Querfront
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Querfront (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Querfront | —
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Genitiv | der Querfront | —
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Dativ | der Querfront | —
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Akkusativ | die Querfront | —
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Worttrennung:
- Quer·front, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈkveːɐ̯ˌfʁɔnt]
- Hörbeispiele: Querfront (Info)
Bedeutungen:
- [1] Geschichte: Bündnisse mit antidemokratischen Bestrebungen zwischen Nationalisten und Sozialisten in der Weimarer Republik
- [2] Politik: gemeinsame antidemokratische und antiemanzipatorische Bestrebungen politisch linker und rechter Personen oder Gruppen (in der Regel geprägt von Antisemitismus, Rassismus und Antifeminismus sowie Feindseligkeit gegenüber homosexuellen und transsexuellen Personen)
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Adjektiv quer und dem Substantiv Front
Beispiele:
- [1] „Ausgangspunkt der «Querfront»-Bemühungen war, dass sich die ADGB-Führung am 30. Juli 1932, nur zehn Tage nach dem Staatsstreich in Preußen, der autoritären Refierung Papen als stabilisierender Faktor anbot und sich damit von der SPD zu distanzieren begann.“[1]
- [2] „Der Antisemitismus gehört in der Querfront zur DNA. Da wird der Staat Israel schon mal mit dem Apartheidsregime in Südafrika verglichen.“[2]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
[2] ?
Quellen:
- ↑ Gunther Mai: Die Weimarer Republik. C. H. Beck, München 2018, ISBN 9783406727818 .
- ↑ Halina Wawzyniak: Schluss mit der Querfront!. Die Linke. In: Zeit Online. 6. Dezember 2017, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 3. Oktober 2019) .