bewerben

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bewerben (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ich bewerbe
du bewirbst
er, sie, es bewirbt
Präteritum ich bewarb
Konjunktiv II ich bewürbe
Imperativ Singular bewirb!
Plural bewerbt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
beworben haben
Alle weiteren Formen: Flexion:bewerben

Worttrennung:

be·wer·ben, Präteritum: be·warb, Partizip II: be·wor·ben

Aussprache:

IPA: [bəˈvɛʁbn̩]
Hörbeispiele:
Reime: -ɛʁbn̩

Bedeutungen:

[1] intransitiv, reflexiv, mit Akkusativ: sich um eine Anstellung, um eine Kandidatur, um eine Ausschreibung oder Ähnliches in einem bestimmten Verfahren bemühen
[2] transitiv, mit Akkusativ: für etwas werben, etwas protegieren, etwas popularisieren
[3] transitiv, schweizerisch, mit Akkusativ: bewirtschaften, nutzen, verwalten

Herkunft:

Mittelhochdeutsch bewerben und Althochdeutsch bihwerban [Quellen fehlen]
Ableitung von werben mit dem Präfix be-

Synonyme:

[1] sich anbieten, sich zur Verfügung stellen

Gegenwörter:

[1] sich verstecken, sich verbergen, eine Gelegenheit versäumen
[2] kritisieren, niedermachen

Beispiele:

[1] Nach seinem Abschluss an der Universität bewarb sich der Absolvent sofort um eine Stelle beim Autokonzern.
[1] „Für das Stipendium kann man sich nicht bewerben. Die Nominierung erfolgt anonym.“[1]
[2] Die Kinder wollen ihr kommendes Theaterstück so oft wie möglich bewerben, damit es eine große Anzahl an Zuschauern gibt.
[2] Der Handelsvertreter hat in seinem Bezirk zwar intensiv potentielle Kunden beworben, aber nur 10 Kunden werben können.
[3] „Diese [die Rechtsordnung] gebietet dem Grundeigentümer ganz allgemein, seinen Grund und Boden so zu bewerben, dass Schädigungen Dritter ausgeschlossen sind.“[2]

Wortbildungen:

Bewerb, Bewerber, Bewerbung

Übersetzungen

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „bewerben
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „bewerben
[1] früher auch bei canoonet „bewerben“
[1, 2] Duden online „bewerben
[1] The Free Dictionary „bewerben
[1] The Free Dictionary „bewerben
[3] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Bewerben
[3] Schweizerisches Idiotikon, Band XVI., Spalten 1132, (Digitalisat).
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalbewerben

Quellen: