Leere
Leere (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
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Nominativ | die Leere | —
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Genitiv | der Leere | —
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Dativ | der Leere | —
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Akkusativ | die Leere | —
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Worttrennung:
- Lee·re, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Zustand einer Gegend/eines Raumes, nichts zu enthalten
- [2] Gefühl einer Person, nichts zu haben, das sie erfüllt
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt.[1]
- Ableitung des Substantivs vom Adjektiv leer mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -e
Sinnverwandte Wörter:
Unterbegriffe:
- [1] Vakuum
Beispiele:
- [1] Die Leere der vor ihnen liegenden Landschaft erschreckte sie.
- [1] „Die Verdunkelung des Himmels, von Mallarmé und Rimbaud betrieben, hat eine Leere hinterlassen, eine Sehnsucht, die durch die Fülle der Welt nicht aufzuwiegen zu sein scheint.“[2]
- [2] „Es muss eine gewaltige Leere gewesen sein, zu der sich Leopolds Jugend allmählich aushöhlte.“[3]
- [2] „Der bestiegene Berg verliert sein Numinosum, das so faszinierte. Er hinterlässt eine innere Leere.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
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- [1] Wikipedia-Artikel „Leere“
- [*, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leere“
- [*] früher auch bei canoonet „Leere“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Leere“
- [1, 2] The Free Dictionary „Leere“
- [*] Duden online „Leere“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „leer“.
- ↑ Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 57.
- ↑ Jörg-Uwe Albig: Das Herz der Finsternis. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014 , Seite 96-115, Zitat Seite 101.
- ↑ Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten.. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1 , Seite 75.