herausrücken
Erscheinungsbild
herausrücken (Deutsch)
[Bearbeiten]Person | Wortform | |||
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Präsens | ich | rücke heraus | ||
du | rückst heraus | |||
er, sie, es | rückt heraus | |||
Präteritum | ich | rückte heraus | ||
Konjunktiv II | ich | rückte heraus | ||
Imperativ | Singular | rück heraus! rücke heraus! | ||
Plural | rückt heraus! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
herausgerückt | haben, sein | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:herausrücken
|
Nebenformen:
Worttrennung:
- he·r·aus·rü·cken, Präteritum: rück·te he·r·aus, Partizip II: he·r·aus·ge·rückt
Aussprache:
- IPA: [hɛˈʁaʊ̯sˌʁʏkn̩]
- Hörbeispiele: herausrücken (Info), herausrücken (Info)
- Reime: -aʊ̯sʁʏkn̩
Bedeutungen:
- [1] (etwas) aus einem bestimmten Bereich, von einer bestimmten Position (dort drinnen, innerhalb einer bestimmten Ordnung) in einen anderen Bereich, an eine andere Position (hier draußen, weiter außen) bewegen (rücken) (in Richtung zum Sprecher her)
- [2] übertragen, umgangssprachlich: (etwas) nur zögerlich, ungern jemandem geben
- [3] sich aus einem bestimmten Bereich, von einer bestimmten Position (dort drinnen, innerhalb einer bestimmten Ordnung) in einen anderen Bereich, an eine andere Position (hier draußen, weiter außen) bewegen (rücken) (in Richtung zum Sprecher her)
- [4] übertragen, umgangssprachlich: (etwas) nur zögerlich äußern, ansprechen, gestehen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel heraus als Verbzusatz und dem Verb rücken
Synonyme:
- [4] herauskommen, rauskommen
Sinnverwandte Wörter:
- [1, 3] hervorrücken, hinausrücken
- [2] abgeben, herausgeben, hergeben
Gegenwörter:
- [2] behalten
- [4] verschweigen
Beispiele:
- [1] Wir sollten die Möbel hier auf die Terrasse herausrücken, die Frühlingssonne scheint so schön.
- [2] „Die Waffen hatte der Leiter des Postmuseums in Amboise auf Druck des Mannes im Elysee-Palast widerstrebend herausgerückt.“[1]
- [3] Wenn du mit deinem Stuhl noch ein bisschen zu mir herausrückst, haben alle Platz.
- [4] „Man hat den Eindruck, daß beide nicht mit der vollen Wahrheit herausrücken und geflissentlich alles ‚umgehen‘, was man ihnen ankreiden könnte.“[2]
Redewendungen:
Charakteristische Wortkombinationen:
- [4] mit etwas herausrücken
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] etwas aus einem bestimmten Bereich nach draußen bewegen
[2] übertragen, umgangssprachlich: (etwas) nur zögerlich, ungern jemandem geben
[3] sich aus einem bestimmten Bereich nach draußen bewegen
[4] übertragen, umgangssprachlich: (etwas) nur zögerlich äußern, ansprechen, gestehen
- [1, 2, 4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „herausrücken“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „herausrücken“
- [1–4] The Free Dictionary „herausrücken“
- [1–4] Duden online „herausrücken“
Quellen:
- ↑ Michel Debre. In: Spiegel Online. 26. Februar 1990, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 1. April 2020) .
- ↑ Gerhard Ziegler: Dr. Wohlgemuth und seine Richter. In: Zeit Online. Nummer 50/1958, 12. Dezember 1958, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 1. April 2020) .