balancieren

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balancieren (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich balanciere
du balancierst
er, sie, es balanciert
Präteritum ich balancierte
Konjunktiv II ich balancierte
Imperativ Singular balanciere!
balancier!
Plural balanciert!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
balanciert haben, sein
Alle weiteren Formen: Flexion:balancieren
[1] Eine Frau balanciert Früchte in einem Korb auf dem Kopf.
[2] Ein Kind balanciert über ein Brett.
[2] Ein Hochseilartist balanciert auf einem Seil.

Worttrennung:

ba·lan·cie·ren, Präteritum: ba·lan·cier·te, Partizip II: ba·lan·ciert

Aussprache:

IPA: [balɑ̃ˈsiːʁən], [balaŋˈsiːʁən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild balancieren (Info), Lautsprecherbild balancieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] transitiv: etwas im Gleichgewicht halten
[2] intransitiv: sich auf einer schmalen Fläche fortbewegen oder stehen und dabei das Gleichgewicht halten oder es zu halten versuchen
[3] intransitiv: sich auf unebenem Gelände bewegen und dabei das Gleichgewicht nur mit Mühe halten

Beispiele:

[1] „Am nächsten Morgen balancierte ich das Rad zu Theo, meinem Fahrradhändler.“[1]
[1] Sie hat einen Krug auf ihrem Kopf balanciert.
[2] Es ist eine große Kunst, auf dem Seil zu balancieren.
[2] Er ist über das Brett balanciert.
[3] Sie sind über die Trümmer des eingestürzten Hauses balanciert.

Wortbildungen:

ausbalancieren

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „balancieren
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „balancieren
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalbalancieren
[1] The Free Dictionary „balancieren
[1, 2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „balancieren“ auf wissen.de
[1, 2] Wahrig Fremdwörterlexikon „balancieren“ auf wissen.de
[1–3] Duden online „balancieren
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 139.

Quellen:

  1. Annette Birschel: Mordsgouda. Als Deutsche unter Holländern. Ullstein, Berlin 2011, Zitat Seite 105. ISBN 978-3-548-28201-5.