rußen
Erscheinungsbild
rußen (Deutsch)
[Bearbeiten]Person | Wortform | |||
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Präsens | ich | ruße | ||
du | rußt | |||
er, sie, es | rußt | |||
Präteritum | ich | rußte | ||
Konjunktiv II | ich | rußte | ||
Imperativ | Singular | ruß! ruße! | ||
Plural | rußt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gerußt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:rußen
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Alternative Schreibweisen:
Nebenformen:
- Österreich: russen
Worttrennung:
- ru·ßen, Präteritum: ruß·te, Partizip II: ge·rußt
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] intransitiv: unter starker Rauchentwicklung verbrennen
- [2] transitiv: etwas mit Ruß schwärzen, verfärben
Herkunft:
- Erbwort von mittelhochdeutsch (gerußt, über) ruoʒen → gmh[1]
Synonyme:
- [1] qualmen, Ruß bilden
- norddeutsch: blaken
- landschaftlich: dümmeln
- veraltet: schwalchen
- [2] anrußen, berußen, schwärzen, verrußen
Beispiele:
- [1] Wenn Holz nicht nichtig trocken ist so brennt es auch nicht richtig und rußt sehr stark vor sich hin.
- [2] Um die Sonnenfinsternis besser sehen zu können, rußte ich mit einer Kerze ein Stück Glas an und hielt es gen Himmel, wo es passieren sollte.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] intransitiv: unter starker Rauchentwicklung verbrennen
[2] transitiv: etwas mit Ruß schwärzen, verfärben
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „rußen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „rußen“
- [1] The Free Dictionary „rußen“
- [1, 2] Duden online „rußen“
- [1] wissen.de „rußen“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „rußen“
Quellen: