torkeln
Erscheinungsbild
torkeln (Deutsch)
[Bearbeiten]Person | Wortform | |||
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Präsens | ich | torkle | ||
du | torkelst | |||
er, sie, es | torkelt | |||
Präteritum | ich | torkelte | ||
Konjunktiv II | ich | torkelte | ||
Imperativ | Singular | torkle! torkele! | ||
Plural | torkelt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
getorkelt | haben, sein | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:torkeln
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Worttrennung:
- tor·keln, Präteritum: tor·kel·te, Partizip II: ge·tor·kelt
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] veraltet, historisch: Most pressen, am Torkel drehen
- [2] übertragenen: das Brauchtum ums Mostpressen pflegen
- [3] umgangssprachlich, übertragen: sich schwankend, unsicher auf den Beinen halten, taumeln
Herkunft:
- bezeugt im Spätmittelhochdeutschen torkeln, das seinerseits dem Mittellateinischen torculare → la „keltern“ entstammt; dieses torculare ist ein Denominativ zu torcula → la „Torkel“ und bedeutet sinngemäß eigentlich „sich wie eine Kelter (ungleichmäßig) bewegen“[1]
Synonyme:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1]
- [2]
- [3] Wer zu viel vom Sauser/Suser hatte, ist trunken und torkelt aus dem Torkel.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] veraltet, historisch: Most pressen, am Torkel drehen
[2] übertragenen: das Brauchtum ums Mostpressen pflegen
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „torkeln“
- [3] Duden online „torkeln“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „torkeln“
- [2] Wikipedia-Artikel „Törggelen“
Quellen:
- ↑ vergleiche Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1690