Traube

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Traube (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Traube die Trauben
Genitiv der Traube der Trauben
Dativ der Traube den Trauben
Akkusativ die Traube die Trauben
[2] Weiße (Wein-)Trauben
[4] Schema einer Traube

Worttrennung:

Trau·be, Plural: Trau·ben

Aussprache:

IPA: [ˈtʁaʊ̯bə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Traube (Info), Lautsprecherbild Traube (Info)
Reime: -aʊ̯bə

Bedeutungen:

[1] eine Ansammlung, geballte Menge
[2] umgangssprachlich: die Frucht der Weinrebe, die Weinbeere
[3] umgangssprachlich: der Fruchtstand der Weinrebe, eigentlich eine Rispe
[4] Botanik: Blütenstand, bei dem die gestielten Blüten einzeln seitlich an der Hauptachse sitzen

Herkunft:

Das Wort geht auf mittelhochdeutsch trūbe sowie althochdeutsch drūbo und thrūbo zurück, der Ursprung dieses Wortes ist aber nicht bekannt. Eventuell gibt es eine Verbindung zu ostfriesisch sowie niederdeutsch drūv(e)Klumpen[1]

Gegenwörter:

[4] Ähre, Dolde, Kätzchen, Körbchen, Rispe, Spirre, Thyrse, Zyme

Verkleinerungsformen:

[2–4] Träubchen

Oberbegriffe:

[2] Frucht
[3] Fruchtstand
[4] Blütenstand

Unterbegriffe:

[1] Menschentraube, Tontraube
[2] Tafeltraube, Weintraube
[4] Blütentraube, Doppeltraube, Schirmtraube

Beispiele:

[1] Es bildete sich eine Traube von Menschen.
[2] Im Herbst werden die Trauben gelesen.
[3] Der Weinstock hängt voller Trauben.
[4] Der Blütenstand des Fingerhutes ist eine Traube.

Wortbildungen:

Traubenzucker
[2] Traubensaft
[3] Traubenlese
[4] Traubenkirsche, Traubeneiche, traubig, Träubel

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1–4] Wikipedia-Artikel „Traube (Begriffsklärung)
[1, 3, 4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Traube
[2–4] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTraube
[1] The Free Dictionary „Traube

Quellen:

  1. Wahrig Herkunftswörterbuch „Traube“ auf wissen.de

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Taube, Traufe
Anagramme: betrau, brauet, braute, erbaut, ertaub, raubet, raubte, tauber, Tauber, Tubera