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auskurieren

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Dieser Eintrag war in der 37. Woche
des Jahres 2021 das Wort der Woche.

auskurieren (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich kuriere aus
du kurierst aus
er, sie, es kuriert aus
Präteritum ich kurierte aus
Konjunktiv II ich kurierte aus
Imperativ Singular kurier aus!
kuriere aus!
Plural kuriert aus!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
auskuriert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:auskurieren

Worttrennung:

aus·ku·rie·ren, Präteritum: ku·rier·te aus, Partizip II: aus·ku·riert

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯skuˌʁiːʁən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild auskurieren (Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv, reflexiv; umgangssprachlich: (etwas, jemanden, sich) wieder vollständig gesund, heil werden lassen

Herkunft:

Partikelverb (Präverbgefüge) aus dem Adverb (Präverb, Verbpartikel, Verbzusatz) aus und dem Verb kurieren

Synonyme:

[1] selten: ausheilen

Oberbegriffe:

[1] kurieren

Beispiele:

[1] „Der Sturz auf dem Parkett seines Pariser Quartiers trug dem embonpointierten Professor einen doppelten Rippenbruch ein. Er kuriert ihn jetzt in Freiburg aus.[1]
[1] „Genosse Trutmann, sobald wir über den Berg sind, gehen Sie zur Erholung, in ein Bad. Sie müssen sich auskurieren.[2]
[1] „Der Vater von Hoffmann hatte den Primus dann stillschweigend wieder auskuriert, der war Facharzt fur solche Sachen; gut, daß der Hoffmann Junior in der Klasse war.“[3]
[1] „Als Andropow schon auf dem Totenbett lag, erklärten offizielle Sprecher noch, er kuriere eine Erkältung aus.[4]
[1] „Allerdings war er stark erkältet; in aller Ruhe kurierte er sich aus.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eine Krankheit, Verwundung auskurieren

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „auskurieren
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „auskurieren
[1] The Free Dictionary „auskurieren
[1] Duden online „auskurieren
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „auskurieren“ auf wissen.de
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „auskurieren
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalauskurieren

Quellen:

  1. Fall. In: DER SPIEGEL. Nummer 2, 12. Januar 1950, ISSN 0038-7452, Seite 3 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 22. März 2020).
  2. Erik Neutsch: Spur der Steine. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 1964, Seite 304.
  3. Jens Rehn: Nichts in Sicht. Ungekürzte Ausgabe, Rowohlt, [Reinbek bei Hamburg] 1966 (ro-ro-ro-Taschenbuch ; Ausgabe 827 ), Seite 36 (Lizenzausgabe des Luchterhand Verlags, Neuwied am Rhein/Berlin-Spandau; Originalausgabe im Luchterhand Verlag, Berlin-Frohnau 1954).
  4. Christian Schmidt-Häuer: Platz frei für die junge Generation? In: DIE ZEIT. Nummer 08, 15. Februar 1985, ISSN 0044-2070, Seite 3 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 22. März 2020).
  5. Von Afrikas Hochland zum Gipfelsturm. In: Süddeutsche Zeitung. Nummer 132, 10. Juni 1995, ISSN 0174-4917, Seite 43.