Teich

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Teich (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Teich die Teiche
Genitiv des Teiches
des Teichs
der Teiche
Dativ dem Teich
dem Teiche
den Teichen
Akkusativ den Teich die Teiche
[1] ein Teich

Worttrennung:

Teich, Plural: Tei·che

Aussprache:

IPA: [taɪ̯ç]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Teich (Info), Lautsprecherbild Teich (Info)
Reime: -aɪ̯ç

Bedeutungen:

[1] kleiner See; kleines stehendes Gewässer

Herkunft:

mittelhochdeutsch tīch „Trockental“, belegt seit dem 13. Jahrhundert. Es handelt sich um dasselbe Wort wie die niederdeutsche Entsprechung für Deich (Schutzdamm), spätmittelhochdeutsch dīch, tīch. Die Bedeutungsverhältnisse sind noch nicht klar.[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Tümpel, Weiher

Oberbegriffe:

[1] Gewässer

Unterbegriffe:

[1] Dorfteich, Ententeich, Fischteich, Forellenteich, Himmelsteich, Mühlenteich, Quellteich, Salzwasserteich, Süßwasserteich

Beispiele:

[1] Wir haben in unserem Teich dieses Jahr wieder zwei Frösche.
[1] „Die Chauffeure fuhren die schweren, olivgrünen Wagen um den Teich herum und parkten sie ausgerichtet nebeneinander.“[2]
[1] „Wir gingen zum Teich, ohne ein Wort zu reden.“[3]
[1] „Es war nicht so leicht herauszubekommen, wem der Teich gehörte und wem die Enten, die im Teich schwammen.“[4]
[1] „Der goldrote Himmel spiegelte sich in der Oberfläche des Teichs, und die schwarzen Stämme der Zypressen schnitten durch das Goldrot.“[5]

Redewendungen:

[1] großer Teich — Atlantischer Ozean

Wortbildungen:

[1] Teichfrosch, Teichhuhn, Teichkolben, Teichläufer, Teichmuschel, Teichralle, Teichrohr, Teichufer, Teichwirt, Teichwirtschaft

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Teich
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Teich
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Teich
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Teich
[1] The Free Dictionary „Teich
[1] Duden online „Teich
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTeich

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Deich, Teich“, Seite 185, 910.
  2. Siegfried Lenz: Die Deutschstunde. Roman. C. W. Niemeyer, Hameln 1989, ISBN 3-87585-884-0, Seite 357. Erstveröffentlichung 1968.
  3. Janosch: Polski Blues. Roman. Goldmann, München 1991, ISBN 978-3-442-30417-2, Seite 129.
  4. Karin Kalisa: Sungs Laden. Roman. Droemer, München 2017, ISBN 978-3-426-30566-9, Seite 214.
  5. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (Originaltitel: MacAfee county, übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 311 (englische Originalausgabe 1970)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Deich, Teig
Anagramme: eicht