Sozialist

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Sozialist (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Sozialist die Sozialisten
Genitiv des Sozialisten der Sozialisten
Dativ dem Sozialisten den Sozialisten
Akkusativ den Sozialisten die Sozialisten

Worttrennung:

So·zi·a·list, Plural: So·zi·a·lis·ten

Aussprache:

IPA: [zot͡si̯aˈlɪst]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sozialist (Info)
Reime: -ɪst

Bedeutungen:

[1] Anhänger des Sozialismus

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von gleichbedeutend englisch socialist → en, französisch socialiste → fr entlehnt[1]

Synonyme:

[1] umgangssprachlich, abwertend: Sozi

Gegenwörter:

[1] Nichtsozialist

Weibliche Wortformen:

[1] Sozialistin

Beispiele:

[1] Sozialisten setzen sich für soziale Gerechtigkeit ein.
[1] „Die Sozialisten erobern nicht die staatspolitische Macht, sondern die staatspolitische Macht hat die Sozialisten erobert.“[2]
[1] „Seine Zulassung als Rechtsanwalt verlor Perez, weil er Sozialist war, und mit der warmen Semmel, die Bontsche sich am Ende wünscht, setzt er der Erzählung ihren satirischen Schlusspunkt.“[3]
[1] „Als Sozialist ist er ein Einzelgänger zwischen den Fronten.“[4]

Wortbildungen:

[1] Nationalsozialist

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Sozialist
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sozialist
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSozialist
[1] The Free Dictionary „Sozialist

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort sozial.
  2. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 238. Erstveröffentlichung 1929.
  3. Jakob Hessing: Der jiddische Witz. Eine vergnügliche Geschichte. Beck, München 2020, ISBN 978-3-406-75473-9, Seite 101.
  4. Jürgen Serke: Die verbrannten Dichter. Lebensgeschichten und Dokumente. 2. Auflage. Wallstein, Göttingen 2023, ISBN 978-3-8353-5388-6, Seite 181.