Subjekt
Subjekt (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Subjekt | die Subjekte |
Genitiv | des Subjektes des Subjekts |
der Subjekte |
Dativ | dem Subjekt dem Subjekte |
den Subjekten |
Akkusativ | das Subjekt | die Subjekte |
Worttrennung:
- Sub·jekt, Plural: Sub·jek·te
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Satzglied, über das im Prädikat eine Aussage gemacht wird und das mit dem Verb im Numerus kongruiert.
- [2] abwertend: Mensch
- [3] Philosophie: das handelnde Ich als Träger von Zuständen
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von lateinisch subiectum → la „Subjekt“ entlehnt. Zusammengesetzt aus sub → la „unter“ und iacere → la „werfen“. Das Wort ist eine Lehnübersetzung von griechisch ὑποκείμενον (hypokeímenon ) → grc „Subjekt“.[1]
Synonyme:
- [1] Satzgegenstand
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] Nullsubjekt, Scheinsubjekt
Beispiele:
- [1] Im Beispiel „Mein Freund hat eine neue Freundin.“ ist „Mein Freund“ Subjekt, da er Gegenstand der Aussage ist.
- [1] „Im Subjekt steht immer ein Nomen/Substantiv mit seinen Begleitern oder ein Pronomen.“[2]
- [2] Ich traue mich kaum zum Bahnhof, bei den Subjekten, die dort herumlungern.
Wortbildungen:
Übersetzungen
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- [1–3] Wikipedia-Artikel „Subjekt“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Subjekt“
- [*] früher auch bei canoonet „Subjekt“
- [1–3] Duden online „Subjekt“
- [1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Subjekt“
- [1, 2] The Free Dictionary „Subjekt“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Subjekt“, Seite 896.
- ↑ Karl-Dieter Bünting, Dorothea Ader: Grammatik auf einen Blick. Die deutsche Sprache und ihre Grammatik mit einem Grammatiklexikon. Isis, Chur 1994, Seite 174.