transitiv

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transitiv (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
transitiv
Alle weiteren Formen: Flexion:transitiv

Worttrennung:

tran·si·tiv, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈtʁanziˌtiːf], auch: [tʁanziˈtiːf]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild transitiv (Info)
Reime: -iːf

Bedeutungen:

[1] Grammatik: ein Akkusativobjekt mit sich ziehend (bei Verben)
[2] Mathematik, Mengenlehre: eine zweistellige Relation R heißt transitiv, wenn aus a R b und b R c stets a R c folgt.

Abkürzungen:

trans., tr.

Herkunft:

Entlehnt aus lateinisch transitivus → laübergehend“, gebildet zu lateinisch transire → lahinübergehen[1]

Synonyme:

[1] zielend

Gegenwörter:

[1, 2] intransitiv

Beispiele:

[1] „Sehen“ ist ein transitives Verb.
[2] Typische transitive Relationen sind die Ordnungsrelationen: Aus a > b und b > c etwa folgt immer a > c.
[2] „Die Teilerrelation ist transitiv, ergibt also eine Ordnung auf N.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] transitives Verb
[1, 2] transitive Relation

Wortbildungen:

[1] ditransitiv, monotransitiv, Transitiv, transitivieren, Transitivum
[1, 2] Transitivität
[2] reflexiv-transitiv, transitive Hülle, transitiver Abschluss

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „transitiv
[1] Duden online „transitiv
[1] The Free Dictionary „transitiv
[1] Wikipedia-Artikel „Transitivität (Grammatik)
[*] Wikipedia-Artikel „transitiv“ (Begriffsklärung)
[1] Helmut Glück (Hrsg.) unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache; Dritte, neubearbeitete Auflage; Stichwort: „Transitiv“; Metzler, Stuttgart/Weimar 2005; ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Wahrig Herkunftswörterbuch „transitiv“ auf wissen.de
  2. Aigner, Martin, Diskrete Mathematik, Braunschweig: Vieweg 1993, S. 88