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Inanspruchnahme

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Inanspruchnahme (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Inanspruchnahme die Inanspruchnahmen
Genitiv der Inanspruchnahme der Inanspruchnahmen
Dativ der Inanspruchnahme den Inanspruchnahmen
Akkusativ die Inanspruchnahme die Inanspruchnahmen

Worttrennung:

In·an·spruch·nah·me, Plural: In·an·spruch·nah·men

Aussprache:

IPA: [ɪnˌʔanʃpʁʊxˌnaːmə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Inanspruchnahme (Info)

Bedeutungen:

[1] nur Singular: von einem geschriebenen, verbürgten Recht Gebrauch machen; Recht auf Wiedergutmachung
[2] bedingt Singular: persönliche Belastung die einen beansprucht; Belastung
[3] durch Gebrauch beanspruchte Dinge oder Sachen; Verschleiß, Abnutzung

Synonyme:

[1] Anforderung, Beanspruchung, Verwendung
[2] Anstrengung, Belastung, Mühe
[3] Beanspruchung, Belastung, Gebrauch, Verwendung

Oberbegriffe:

[1] Recht, Technik
[2] Person
[3] Nutzung, Technik

Unterbegriffe:

[1–3] Nichtinanspruchnahme

Beispiele:

[1] Die Inanspruchnahme der Gewährleistung / Garantie ist, für einen Kaufgegenstand, gesetzlich geregelt.
[2] Jede Mutter oder Oma lässt sich von ihre Kindern oder Enkelkindern, durch freundliche Inanspruchnahme, jederzeit gerne bitten.
[2] „Auf der anderen Seite fühlt man sich durch dauernde Inanspruchnahme genervt.“[1]
[3] Handwerkszeug unterliegt, durch starken Gebrauch, einer erheblichen Inanspruchnahme bis hin zum Defekt.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Inanspruchnahme einer Dienstleistung, Garantie, Gewährleistung, Rückgaberecht, Umtauschrecht, Leistung
[2] eigene, persönliche Inanspruchnahme
[3] enorme, starke Inanspruchnahme

Wortbildungen:

Inanspruchnahmerecht

Übersetzungen

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Inanspruchnahme
[2, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Inanspruchnahme
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Inanspruchnahme
[1, 2] The Free Dictionary „Inanspruchnahme
[1–3] Duden online „Inanspruchnahme
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalInanspruchnahme

Quellen:

  1. Hellmuth Karasek: Das find ich aber gar nicht komisch. Geschichte in Witzen und Geschichten über Witze. Quadriga, Köln 2015, ISBN 978-3-86995-075-4, Seite 23.