Kanarienvogel

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Kanarienvogel (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Kanarienvogel die Kanarienvögel
Genitiv des Kanarienvogels der Kanarienvögel
Dativ dem Kanarienvogel den Kanarienvögeln
Akkusativ den Kanarienvogel die Kanarienvögel
[1] Ein Kanarienvogel

Worttrennung:

Ka·na·ri·en·vo·gel, Plural: Ka·na·ri·en·vö·gel

Aussprache:

IPA: [kaˈnaːʁiənˌfoːɡl̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kanarienvogel (Info)

Bedeutungen:

[1] Ornithologie: Ein Singvogel (Serinus canaria), der seinen Namen seinem Herkunftsort, den Kanarischen Inseln, verdankt

Herkunft:

Neubildung des 17. Jahrhunderts zu französisch canari → fr, das sich auf die Kanaren / Kanarischen Inseln bezieht; Determinativkompositum aus dem entlehnten canari → fr, Fugenelement -en und dem Substantiv Vogel[1]

Synonyme:

[1] Kanari, wissenschaftlich: Serinus canaria

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kanarie

Oberbegriffe:

[1] Tier, Wirbeltier, Vogel

Unterbegriffe:

[1] Harzer Roller, Gesangskanarienvogel, Farbkanarienvogel, Farben–Gesangskanarienvogel

Beispiele:

[1] Kanarienvögel sind beliebte Haustiere.
[1] „Sie sehen sich, die Schultern umschlungen, den Kanarienvogel an.“[2]
[1] „Ich ging zum Käfig rüber und betrachtete den Kanarienvogel.“[3]
[1] „Ein Kanarienvogel begann plötzlich zu singen.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Kanarienvogel
[1] Commons-Eintrag: Bilder, Videos oder Audiodateien zu „Kanarienvogel
[1] Wikispecies-Eintrag „Kanarienvogel
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kanarienvogel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kanarienvogel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKanarienvogel

Quellen:

  1. Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3, Stichwort: Kanarienvogel
  2. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 236. Erstveröffentlichung 1929.
  3. Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 174.
  4. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 183. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.