versäumen
versäumen (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
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Präsens | ich | versäume | ||
du | versäumst | |||
er, sie, es | versäumt | |||
Präteritum | ich | versäumte | ||
Konjunktiv II | ich | versäumte | ||
Imperativ | Singular | versäume! | ||
Plural | versäumt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
versäumt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:versäumen
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Worttrennung:
- ver·säu·men, Präteritum: ver·säum·te, Partizip II: ver·säumt
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] etwas, das erforderlich wäre, nicht tun
- [2] etwas verpassen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch versūmen „ungetan, unbeachtet lassen, ab-, auf-, zurückhalten, irren, vernachlässigen, im Stich lassen, sich verspäten“, althochdeutsch firsūmen, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]
- Ableitung von säumen mit dem Präfix ver-
Beispiele:
- [1] Ich war ärgerlich, dass Anton über diesem stärkenden Zeitvertreib versäumte, was mir so besonders erlebenswert erschien.
- [2] Sie hat gestern den Bus versäumt und sich deshalb um eine halbe Stunde verspätet.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] es versäumen, etwas zu tun
- [2] den Termin, das Treffen, den Zug, die Gelegenheit versäumen
Wortbildungen:
Übersetzungen
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- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „versäumen“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „versäumen“
- [1] früher auch bei canoonet „versäumen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „versäumen“
- [1] The Free Dictionary „versäumen“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „2säumen“.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: verzäunen