Olive

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Olive (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Olive die Oliven
Genitiv der Olive der Oliven
Dativ der Olive den Oliven
Akkusativ die Olive die Oliven
[1] schwarze Oliven am Baum
[2] oben die Oliven am Ohrbügel

Worttrennung:

Oli·ve, Plural: Oli·ven

Aussprache:

IPA: [oˈliːvə], österreichisch: [oˈliːfə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Olive (Info)
Reime: -iːvə

Bedeutungen:

[1] mediterrane Steinfrucht, Frucht des Ölbaums
[2] Ohrstück des Stethoskops
[3] Schlauchanschlussstück im Laborbereich
[4] Fenstergriff

Herkunft:

über lateinisch olivaÖlbaum, Olive“, von gleichbedeutend griechisch ἐλαία (elaía)[1]

Synonyme:

[4] Fenstergriff

Oberbegriffe:

[1] Steinfrucht, Frucht
[4] Griff

Beispiele:

[1] Er pflückte schnell eine der Oliven.
[1] Die schwarze Olive schmeckte ihr erstaunlich gut.
[1] „Durch Haine mit wilden Oliven, Maulbeerbäumen und Myrte gelangt man in alte Eichenwälder und schließlich über die Baumgrenze hinaus auf schneebedeckte Gipfel.“[2]
[2] Mist, die Olive sitzt nicht fest!
[2] Die am Kopfteil angebrachten Oliven dichten den Gehörgang ab.
[3] Die Schraubverschlüsse mit zwei Oliven sind speziell für den Anschluss von weichen, elastischen Schläuchen entwickelt worden.
[4] Olive mit prunkvoller Verzierung aus poliertem Messing mit ovaler Grundplatte für edles Ambiente.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eine eingelegte, grüne, schwarze Olive

Wortbildungen:

oliv, olivbraun, Olivenanbau, Olivenbaum, Olivenernte, olivenfarben, olivenfarbig, Olivengeruch, Olivengeschmack, Olivenhain, Olivenholz, Olivenkern, Olivenöl, Olivenpflücker, Olivenpflückerin, Olivenzweig, Olivette, olivfarben, olivfarbig, Olivin

Übersetzungen

[1–4] Wikipedia-Artikel „Olive
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Olive
[1] früher auch bei canoonet „Olive“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOlive
[1, 4] Duden online „Olive

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 959
  2. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 13. Norwegisches Original 2016.

Substantiv, m, f, Nachname

Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Olive
(Olive)
die Olive
(Olive)
die Olives die Olive
Genitiv des Olive
des Olives
Olives
der Olive
(Olive)
der Olives der Olive
Dativ dem Olive
(Olive)
der Olive
(Olive)
den Olives den Olive
Akkusativ den Olive
(Olive)
die Olive
(Olive)
die Olives die Olive
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Olive“ – für männliche Einzelpersonen, die „Olive“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Olive“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Olive“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Oli·ve, Plural: Oli·ves

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Familienname

Beispiele:

[1] „David Ian Olive (* 16. April 1937 in London; † 7. November 2012 in Cambridge[1]) war ein britischer theoretischer Physiker, der sich mit Elementarteilchenphysik beschäftigte.

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Olive

Quellen:


Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: live, oliv, Oliver