Benutzer Diskussion:Baisemain/Herkunft

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Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Ich handhabe es so, wie es in den Exzellenten Einträgen Ei, Schaf und Stinktier gehandhabt wird, denn bei denen war ich wesentlich mit beteiligt. In diesen Einträgen*) setzen wir die Maßstäbe. bátur ist fremdsprachig und fehlt im Übrigen. Bei zeichnen war ich kaum beteiligt, dort sollten die Bearbeiter gefragt werden, die sich mit der Herkunft beschäftigt haben (Caligari soweit ich weiß). Ein völlig ungeklärtes, bislang unbesprochenes Problem sind IMHO die Herkunftsketten. Welche chronologische od. logische Reihenfolge wählen wir da? Der Zustand ist zurzeit "klassische Gemengelage" -- Acf Diskussion Acf :-) Ж # Ruhe, Abstand, Stressfreiheit? 11:09, 8. Jul 2008 (CEST)

*) und in den Beispieleinträgen - die müssen unter diesem Aspekt mal durchgesehen werden -- Acf Diskussion Acf :-) Ж # Ruhe, Abstand, Stressfreiheit? 11:09, 8. Jul 2008 (CEST)

Thogo[Bearbeiten]

  • Wie gehen wir mit Herkunftsangaben um, die Griechisch enthalten? Bsp. Paläontologie
am besten, man verwendet {Üxx}, und hat dann Orginal und Umschrift.
  • Wie werden Wortartangaben formatiert? Bsp: „Derivation des Substantivs Hund“ ...
auf keinen Fall fett (ist für Überschriften) oder kursiv (ist für Okkurenzen des Lemmas). Verlinken auf die entsprechende Hilfe:-Seite fänd ich gut. Also Substantiv.
  • Welche morphologischen Begriffe gibt es und welche wollen wir benutzen?
  • Sollen die morphologischen Begriffe verlinkt werden?
hunderte und alle. :p Man kann ja entsprechende Hilfeseiten dazu anlegen und die dementsprechend verlinken.
  • Wie werden Herkunftsketten formatiert? Bsp. bei [[]]
Herkunftsketten? Du meinst sowas wie von Mittelhochdeutsch xxx << Althochdeutsch xxx << Indoeuropäisch *xxx ?
Ja, genau das meinte ich damit. --Baisemain (Diskussion) 15:56, 28. Jul 2008 (CEST)
  • Sollten die deutschen Bedeutungen bei fremdsprachigen Ursprungswörtern in Anführungszeichen gesetzt werden? Bsp bei [[]]

... oder sollten diese fett formatiert werden, wie bei Aalim und bei Obrigkeit?

nicht fett! Man kann doch einfach die Ü-Vorlage nehmen. Computer: von Englisch computer → en
  • zeitliche Angaben?
wenn belegbar, warum nicht.

--Thogo BüroSofa 15:43, 28. Jul 2008 (CEST)

Herkunftsangaben sind in der Tat der Hammer. In den Fällen, in denen eines unserer etymologischen Wörterbücher Auskunft gibt, ist es kein großes Problem. Die Schwierigkeit dabei ist nur, dass viele Etymologien unvollständig oder auch strittig sind. Dennoch: Für ca 20000 Stichwörter (Umfang solcher Wörterbücher) kann man etwas finden. Schlimmer steht es um den Rest unseres Wortschatzes, vorsichtig geschätzt und überwiegend ohne Fachwortschätze: ca 500000 Wörter, mit Fachwortschätzen: mehrere Millionen. Für einen Teil davon findet man grobe Angaben in "Duden. Dt. Universalwörterbuch" und "Duden. Das große Fremdwörterbuch". Von wirklichen Etymologien ist dabei nicht die Rede. D.h.: Schon die Wörterbuchlage erlaubt es nur bei ca 5% des gängigen Wortschatzes, Etymologien anzugeben. Ausweichmanöver: In vielen Fällen ist wenigstens die Wortbildung benennbar, die ja quasi ein Ersatz für Herkunftsangaben wäre. Leider setzt die aber gewisse linguistische Kenntnisse darüber voraus, wie Ableitungen oder Wortstrukturen von Komposita aussehen. Und letztens: Leider gibt es kein chronologisches Wörterbuch des Deutschen, sodass man auch nicht angeben kann, seit wann ein Wort belegt ist. Ein Notbehelf kann das Grimmsche Wörterbuch sein; leider ist es bereits Mitte des 19. Jhds. begonnen worden und kann also in vielen Fällen Erkenntnisse der Forschung nicht enthalten. Außerdem funktioniert zumindest auf meinem Rechner der direkte Link zum Grimm nicht. Kurz: Die Angaben, die wir geben können, sind besser als keine; wie man aber auf dieser geschilderten Grundlage Herkunftsangaben wirklich in den Griff bekommen will, ist mir ziemlich schleierhaft, jedenfalls, wenn das auf kurze oder mittlere Sicht gelingen soll. (Wie ich ja unser Wörterbuchprojekt ohnehin für eine langfristige Arbeit halte.) Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 15:58, 28. Jul 2008 (CEST)

Paar Beispiele wie ich es formatieren würde …

Herkunft:

von gleichbedeutend englisch jeans, dies zu jean „geköperter Baumwollstoff“
zu gleichbedeutend englisch denim, dies abgeleitet von französisch serge de Nîmes „Gewebe aus Nîmes“
zu altgriechisch λογία (logía), dies von λόγος (lógos) „Rede, Vernunft, wissenschaftliche Untersuchung“
zusammengesetzt aus dem Adjektiv klein und dem Verb schreiben
(fiktives Bsp.) über gothisch a „Haus“ zu mittelhochdeutsch b „Auto“, eng verwandt mit neuhochdeutsch c „Fahrrad“.
(fiktives Bsp.) von mittelhochdeutsch a, etwa „Haus“, dies über althochdeutsch b „blabla“ wahrscheinlich zu indogermanisch c „blubbblubb“

Pill (Kontakt) 16:06, 28. Jul 2008 (CEST)

  • Bei der Herkunftsangabe „Derivation des Substantivs Hund“ wäre ich dafür, das Wort Substantiv unformatiert zu lassen. Im Vordergrund steht da meiner Meinung nach mehr dasjenige Wort, von dem ein anderes sich herleitet (hier „Hund“). Wenn dieses verlinkt wird und vielleicht zusätzlich noch kursive Schrift bekommt, hebt es sich optisch gut ab und man weiß gleich, worauf es ankommt.
ein paar Beispiele mit dem fiktiven Wort Großbaumhaus:
Zusammensetzung aus dem Adjektiv groß und den Substantiven Baum und Haus (schlecht erkennbar, was wichtig ist)
Zusammensetzung aus dem Adjektiv groß und den Substantiven Baum und Haus (na ja... schon besser)
Zusammensetzung aus dem Adjektiv groß und den Substantiven Baum und Haus (Wirkt auf mich so, als ob widersinnigerweise die Wörter „Adjektiv“ und „Substantiven“ betont werden sollten. Also auch nicht so toll.)
Zusammensetzung aus dem Adjektiv groß und den Substantiven Baum und Haus (Auch nicht das Wahre, das Verlinkte hebt sich nicht deutlich ab.)
Zusammensetzung aus dem Adjektiv groß und den Substantiven Baum und Haus (Das wäre mein Favorit.)

Fettschrift, falsche Anführungszeichen ("blablabla") und den völligen Verzicht auf Verlinkung (so wie hier) finde ich auch nicht schön.

  • Zu der Frage >Sollten die deutschen Bedeutungen bei fremdsprachigen Ursprungswörtern in Anführungszeichen gesetzt werden?
Folgendes Beispiel: abgeleitet vom walisischen Wort llwyd oder clwyd (grau, braun)
Mit Anführungszeichen soll das dann so aussehen: abgeleitet vom walisischen Wort llwyd oder clwydgrau“, „braun“?
Oder mit Klammern: abgeleitet vom walisischen Wort llwyd oder clwyd („grau“, „braun“)?

Meiner Meinung nach ist das erste Beispiel noch das beste. Im zweiten steht grau“, „braun so ganz unvermittelt am Ende und im dritten ist es meiner Ansicht nach der Hervorhebung zu viel.
Und zu guter Letzt: Gegen Zeitangaben, sofern sie vorhanden und nachweisbar sind (z. B. bei es ist höchste Eisenbahn), habe ich nichts einzuwenden. Je mehr Information desto besser.
Elleff Groom ► Коллоквиум ◄ 11:53, 29. Jul 2008 (CEST).

Warum nicht so?: abgeleitet vom walisischen Wort llwydgrau“ oder clwydbraun“ – das wird im Fremdwörterduden so gemacht und wäre auch meine bevorzugte Lösung. Ansonsten scheinen wir die gleiche Meinung zu dem Thema zu haben, wenn ich dich recht verstehe. —Pill (Kontakt) 14:48, 30. Jul 2008 (CEST)
Sorry, dass ich erst jetzt reagiere. Ich hatte lange nicht auf diese Seite geguckt. Das Beispiel im entsprechenden Eintrag Lloyd habe ich jetzt ein wenig geändert. Was die Anführungszeichen angeht, bin ich immer noch skeptisch.
Beispiel eines etwas komplizierteren Herkunftstextes: „Es wird nun davon ausgegangen, dass Vaduz dadurch entstanden sei, dass aus dem Lateinischen das Wort aquaeductus → la (Wasserleitung, Wassergraben, Mühlgraben) in das Alträtoromanische als auadutg übergegangen sei.“
Ohne Klammern, mit Anführungszeichen: Es wird nun davon ausgegangen, dass Vaduz dadurch entstanden sei, dass aus dem Lateinischen das Wort aquaeductus → laWasserleitung“, „Wassergraben“, „Mühlgraben“ in das Alträtoromanische als auadutg übergegangen sei.
Diese drei Wörter in Anführungszeichen stehen da jetzt mitten im Satz, als ob sie ins Satzgefüge gehörten, unterbrechen dadurch den Lesefluss und wirken wegen der Anführungszeichen zumindest auf mich so, als ob sie ironisch gemeint wären.
Elleff Groom ► Коллоквиум ◄ 11:26, 13. Sep 2008 (CEST).

Wie werden Herkunftsketten formatiert?

Immer vom jüngeren zum älteren. Möglichst „<“ statt „aus“ o.ä. setzen, die Verwendung des Sonderzeichens führt zu weniger Mischmasch aus Text und Metatext. Für „<“ Formatvorlage schreiben. Manchmal wird man allerdings zum Abkunftschritt genauere und dann eben textuelle Angaben machen wollen („wahrscheinlich aus:“). Zeitangaben zur Wortform immer der nachgestellt und in eigener Formatierung, vielleicht in dieser Art: 21. Jahrhundert mit Formatierungs-Vorlage. Gruß -- Ipfuge (Diskussion) 12:14, 1. Aug 2008 (CEST)