Hugo

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Hugo (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Hugo die Hugos
Genitiv des Hugos der Hugos
Dativ dem Hugo den Hugos
Akkusativ den Hugo die Hugos
[1] ein Hugo

Worttrennung:

Hu·go, Plural: Hu·gos

Aussprache:

IPA: [ˈhuːɡo]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hugo (Info), Lautsprecherbild Hugo (Info)
Reime: -uːɡo

Bedeutungen:

[1] Gastronomie: Getränk aus Prosecco, Sirup von Holunderblüten oder Zitronenmelisse und Soda-/Mineralwasser, garniert mit Minzblättchen

Oberbegriffe:

[1] Cocktail, Getränk

Beispiele:

[1] „Als ich Anfang voriger Woche auf Mallorca, wo man sich mit derlei ja wohl auskennen müsste, stoisch »so was wie Spritz, aber mal was Neues« bestellt habe, empfahl der Kellner einen Hugo. Wie süß. Wann hatte dieses Getränk noch mal versucht, den Spritz abzulösen? 2010?“[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Hugo (Cocktail)
[1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Hugo

Quellen:

  1. Lara Fritzsche: Selbst im Freibadbecher lässt sich das Glück zusammenbrauen. In: sueddeutsche.de. 9. Mai 2019, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 8. Dezember 2019).

Substantiv, m, Vorname[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ (der) Hugo die Hugos
Genitiv (des Hugo)
(des Hugos)

Hugos
der Hugos
Dativ (dem) Hugo den Hugos
Akkusativ (den) Hugo die Hugos
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Worttrennung:

Hu·go, Plural: Hu·gos

Aussprache:

IPA: [ˈhuːɡo], Plural: [ˈhuːɡos]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hugo (Info), Lautsprecherbild Hugo (Info)
Reime: -uːɡo

Bedeutungen:

[1] männlicher Vorname

Abkürzungen:

[1] H.

Herkunft:

Hugo ist eine Kurzform von männlichen Vornamen, die mit Hug- beginnen (beispielsweise Hugbald und Hugbert). Der im Mittelalter sehr verbreitete Name geriet zu Anfang der Neuzeit außer Gebrauch und wurde erst ab 1800 vor allem durch Ritterromane wieder gebräuchlich.[1]

Koseformen:

[1] Hugi, Hugolin

Namensvarianten:

[1] Haug, Hauk, Hukko

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Hugo Dudli, Hugo Hirsch, Hugo Simon, Hugo Türpe

Beispiele:

[1] Der dicke Hugo muss zur Schlankheitskur.
[1] Onkel Hugos Dackel Waldi ist ausgebüxt.
[1] „Er stand auf, ließ Hugo und mich im Arbeitszimmer zurück und ging ins Wohnzimmer, wo er sich einen Whiskey aus der Hausbar einschenken würde, einen großen.“[2]

Redewendungen:

für den Hugo sein

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Hugo
[1] behindthename.com „Hugo
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHugo
[1] Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe), „Hugo“, Seite 200
[1] Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Hugo“, Seite 114
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Hugo“, Seite 207
[1] Ferdinand Khull: Deutsches Namenbüchlein. Ein Hausbuch zur Mehrung des Verständnisses unserer heimischen Vornamen und zur Förderung deutscher Namengebung bearbeitet von Ferdinand Khull. In: Verdeutschungsbücher des allgemeinen deutschen Sprachvereins. 1. Auflage. IV. Band, Verlag von Ferdinand Hirt & Sohn, Leipzig 1891, „Hugo“, Seite 46
[1] Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3, „Hugo“, Seite 124

Quellen:

  1. Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Hugo“, Seite 114
  2. Edgar Rai: Nächsten Sommer. 3. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2011, Seite 56. ISBN 978-3-458-7466-2732-8.

Substantiv, m, f, Nachname[Bearbeiten]

Singular m Singular f Plural
Nominativ der Hugo
(Hugo)
die Hugo
(Hugo)
die Hugos
Genitiv des Hugo
des Hugos
Hugos
der Hugo
(Hugo)
der Hugos
Dativ dem Hugo
(Hugo)
der Hugo
(Hugo)
den Hugos
Akkusativ den Hugo
(Hugo)
die Hugo
(Hugo)
die Hugos
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Hugo“ – für männliche Einzelpersonen, die „Hugo“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Hugo“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Hugo“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Hu·go, Plural: Hu·gos

Aussprache:

IPA: [ˈhuːɡo]; französisch: [yˈɡo]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hugo (Info), Lautsprecherbild Hugo (Info); französisch: Lautsprecherbild Hugo (Info)
Reime: -uːɡo

Bedeutungen:

[1] deutscher Familienname

Namensvarianten:

[1] Haug, Hug, Hauck

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Dorette Hugo, Klaus Hugo, Otto Hugo, Uschi Hugo, Victor Hugo

Beispiele:

[1] Der Hugo aus dem Nachbarhaus hat schon wieder auf dem Balkon gegrillt.
[1] Die neuen Mieter, diese Hugos, sind nicht sehr hilfsbereit.
[1] Die kleine Hugo ist vielleicht ein Frechdachs!
[1] He, Hugo, komm mal her!

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Hugo

Quellen: