgnis
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
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- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ertragen“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ertragen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ertragen“
- [1] The Free Dictionary „ertragen“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „tragen“.