aufschieben

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aufschieben (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich schiebe auf
du schiebst auf
er, sie, es schiebt auf
Präteritum ich schob auf
Konjunktiv II ich schöbe auf
Imperativ Singular schieb auf!
schiebe auf!
Plural schiebt auf!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
aufgeschoben haben
Alle weiteren Formen: Flexion:aufschieben

Worttrennung:

auf·schie·ben, Präteritum: schob auf, Partizip II: auf·ge·scho·ben

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯fˌʃiːbn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild aufschieben (Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv: etwas durch Schieben öffnen
[2] transitiv: etwas zeitlich verschieben

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Verbs schieben mit dem Präfix auf-

Synonyme:

[2] hinausschieben, hinauszögern, hinziehen, prokrastinieren, verschieben

Gegenwörter:

[1] zuschieben

Oberbegriffe:

[1] öffnen
[2] verzögern

Unterbegriffe:

[2] stunden, vertagen

Beispiele:

[1] Neue Schiebetüren lassen sich ganz leicht aufschieben.
[1] „Die Tür zu seinem Zimmer war einen Spaltbreit geöffnet. Sie schob sie auf und erwartete, ihn am Schreibtisch zu finden, Otto stand aber mitten im Raum, im Unterhemd, und hob Hanteln.“[1]
[2] Du musst endlich mit deinem Aufsatz beginnen. Du darfst es nicht weiter aufschieben.

Redewendungen:

aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Wortbildungen:

Adjektive: aufschiebbar, unaufschiebbar, aufschieblich
Konversionen: aufgeschoben, Aufschieben, aufschiebend
Substantiv: Aufschiebung, Aufschub

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „aufschieben
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalaufschieben
[1, 2] The Free Dictionary „aufschieben
[1, 2] Duden online „aufschieben

Quellen:

  1. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 267.