Salbe
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Salbe (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, f[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Salbe | die Salben |
Genitiv | der Salbe | der Salben |
Dativ | der Salbe | den Salben |
Akkusativ | die Salbe | die Salben |
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Worttrennung:
- Sal·be, Plural: Sal·ben
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Medizin: eine halbfeste und homogen aussehende Arzneizubereitung, die zur Anwendung auf der Haut oder auf den Schleimhäuten bestimmt ist
Herkunft:
- seit dem 8. Jahrhundert belegt; mittelhochdeutsch salbe → gmh, althochdeutsch salba → goh/salb → goh, westgermanisch *salbō, indogermanisch *sélp- ‚Fett (Butter, Schmalz)‘, vergleiche altgriechisch ἔλπος (elpos☆) → grc ‚Talg, Fett‘, albanisch gjalpë → sq ‚Butter‘.[1]
Oberbegriffe:
- [1] Arznei
Unterbegriffe:
- [1] Brandsalbe, Heilsalbe, Hexensalbe, Wundsalbe, Unguentum
Beispiele:
- [1] Der Arzt hat mir für meinen Hautausschlag eine Salbe verschrieben.
- [1] „Nachdem er sich balbiert und die Perücke gekämmt, sich mit Salben und wohlduftenden Essenzen behandelt, wie es sich für einen vornehmen Mann geziemt, begann er, nach isländischem Brauch, aus einer großen Pfeife rauchend, auf und ab zu gehen.“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] weiches, einreibbares Mittel für medizinische oder hautpflegerische Zwecke
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- [1] Wikipedia-Artikel „Salbe“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Salbe“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Salbe“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Salbe“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 441. Isländisch 1943-1946.