kleinbekommen

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kleinbekommen (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich bekomme klein
du bekommst klein
er, sie, es bekommt klein
Präteritum ich bekam klein
Konjunktiv II ich bekäme klein
Imperativ Singular bekomm klein!
Plural bekommt klein!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
kleinbekommen haben
Alle weiteren Formen: Flexion:kleinbekommen

Worttrennung:

klein·be·kom·men, Präteritum: be·kam klein, Partizip II: klein·be·kom·men

Aussprache:

IPA: [ˈklaɪ̯nbəˌkɔmən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild kleinbekommen (Info)

Bedeutungen:

[1] es schaffen, etwas in kleinere Stücke zu teilen; übertragen: es schaffen, etwas kaputt zu machen
[2] übertragen: es schaffen, etwas stückweise/nach und nach komplett aufzubrauchen/zu vernichten
[3] übertragen: es schaffen, jemandem seinen Willen aufzuzwingen, sich jemanden gefügig zu machen

Herkunft:

Partikelverb aus dem Adjektiv klein und dem Verb bekommen

Synonyme:

[1–3] kleinkriegen

Sinnverwandte Wörter:

[1] zerkleinern
[2] aufbrauchen, verbrauchen
[3] unterkriegen, unterwerfen

Beispiele:

[1] „Künstliche Zähne müssen den echten gleichen, sollten auch härteste Nahrung kleinbekommen, lange halten und dürfen keine allergischen Reaktionen auslösen.“[1]
[2] „Der Vater hatte ihr zwar kein Vermögen hinterlassen, er hatte alles kleinbekommen; […].“[2]
[3] „Am Ende hat Angela Merkel sie noch alle kleinbekommen.[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kleinbekommen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „kleinbekommen
[*] The Free Dictionary „kleinbekommen
[1, 2] Duden online „kleinbekommen

Quellen:

  1. Grit König: Neuartiger Zahnersatz knackt auch die härteste Nuss. In: Welt Online. 6. März 2012, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 19. November 2023).
  2. Georg Hermann: Jettchen Gebert. In: Projekt Gutenberg-DE. Ullstein, 1963 (URL, abgerufen am 19. November 2023).
  3. Ohne Grün keine Regierung. In: Die Zeit, 25. September 2017 (zitiert nach DWDS).