Glaube
Glaube (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
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Nominativ | der Glaube | —
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Genitiv | des Glaubens | —
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Dativ | dem Glauben | —
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Akkusativ | den Glauben | —
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Nebenformen:
- seltener: Glauben
Worttrennung:
- Glau·be, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] religiöses Bekenntnis, Religion
- [2] sicheres Dafür-Halten; eine unbewiesene Überzeugung
Herkunft:
Synonyme:
- [1] Bekenntnis, Konfession, Religion
Gegenwörter:
Unterbegriffe:
- [1, 2] Aberglaube, Geisterglaube, Irrglaube
Beispiele:
- [1] Es fasziniert mich, dass Klaus nach seinem schlimmen Unfall seinen Glauben nicht verlor.
- [1, 2] „Der religiöse Glaube entspringt dem Streben nach Sinnfindung, Welterklärung und Existenzorientierung.“[1]
- [2] Der Glaube, dass das System nicht ausfällt, reicht keinem. Es müssen messbare Fakten her!
- [2] „Von Stunde zu Stunde gewartet' er mit hoffender Seele der Wiederkehr, ihm konnte den muthigen Glauben der Hohn des Tirannen nicht rauben.“[2]
Redewendungen:
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1, 2] Glaube und Wissen
Wortbildungen:
- Glaubensartikel, Glaubensbekenntnis, Glaubensbruder, Glaubensbuch, Glaubenseifer, Glaubensfrage, Glaubensfreiheit, Glaubensgemeinschaft, Glaubensgenosse, Glaubensinhalt, Glaubenskraft, Glaubenskrieg, Glaubenskrieger, Glaubenslehre, Glaubensrichtung, Glaubenssache, Glaubenssatz, Glaubensschwester, glaubensstark, Glaubensstreit, glaubensvoll, Volksglaube
Übersetzungen
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- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Glaube“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Glaube“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Glaube“
- [1, 2] früher auch bei canoonet „Glaube“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Glaube“
- [1, 2] The Free Dictionary „Glaube“
- [1, 2] Duden online „Glaube“
Quellen:
- ↑ Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten.. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1 , Seite 97.
- ↑ (Wikisource-Quellentext „Die Bürgschaft, Friedrich Schiller“)