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kämpfen

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

kämpfen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich kämpfe
du kämpfst
er, sie, es kämpft
Präteritum ich kämpfte
Konjunktiv II ich kämpfte
Imperativ Singular kämpf!
kämpfe!
Plural kämpft!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gekämpft haben
Alle weiteren Formen: Flexion:kämpfen
[1] kämpfende Tai-Chi-Chuan-Kämpfer

Worttrennung:

kämp·fen, Präteritum: kämpf·te, Partizip II: ge·kämpft

Aussprache:

IPA: [ˈkɛmp͡fn̩], [ˈkɛmp͡fɱ̍]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild kämpfen (Info)
Reime: -ɛmp͡fn̩

Bedeutungen:

[1] verbale oder physische Auseinandersetzung zwischen Gegnern
[2] ein Ausharren oder Durchhalten in einer schwierigen Situation

Sinnverwandte Wörter:

[1] schlagen, streiten

Unterbegriffe:

[1] abkämpfen, ankämpfen, auskämpfen, bekämpfen, durchkämpfen, emporkämpfen, erkämpfen, freikämpfen, herankämpfen, mitkämpfen, niederkämpfen, umkämpfen, vorkämpfen, weiterkämpfen
[2] zurückkämpfen

Beispiele:

[1] Der Herausforderer und der Weltmeister kämpfen erneut um den Titel.
[1] „Gipfelsammler der Sächsischen Schweiz haben mit mehreren Problemen zu kämpfen.“[1]
[1] „Zwei Schimpansen, die einander nie gesehen, nie mit einander gekämpft und einander nie die Läuse aus dem Pelz gesucht haben, wissen nicht, ob sie einander über den Weg trauen können, ob es sich lohnt, dem anderen zu helfen, oder welcher der beiden in der Rangordnung über dem anderen steht.“[2]
[2] Ohne Lebensmittelvorräte kämpften wir ums blanke Überleben.

Redewendungen:

auf verlorenem Posten kämpfen
gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens
gegen Windmühlen kämpfen
gegen Windmühlenflügel kämpfen
mit harten Bandagen kämpfen
mit offenem Visier kämpfen
mit Windmühlen kämpfen
mit Windmühlenflügeln kämpfen

Wortbildungen:

Kämpfer

Übersetzungen

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kämpfen
[1] früher auch bei canoonet „kämpfen“
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalkämpfen

Quellen:

  1. Sammler. Abgerufen am 28. März 2020.
  2. Yuval Noah Harari: Eine kurze Geschichte der Menschheit. 13. Auflage. Pantheon Verlag, München 2015, ISBN 978-3-55269-8, Seite 39